Auszeit (DVD)
Als der Geschäftsmann Vincent seinen Job verliert, verheimlicht er das vor seiner Frau und den Kindern. Um den Schein der Arbeitstätigkeit zu wahren und Geld für seine Familie zu beschaffen, verstrickt er sich mehr und mehr in Ausreden und gerät immer tiefer in bodenlose Abgründe. Zunächst sieht es danach aus, dass er eine Lösung gefunden hat, aber die Lebenslüge, die er sich mit viel Mühe und ungeheuerlichem Selbstbetrug zurechtbastelte, holt ihn ein.
"ganz leise und mit größter Spannung" Cinema / "brilliant", "spannend bis zum bitteren Ende" Münsterland Zeitung / "ein bedeutender Film" FAZ / "Ein Meisterwerk" "100%" tz / "faszinierend" In München / "Ein kleines großes Drama, das man so schnell nicht vergessen wird." Kölner Express / "Ein Meisterwerk" Libération / "Ein komplexer und faszinierender Film." La Stampa
Darsteller: | Aurélien Recoing (Vincent), Karin Viard (Muriel), Serge Livrozet (Jean-Michel), Jean-Pierre Mangeot (Vater), Monique Mangeot (Mutter), Nicolas Kalsch (Julien), Marie Cantet, Felix Cantet, Maxime Sassier, Elizabeth Joinet, Nigel Palmer, Christophe Charles, Didier Perez |
Drehbuchautoren: | Laurent Cantet , Robin Campillo |
Kamera: | Pierre Milon |
Komponist: | Jocelyn Pook |
Kostüm: | Elisabeth Mehu |
Musik: | Jocelyn Pook |
Produzenten: | Caroline Benjo, Barbara Letellier |
Regisseur: | Laurent Cantet |
Marke: | ALAMODE FI |
Verlag: | ALIVE |
Label: | Alamode |
Produktionsfirma: | Haut et Court |
Verleih: | AL!VE |
Vertrieb: | AL!VE |
Jahr: | 2009 |
- Autoren: Robin Campillo , Laurent Cantet
- DVD
- FSK: ab 12 Jahre, farbig, Spieldauer: 128 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch, Französisch
- Untertitel: Deutsch
- Studio: ALIVE
- EAN: 4042564106572
- Erscheinungsdatum: 26.06.2009
Im Jahre 1993 tötete ein Arzt der WHO seine Frau und seine zwei Kinder, erschoss seine Eltern und versuchte sich selbst umzubringen. Es kam heraus, dass der später zu lebenslänglich Verurteilte nie bei der WHO gearbeitet und 18 Jahre seiner Familie etwas vorgespielt hatte. An dieser wahren Geschichte orientiert sich Laurent Cantet nur lose. Dabei legt er vor allem Wert auf die innere Welt des Protagonisten. Als der seinen Job verliert, verliert er gleichzeitig den Boden unter den Füßen. Denn in seinem sozialen Umfeld ist "man" nicht arbeitslos, sondern erfolgreich. Wie sich dieser Vincent durch die Wirklichkeit laviert, das schildert Cantet als ganz persönliches Drama eines Menschen, der von einer Notlüge in die andere stolpert, permanent an neuen Legenden stricken muss. Tagsüber fährt er ziellos durch die Gegend, schwadroniert seiner skeptischen Frau etwas von Dienstreisen vor und versucht krampfhaft die bürgerliche Fassade aufrechtzuerhalten, ein spendabler Ehemann und Vater zu sein und Geld aufzutreiben, indem er Freunde ihr Erspartes für dubiose Anlagen abluchst. Natürlich kracht das sorgfältig austarierte Lügengebäude irgendwann zusammen. Mit fast analytischer Präzision wird hier das Porträt eines Mannes entworfen, der diffuse Details zu einem Mosaik des falschen Lebens aufbaut - Anrufe vom Handy zu seiner Frau, Gespräche über Meetings und Kunden, die Zeit beanspruchen, neue Projekte, Geschenke für die Lieben daheim. Dabei fährt er meistens ziellos mit dem Auto in der unwirtlichen Gegend an der französisch-schweizerischen Grenze herum. Da beschlagen in der Kälte die Fenster des Wagens, durch die er die
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
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