Bad Lieutenant - Cop ohne Gewissen (DVD)

Genre:	Kriminalfilm / Drama
Kategorie:	Spielfilm
Originaltitel:	Bad Lieutenant: Port of Call New Orleans
Label:	SPLENDID
Verleih:	SPLENDID
Verlag:	WVG Medien, splendid film
Produktionsfirma:	Millennium Films, Nu-Image Films, Saturn Film, Polsky Films, Edward R. Pressman Film
Vertrieb:	WVG Medien
Jahr:	2011
Darsteller:	Nicolas Cage (Terence McDonagh) , Eva Mendes (Frankie Donnenfeld) , Val Kilmer (Stevie Pruit) , Xzibit (Big Fate), Fairuza Balk (Heidi), Shawn Hatosy (Armand Benoit), Jennifer Coolidge (Genevieve), Tom Bower (Pat McDonagh), Vondie Curtis Hall (Captain James Brasser), Brad Dourif (Ned Schoenholtz) , Denzel Whitaker (Daryl), Irma P. Hall (Binnie Rogers), Shea Whigham (Justin), Michael Shannon (Mundt) , Joe Nemmers (Larry Moy), J.D. Evermore (Rick Fitzsimon), Tim Bellow (G (Gary Jenkins)), Lucius Baston (Midget), Lauren Swinney (Antoinette), Nick Gomez (Evaristo Chavez)
Autoren:	Victor Argo , Paul Calderon, Abel Ferrara
Regisseur:	Werner Herzog
Filmpreise:	Preis/Veranstaltung Jahr, Ort Kategorie Person 10. Deutscher Dokumentarfilmpreis 2022 Stuttgart Ehrenpreis für das Lebenswerk Werner Herzog 74. Internationales Filmfestival in Locarno 2021 Locarno Leopard für die beste Regie Abel Ferrara Film Festival Cologne Awards 2019 Köln The Hollywood Reporter Award Abel Ferrara 39. Bayerischer Filmpreis 2017 München Ehrenpreis Werner Herzog 63. Deutscher Filmpreis 2013 Berlin Ehrenpreis Werner Herzog 59. Internationale Filmfestspiele in Berlin 2009 Berlin Silberner Bär, bestes Drehbuch Alessandro Camon 42. Goldene Kamera 2007 Berlin Film International Nicolas Cage 57. Internationale Filmfestspiele in Cannes 2004 Cannes Preis der Jury Irma P. Hall 53. Golden Globe 1996 Los Angeles Bester Hauptdarsteller (Drama) Nicolas Cage 68. Oscar-Verleihung - Academy Awards 1995 Los Angeles Bester Hauptdarsteller Nicolas Cage Adolf Grimme Preis 1993 Marl Grimme-Preisträger Werner Herzog 9. Bayerischer Filmpreis 1987 München Produzentenpreis Werner Herzog 35. Internationale Filmfestspiele in Cannes 1982 Cannes Beste Regie Werner Herzog 30. British Academy Film Award 1977 London Bester Nebendarsteller Brad Dourif 33. Golden Globe 1976 Los Angeles Bestes Filmdebüt eines Darstellers Brad Dourif 18. Internationale Filmfestspiele in Berlin 1968 Berlin Bestes Erstlingswerk Werner Herzog

Darsteller:	Nicolas Cage (Terence McDonagh) , Eva Mendes (Frankie Donnenfeld) , Val Kilmer (Stevie Pruit) , Xzibit (Big Fate), Fairuza Balk (Heidi), Shawn Hatosy (Armand Benoit), Jennifer Coolidge (Genevieve), Tom Bower (Pat McDonagh), Vondie Curtis Hall (Captain James Brasser), Brad Dourif (Ned Schoenholtz) , Denzel Whitaker (Daryl), Irma P. Hall (Binnie Rogers), Shea Whigham (Justin), Michael Shannon (Mundt) , Joe Nemmers (Larry Moy), J.D. Evermore (Rick Fitzsimon), Tim Bellow (G (Gary Jenkins)), Lucius Baston (Midget), Lauren Swinney (Antoinette), Nick Gomez (Evaristo Chavez)
Drehbuchautor:	William M. Finkelstein
Kamera:	Peter Zeitlinger
Kostüm:	Jill Newell
Musik:	Mark Isham
Produzenten:	Edward R. Pressman , Avi Lerner , Alessandro Camon, Stephen Belafonte, Nicolas Cage , Danny Dimbort, Trevor Short, Alan Polsky, Boaz Davidson, Elliot Rosenblatt
Regisseur:	Werner Herzog
Label:	SPLENDID
Verleih:	SPLENDID
Verlag:	WVG Medien, splendid film
Produktionsfirma:	Millennium Films, Nu-Image Films, Saturn Film, Polsky Films, Edward R. Pressman Film
Vertrieb:	WVG Medien
Jahr:	2011

Werner Herzog wurde als Werner H. Stipetic am 5. Septbember 1942 in München geboren und wuchs in einem abgelegenen Dorf in Bayern auf. Als Kind kannte er weder Film, Fernsehen oder ein Telefon. Mit 14 begann er zu Reisen und telefonierte zum ersten Mal mit 17. Während des Studiums arbeitete er Nachtschichten als Schweißer, um seinen ersten Film zu produzieren, was ihm 1961 mit 19 gelang. Seitdem hat er mehr als 40 Filme gedreht, produziert oder in ihnen mitgespielt. Daneben inszenierte er Opern und veröffentlichte mehr als 12 Bücher.

Werner Herzog schickt einen drogenumnebelten Nicolas Cage im "Big Easy" auf Mörderhatz - mit einem Mix aus Moral-Mär und Mainstream-Thriller als Ergebnis.
Der "Bad Lieutenant" kehrt zurück. In Gestalt von Nicolas Cage diesmal, dessen ewige Trauerkloßmiene mit den Kajal-geschminkten Augen hier zu seiner Rolle passt. Mit Titelheld Harvey Keitel aus Abel Ferraras gleichnamigem Kult-Drama hat Cage als Terence McDonagh außer dem Beruf wenig gemein - Regisseur Werner Herzog besteht sogar darauf, den Schuld-und-Sühne-Klassiker aus dem Jahre 1992 erst gar nicht zu kennen. Der Titel geht vielmehr auf den Wunsch des Produzenten Edward R. Pressman zurück, der die Rechte daran besitzt und ihn kommerziell vielversprechend einschätzt.
Eine finanzielle Überlegung war es auch, in New Orleans zu drehen, wohin man kurzfristig von Detroit umzog, nachdem die Stadt der Produktion größtmögliche und großzügige Unterstützung zusagte. Wobei die von Hurrikan Katrina verwüstete Metropole den idealen Schauplatz für diese Reise in die Abgründe menschlicher Seelen abgibt, spiegelt sie doch den Gemütszustand der Protagonisten - ob nun (relativ) gut oder böse - perfekt wider. Überhaupt ist Symbolik angesagt. Was damit beginnt, dass McDonagh ins Wasser springt, um einen Sträfling vor dem Ertrinken zu retten. Das Rückgrat verletzt er sich dabei und fortan ist er ein gebrochener Mann. Den Dienst kann er nur noch mit Schmerzmitteln versehen, harte Drogen folgen bald. Das sind keine idealen Voraussetzungen für den jüngst beförderten Cop, der einen Mehrfachmord an einer afrikanischen Familie aufklären soll, für Herzog jedoch Möglichkeit, den Thriller als einzigen langen Trip zu inszenieren - seine unvermeidlichen Tiere inklusive. Sind die Wasserschlangen, Kaimane und Leguane auf dem Couchtisch real oder Halluzination? Egal. Der "Bad Lieutenant" geht im "Port of Call" ohnehin auf Nummer sicher: "Schieß noch mal auf den Kerl, seine Seele tanzt noch!" Tief in seiner Seele bleibt er aber aufrecht, trotz