Border (DVD)

Genre:	Drama
Kategorie:	Spielfilm
Label:	CAPELIGHT
Verleih:	CAPELIGHT
Vertrieb:	AL!VE
Jahr:	2019
Darsteller:	Eva Melander (Tina), Eero Milonoff (Vore), Jörgen Thorsson (Roland), Ann Petrén, Sten Ljunggren, Kjell Wilhelmsen, Rakel Wärmländer, Andreas Kundler
Autor:	John Ajvide Lindqvist
Regisseur:	Ali Abbasi
Inhalt:	Eine schwedische Grenzbeamtin mit einer ganz überraschenden Begabung trifft auf einen Mann, der mehr über ihre Herkunft zu wissen scheint. Großartiges düsteres modernes Märchen mit leichtem Horrortouch, geschrieben vom Autor von "So finster die Nacht".
Filmpreise:	Preis/Veranstaltung Jahr, Ort Kategorie Person 34. Europäischer Filmpreis 2021 Berlin Europäische Visuelle Effekte Peter Hjorth 31. Europäischer Filmpreis 2018 Berlin Europäische Visuelle Effekte Peter Hjorth

Darsteller:	Eva Melander (Tina), Eero Milonoff (Vore), Jörgen Thorsson (Roland), Ann Petrén, Sten Ljunggren, Kjell Wilhelmsen, Rakel Wärmländer, Andreas Kundler
Drehbuchautoren:	Ali Abbasi, Isabella Eklöf, John Ajvide Lindqvist
Kamera:	Nadim Carlsen
Kostüm:	Elsa Fischer
Maske:	Pamela Goldammer, Göran Lundström
Musik:	Christoffer Berg, Martin Dirkov
Produzenten:	Nina Bisgaard, Anna Croneman, Tomas Eskilsson, Piodor Gustafsson, Thomas Gammeltoft, Petra Jönsson, Peter Nyrén, Håkan Pettersson, Daniel Sachs, Meta Louise Foldager Sørensen, Louis Tisné, Erika Wasserman
Regisseur:	Ali Abbasi
Special Effect:	Peter Hjorth
Label:	CAPELIGHT
Verleih:	CAPELIGHT
Vertrieb:	AL!VE
Jahr:	2019

Herausragender Genrefilm über eine schwedische Grenzbeamtin mit einer ganz überraschenden Bestimmung.
Je weniger man weiß, desto besser. Für diesen Aufsehen erregenden Film aus Schweden gilt das ganz besonders, der 2018 in Cannes im Un Certain Regard für Aufsehen sorgte (und dort auch siegreich war). Weil er einen mitnimmt in eine Welt, die auf den ersten Blick irgendwie schon auch wie unsere erscheint und, ja, tatsächlich auch die unsere ist, aber hier doch auch so eigen und anders, so abgründig und düster, so genuin unheimlich und beunruhigend erblüht, als hätte endlich jeman begriffen, dass nordische Mythen nicht nur der Stoff sind, aus dem sich fieser Black Metal machen lässt, sondern eben auch Kino, das man nicht mehr vergisst.
Eigentlich reicht es zu wissen, dass "Border" das neue Drehbuch von John Ajvide Lindqvist nach einer eigenen Kurzgeschichte ist, dem Autor, dem man "Let the Right One In" zu verdanken hat, den vielleicht besten'europäischen Horrorfilm der letzten zehn Jahre. Der Film ist souverän von Ali Abbasi inszeniert, aber es ist doch Lindqvist durch und durch, was auf der Leinwand Erstaunliches vor sich geht. Vom ersten Moment an weiß man, dass irgendetwas nicht ganz im Gleichgewicht ist. Wir sehen Menschen, die mit der Fähre in Schweden ankommen und dort den Zoll passieren. Wir sehen die Zollbeamtin Tina. Sie sieht ungepflegt aus, ungeschlacht, ist mit ihrer mächtigen Stirnpartie und der großen Nase keine Schönheit. Die Uniform passt nicht recht. Aber Tina hat ein Talent: Sie hat einen siebten Sinn dafür, wenn Menschen Waren ins Land schmuggeln oder sonst etwas zu verbergen haben. Was dazu führt, dass sie eine Faszination für einen Mann entwickelt, der ähnliche Züge hat wie sie - und ein Geheimnis in sich trägt.
Selbst wenn man aufgrund vorlauter Blogs schon ein bisschen mehr wissen sollte, was Tina und den Fremden verbinden könnte, wird man doch durch und durch überrascht sein, wohin einen dieses pechschwarze Märchen führt, das genau das nicht