Breakfast of Champions (DVD)
Dwayne Hoover (Bruce Willis), der angesehenste Autohausbesitzer von Midland City und ein erfolgverwöhnter Strahlemann, droht den Verstand zu verlieren und niemand scheint es zu bemerken: Gemahlin Celia (Barbara Hershey) ist längst zum Tabletten- und...
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Produktinformationen zu „Breakfast of Champions (DVD)“
Dwayne Hoover (Bruce Willis), der angesehenste Autohausbesitzer von Midland City und ein erfolgverwöhnter Strahlemann, droht den Verstand zu verlieren und niemand scheint es zu bemerken: Gemahlin Celia (Barbara Hershey) ist längst zum Tabletten- und TV-Junkie geworden, Sohn George (Lukas Haas) träumt von einer Karriere als singendes Barhäschen und Freund und Mitarbeiter Harry (Nick Nolte) ist eine paranoider Liebhaber von Spitzendessous. Als dann auch noch Francine (Glenne Headley), seine Sekretärin und Geliebte, mit dem Ende der Beziehung droht, flüchtet sich Hoover in die aberwitzige Vorstellung, dass ihm nur noch der gescheiterte Science Fiction Autor Kilgore Trout (Albert Finnley) helfen kann...
Film-Infos zu „Breakfast of Champions (DVD)“
Genre: | Komödie | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kategorie: | Spielfilm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Originaltitel: | Breakfast of Champions | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verleih: | MEDIACS | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Label: | Star Collection | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Vertrieb: | AL!VE | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Produktionsfirma: | Sugar Creek Prods. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Jahr: | 2002 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Darsteller: | Bruce Willis (Dwayne Hoover) , Albert Finney (Kilgore Trout) , Nick Nolte (Harry Le Sabre) , Barbara Hershey (Celia Hoover) , Glenne Headly (Francine Pefko), Lukas Haas (Bunny Hoover) , Omar Epps (Wayne Hoobler) , Buck Henry (Fred T. Barry) , Vicki Lewis (Grace Le Sabre), Ken Hudson Campbell (Eliot Rosewater), Jake Johannsen (Bill Bailey), Will Patton (Moe) , Chip Zien (Andy Wojeckowzski), Owen Wilson (Monte Rapid) , Alison Eastwood (Maria Maritmo), Shawnee Smith (Bonnie MacMahon), Kurt Vonnegut (Direktor) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Autor: | Kurt Vonnegut | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Regisseur: | Alan Rudolph | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Inhalt: | Dwayne Hoover steht kurz davor, durchzudrehen. Sein Sohn tritt als Plüsch-Bunny auf, seine Frau ist von Pillen und TV abhängig, und sein bester Freund liebt rote Spitzendessous. Niveauvolle und bitterböse Satire auf den American Way of Life mit brillanten Schauspielleistungen. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Filmpreise: |
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Mitwirkende zu „Breakfast of Champions (DVD)“
Darsteller: | Bruce Willis (Dwayne Hoover) , Albert Finney (Kilgore Trout) , Nick Nolte (Harry Le Sabre) , Barbara Hershey (Celia Hoover) , Glenne Headly (Francine Pefko), Lukas Haas (Bunny Hoover) , Omar Epps (Wayne Hoobler) , Buck Henry (Fred T. Barry) , Vicki Lewis (Grace Le Sabre), Ken Hudson Campbell (Eliot Rosewater), Jake Johannsen (Bill Bailey), Will Patton (Moe) , Chip Zien (Andy Wojeckowzski), Owen Wilson (Monte Rapid) , Alison Eastwood (Maria Maritmo), Shawnee Smith (Bonnie MacMahon), Kurt Vonnegut (Direktor) |
Drehbuchautor: | Alan Rudolph |
Kamera: | Elliot Davis |
Kostüm: | Rudy Dillon |
Musik: | Mark Isham |
Produzenten: | David Blocker, David Willis |
Regisseur: | Alan Rudolph |
Verleih: | MEDIACS |
Label: | Star Collection |
Vertrieb: | AL!VE |
Produktionsfirma: | Sugar Creek Prods. |
Jahr: | 2002 |
Bibliographische Angaben
- Autor: Kurt Vonnegut
- DVD
- FSK: ab 12 Jahre, farbig, Spieldauer: 106 Minuten
- Bild: Widescreen
- Untertitel: Deutsch
- EAN: 4042907100137
- Erscheinungsdatum: 29.06.2003
Rezension zu „Breakfast of Champions (DVD)“
Müde von den ewigen Rollen als nicht minder ewiger Actionheld, gönnt sich Bruce Willis eine Auszeit vom beschwerlichen Business des Weltrettens, um in Alan Rudolphs knallbunter Verfilmung von Kurt Vonneguts Kultroman "Frühstück für starke Männer" als lebensüberdrüssiger Kleinstadt-Autohändler mit häßlichem Haarteil und hängenden Schultern dem amerikanischen Alptraum von der totalen Konsumgesellschaft in die Parade zu fahren. Was in Vonneguts überzogener Pop-Satire aus dem Jahr 1973 allerdings noch bissig und urkomisch war, gerät zur planlosen Posse wider jegliche Ordnung und Logik.Alan Rudolph, eigentlich bekannt und geschätzt für seine stillen, sensiblen Beziehungsreigen, will hier alles, buchstäblich in jeder Szene, jeder Einstellung, jedem Moment. Entsprechend stopft er das heillose Durcheinander randvoll mit schrillen Farben, überbordenden Bildern, hektischen Aktivitäten und der perlenden Lounge-Musik von Les Baxter - und verliert das Wesentliche aus den Augen. Obwohl er immer wieder extreme Nahaufnahmen bemüht, um den durchgeknallten Figuren geradezu in den Kopf zu kriechen, bleibt dieses mal existentialistische, mal beliebige Kasperletheater voller depressiver Schizo-Kandidaten geradezu gespenstisch leblos. So gelingt es dem Film nie, dem Zuschauer weis zu machen, daß die Existenz des erfolgreichen Autoverkäufers Dwayne Hoover in diesem Kleinstadt-Horror-Szenario perfekt sein könnte. Wie Dwayne durchschaut man von der ersten Einstellung, daß das perfekte Grinsen des Selfmademans in den eigenen Fernsehspots schon längst nichts mehr mit dem verzweifelten Gesicht zu tun hat, daß ihm tagtäglich aus dem Spiegel entgegenstarrt: Seine Frau hat sich in Pillen geflüchtet, sein Sohn ist ein rückgratloser Schwächling, seine Geliebte schaut während der Sexspiele gelangweilt fern. Daß Dwaynes rechte Hand paranoid vermutet, man könne erkennen, daß er unter seinem schwarzen Anzug rote Frauenunterwäsche trägt, und der frisch entlassenr Ex-Sträfling Wayne Hoobler Karriere zu
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machen hofft, weil sein Name dem von Hoover ähnelt, tragen zwar nicht zur fortschreitenden Entfremdung des Antihelden bei, wohl aber helfen sie, die fortwährend penetrant auf zivilisationskritisch machende Satire noch aber- und unwitziger zu machen. Wenn dann mit dem erfolglosen SF-Autoren Kilgore Trout eine erklärtermaßen verrückte Figur im Städtchen auftaucht, wirkt er wie der einzig Normale unter den Spinnern, der mit Platitüden ("Bis zum Tod ist alles Leben.") alle Risse in der Spießerfassade kittet. Warum sich neben Willis verdiente Charakterdarsteller wie Nick Nolte, Barbara Hershey oder Glenne Headly auf diesen allzu deutlich seiner Zeit verhafteten und seit Mitte der 70er mehrfach von der Realität überrundeten Affentanz eingelassen haben, mag wohl erst einleuchten, wenn man selbst mehr als ein "Frühstück für harte Männer" (ein strammer Martini noch vor der Mittagszeit) intus hat. ts.
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