Cast Away - Verschollen (DVD)
138 Min.. .
Chuck Noland ist ein Workoholic. Als Controller einer Transportfirma reist er durch die ganze Welt und ist deshalb selten zu Hause anzutreffen. Mit seiner Freundin Kelly hat er großes Glück - sie hält trotz der knappen gemeinsamen Zeit fest zu ihm. Auf...
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DVD
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Cast Away - Verschollen (DVD)“
Chuck Noland ist ein Workoholic. Als Controller einer Transportfirma reist er durch die ganze Welt und ist deshalb selten zu Hause anzutreffen. Mit seiner Freundin Kelly hat er großes Glück - sie hält trotz der knappen gemeinsamen Zeit fest zu ihm. Auf einer Geschäftsreise, die ihn an das andere Ende der Welt führt, passiert es: Sein Flugzeug stürzt mitten über den Ozean ab. Chuck hat schon mit dem Leben abgeschlossen, doch er erreicht den rettenden Strand einer Insel. Er ist der einzig Überlebende dieses Absturzes. Das einsame Inselparadies bedeutet für einen zivilisierten Menschen wie ihn die Hölle. Er muss sich um die Beschaffung von Trinkwasser, Nahrung und einen Unterschlupf kümmern. Und daraus wird für ihn ein täglicher Überlebenskampf. Sein einziger Ansprechpartner auf dieser Insel wird "Wilson", ein Volleyball, zu dem er eine ungewöhnliche Beziehung aufnimmt. So vergeht Tag um Tag und Jahr um Jahr. Nach vier Jahren kehrt er zurück in die Zivilisation, zurück zu den Menschen, die ihm die Hoffnung und die Willenskraft gaben, zu überleben. Doch nichts ist mehr so wie es einmal war....
Film-Infos zu „Cast Away - Verschollen (DVD)“
Genre: | Abenteuer | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kategorie: | Spielfilm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Originaltitel: | Cast away | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Label: | DREAMWORKS | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verlag: | Paramount | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verleih: | Paramount | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Vertrieb: | Paramount | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Produktionsfirma: | ImageMovers, Playtone | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Jahr: | 2007 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Darsteller: | Tom Hanks (Chuck Noland) , Helen Hunt (Kelly Frears) , Nick Searcy (Stan), Chris Noth (Jerry Lovett) , Lari White (Bettina Peterson), Geoffrey Blake (Maynard Graham), Jenifer Lewis (Becca Twig), Michael Forest (Pilot Jack), Viveka Davis (Pilotin Gwen), Christopher Kriesa (Pilot Kevin) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Regisseur: | Robert Zemeckis | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Inhalt: | Chuck Noland, Controller einer Transportfirma, stürzt während eines Unwetters über dem Pazifik ab. Er rettet sich auf eine Insel und muss feststellen, dass er der einzige Überlebende ist. Moderne Robinsonade. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Filmpreise: |
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Mitwirkende zu „Cast Away - Verschollen (DVD)“
Darsteller: | Tom Hanks (Chuck Noland) , Helen Hunt (Kelly Frears) , Nick Searcy (Stan), Chris Noth (Jerry Lovett) , Lari White (Bettina Peterson), Geoffrey Blake (Maynard Graham), Jenifer Lewis (Becca Twig), Michael Forest (Pilot Jack), Viveka Davis (Pilotin Gwen), Christopher Kriesa (Pilot Kevin) |
Drehbuchautor: | William Broyles |
Kamera: | Don Burgess |
Kostüm: | Joanna Johnston |
Musik: | Alan Silvestri |
Produzenten: | Joan Bradshaw, Steve Starkey, Tom Hanks , Robert Zemeckis , Jack Rapke |
Regisseur: | Robert Zemeckis |
Label: | DREAMWORKS |
Verlag: | Paramount |
Verleih: | Paramount |
Vertrieb: | Paramount |
Produktionsfirma: | ImageMovers, Playtone |
Jahr: | 2007 |
Bibliographische Angaben
- DVD
- FSK: ab 12 Jahre, farbig, Spieldauer: 138 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch, Englisch
- Studio: Paramount
- EAN: 4047553500072
- Erscheinungsdatum: 05.12.2006
Rezension zu „Cast Away - Verschollen (DVD)“
Über einen Zeitraum von 18 Monaten in zwei Teilen chronologisch gedreht (dazwischen realisierte Robert Zemeckis Dreh und Fertigstellung von "Schatten der Wahrheit"), erzählt die erste Zusammenarbeit des Regisseurs mit Tom Hanks seit ihrem Oscar-Abräumer "Forrest Gump" erneut die Geschichte einer unglaublichen emotionalen Reise eines Jedermanns. Und doch könnten die beiden Filme unterschiedlicher kaum sein, denn die moderne Robinsonade entzieht sich den gängigen Erzählkonventionen der Hollywood-Manufaktur: Allein auf sich gestellt und nahezu ohne Dialog, fällt Tom Hanks die schwierige Aufgabe zu, dem körperlichen und spirituellen Wandel eines auf einer winzigen Ozeaninsel gestrandeten Mannes Ausdruck zu verleihen. Ein künstlerisches und kommerzielles Risiko, das schon vor dem US-Start belohnt wurde: Hanks wurde von den New Yorker Kritikern zum besten Schauspieler des Jahres gewählt.Gemäß ihres Gump-Credos vom Leben als Pralinenschachtel, deren Inhalt man nicht ahnen kann - in diesem Fall zweifelsohne in einem FedEx-Karton verpackt (das hemmungslose Product Placement lässt dem Film bisweilen den Ruch eines Infomercials anhaften) - schicken Zemeckis und Hanks den FedEx-Systemingenieur Chuck Noland auf eine Reise mit ungewissem Ausgang, bei der nur die Liebe zur Frau seines Lebens dem Helden Halt in den verzweifeltesten Stunden gibt. Anders als bei "Forrest Gump" nutzt Zemeckis, ohnehin der ungekrönte König des ebenso virtuosen wie schamlosen Manipulationskinos, allerdings nicht jede sich ihm bietende Möglichkeit, dramatische und emotionale Höhepunkte aufeinanderzutürmen. Im Gegenteil: Im Namen der Authentizität unterspielt er die Momente, mit denen man beim Publikum punktet, hebt hingegen vermeintlich Nebensächliches aber hervor. Die eine oder andere big scene spart Zemeckis gar komplett aus. Nicht gerade ein klassischer Ansatz, aber ein interessanter allemal. Angenehm nüchtern und mit einem Hang zum Fragmentarischen - gleichzeitig aber auch mit der gewohnten
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technischen Brillanz - dokumentiert der Regisseur in seinem gewagtesten Film den Leidensweg eines modernen Mannes, dessen ganzes Leben auf Effizienz und die schnelle Abwicklung von Problemen aufgebaut ist.
Aus vier verschieden gewichteten Teilen setzt sich "Verschollen" zusammen: die Zeit vor dem Flugzeugabsturz, die ersten Wochen auf der einsamen Insel, der Abschied von der Insel, die Zeit nach der Rettung. Knapp skizziert, lernt man Chuck Noland kennen als Mann, der immer auf dem Sprung ist und sogar Weihnachten mit seiner Verlobten (Helen Hunt in einer kleinen, aber schön realisierten Rolle) ausfallen lässt, um für seinen Auftraggeber in entlegenen Erdwinkeln als Troubleshooter zu fungieren. Auf dem Weg stürzt das Flugzeug ab - eine standesgemäß fulminant umgesetzte Sequenz mit unerwartetem "Titanic"-Touch - und Chuck strandet auf einer winzigen, unbewohnten Insel. Fortan ist Tom Hanks völlig auf sich allein gestellt, denn die Kamera weicht ihm für den Rest der Spielzeit nicht von der Seite. Er meistert seine Aufgabe, kann den Film aber trotz seiner Tour de Force nicht von dem Hauptmanko eines Superstarvehikels befreien: Wenn der Gestrandete versucht Kokosnüsse zu öffnen (komisch), angeschwemmte FedEx-Pakete aufsammelt (rührend), das Eiland erkundet (spannend) oder sich mit dem wenigen vorhandenen Werkzeug selbst einen Zahn zieht (unerträglich), dann ist es doch stets mehr Tom Hanks und weniger der FedEx-Mann Chuck Noland, den man da bei der Sisyphus-Arbeit des täglichen Überlebens betrachtet. Dass man dem Geschehen dennoch fasziniert bis zurück aufs amerikanische Festland folgt, wo Noland nach vier Jahren Isolation mit der größten Enttäuschung seiner Odyssee konfrontiert wird, ist Indiz genug für die Qualität eines Films, dem man auch einen Volleyball ("Wilson") als Konversationspartner und einen mitleidsvollen Walfisch bereitwillig abkauft. Denn die philosophische Mär über den wahren Wert von Liebe, Leben und Zeit, inklusive angedeuteter Konsumkritik, trifft in einer Zeit der ständigen Beschleunigung einen Nerv und gibt Anlass für Selbstreflexion und Diskussion. Und dafür lohnt es sich allemal, 30 Kilo runterzuhungern. ts.
Aus vier verschieden gewichteten Teilen setzt sich "Verschollen" zusammen: die Zeit vor dem Flugzeugabsturz, die ersten Wochen auf der einsamen Insel, der Abschied von der Insel, die Zeit nach der Rettung. Knapp skizziert, lernt man Chuck Noland kennen als Mann, der immer auf dem Sprung ist und sogar Weihnachten mit seiner Verlobten (Helen Hunt in einer kleinen, aber schön realisierten Rolle) ausfallen lässt, um für seinen Auftraggeber in entlegenen Erdwinkeln als Troubleshooter zu fungieren. Auf dem Weg stürzt das Flugzeug ab - eine standesgemäß fulminant umgesetzte Sequenz mit unerwartetem "Titanic"-Touch - und Chuck strandet auf einer winzigen, unbewohnten Insel. Fortan ist Tom Hanks völlig auf sich allein gestellt, denn die Kamera weicht ihm für den Rest der Spielzeit nicht von der Seite. Er meistert seine Aufgabe, kann den Film aber trotz seiner Tour de Force nicht von dem Hauptmanko eines Superstarvehikels befreien: Wenn der Gestrandete versucht Kokosnüsse zu öffnen (komisch), angeschwemmte FedEx-Pakete aufsammelt (rührend), das Eiland erkundet (spannend) oder sich mit dem wenigen vorhandenen Werkzeug selbst einen Zahn zieht (unerträglich), dann ist es doch stets mehr Tom Hanks und weniger der FedEx-Mann Chuck Noland, den man da bei der Sisyphus-Arbeit des täglichen Überlebens betrachtet. Dass man dem Geschehen dennoch fasziniert bis zurück aufs amerikanische Festland folgt, wo Noland nach vier Jahren Isolation mit der größten Enttäuschung seiner Odyssee konfrontiert wird, ist Indiz genug für die Qualität eines Films, dem man auch einen Volleyball ("Wilson") als Konversationspartner und einen mitleidsvollen Walfisch bereitwillig abkauft. Denn die philosophische Mär über den wahren Wert von Liebe, Leben und Zeit, inklusive angedeuteter Konsumkritik, trifft in einer Zeit der ständigen Beschleunigung einen Nerv und gibt Anlass für Selbstreflexion und Diskussion. Und dafür lohnt es sich allemal, 30 Kilo runterzuhungern. ts.
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