Das letzte Kino der Welt (DVD)
Argentinien in den 70er Jahren: die Taxifahrerin Soledad fl ieht aus Buenos Aires und landet in Río Pico, einem abgelegenen Dorf ohne Radio und Fernsehen. Die einzige Verbindung zur Außenwelt ist das kleine Dorfkino. Die Filme in diesem letzten Kino der...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Das letzte Kino der Welt (DVD)“
Argentinien in den 70er Jahren: die Taxifahrerin Soledad fl ieht aus Buenos Aires und landet in Río Pico, einem abgelegenen Dorf ohne Radio und Fernsehen. Die einzige Verbindung zur Außenwelt ist das kleine Dorfkino. Die Filme in diesem letzten Kino der Welt sind jedoch derart abgenutzt, daß die fi lmbegeisterte Dorfgemeinschaft sie nur grotesk verstümmelt und sinnentstellt zu sehen bekommt. Das hinterlässt seine Spuren - am schlimmsten beim örtlichen Filmkritiker Pedro, in den sich Soledad verliebt...
Mitwirkende zu „Das letzte Kino der Welt (DVD)“
Darsteller: | Vera Fogwill (Soledad), Fabian Vena (Pedro), Ángela Molina (Maria), Jean Rochefort (Edgar Wexley) , Ulises Dumont (Antonio), Carlos Roffé (Amalfi), Sergio Povez Campos (Carvio), Sebastian Polonsky (Dario), Luis Zanounga (Gaucho) |
Drehbuchautor: | Alejandro Agresti |
Kamera: | Mauricio Rubinstein |
Kostüm: | Mariana Brik, Micaela Salegh |
Musik: | Paul M. Brugge |
Produzenten: | Thierry Forte, Alejandro Agresti, Facundo Narducci, Antonio P. Perez, Sarah Halioua, Julio Fernández |
Regisseur: | Alejandro Agresti |
Verlag: | ALIVE |
Label: | FLAX FILM |
Produktionsfirma: | Agresti Film, DMVB Films, Studio Nieuw Gronden u.a. |
Verleih: | AL!VE |
Vertrieb: | AL!VE |
Land / Jahr: | Deutschland / 2006 |
Bibliographische Angaben
- DVD
- FSK: ab 12 Jahre, farbig, Spieldauer: 82 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Spanisch
- Untertitel: Deutsch
- Regie: Alejandro Agresti. Mit Jean Rochefort und Angela Molina
- Studio: ALIVE
- EAN: 4042564017823
- Erscheinungsdatum: 05.05.2006
Rezension zu „Das letzte Kino der Welt (DVD)“
Ein nostalgisch-exotischer Blick zurück in die siebziger Jahre nach Argentinien, erzählt wie eine leichte Latino-Parabel auf das emotionale Mit- und Gegeneinander einer kleinen Gruppe von Menschen irgendwo am Ende der Welt. Regisseur Alejandro Agresti wurde für diesen Film beim Festival in San Sebastian ausgezeichnet und könnte auch hierzulande mit seiner freundlichen Überlebensphilosophie das Arthouse-Publikum gewinnen.In dem winzigen patagonischen Dorf haben sich auf wundersame Weise lauter schrullige Typen zusammengefunden und leben in den Tag hinein, offenbar glücklich in einer chaotischen Lebensform, die sie vor so mancher Unbill der städtischen Zivilisation verschont. Es gibt weder Radio noch Fernsehen in dem Kaff, aber ein Kino. Da allerdings werden nur schwer ramponierte Kopien vorgeführt, kein Film ist vollständig, of mehrfach gerissen und falsch zusammen geklebt - was sich, da Kino die einzige Freizeitbeschäftigung ist, ziemlich heftig auf den Gemütszustand und die geistige Verfassung der Bewohner niederschlägt. Sinnvolle oder auch zusammenhängende Sätze spricht dort kaum einer mehr. Regisseur und Drehbuchautor Alejandro Agresti scheut sich nicht, den einen oder anderen großen Latino-Meister zu zitieren, Figuren und Szenen erinnern oft an bereits gesehene Filme. Als Zuschauer fühlt man sich hin und hergerissen zwischen Déjà-vu, amüsantem Wiedererkennen und komplizenhaft ironischen Anspielungen. Mit Angela Molina als ebenso sinnliche wie realistische Gasthaus-Besitzerin und Jean Rochefort als abgehalfterten Filmstar, der eines Tages seine einzige Fan-Gemeinde dort, am Ende der Welt besucht, setzt Agresti auf Glamour-Appeal, der seinem flockig inszenierten Film pointierten Witz gibt. Dass das Leben kein Kino ist, müssen schließlich im fernen Patagonien auch der hinkende Filmkritiker, der verspätete Politphilosoph, die in dem Kaff hängen gebliebene Taxifahrerin und alle anderen schrägen Typen erfahren. Und so hat Agrestis Film bei aller Leichtigkeit auch
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einen Hauch von Melancholie. fh.
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