Dem Himmel so fern (DVD)
Frank und Kathy führen mit ihren beiden Kindern ein scheinbar glückliches Leben. Doch die gutbürgerliche Idylle trügt. Während Kathy zusehends dem Charme des Gärtners verfällt, lebt ihr Mann Frank seine Neigungen in diversen Nachtclubs aus.
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DVD
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Dem Himmel so fern (DVD)“
Frank und Kathy führen mit ihren beiden Kindern ein scheinbar glückliches Leben. Doch die gutbürgerliche Idylle trügt. Während Kathy zusehends dem Charme des Gärtners verfällt, lebt ihr Mann Frank seine Neigungen in diversen Nachtclubs aus.
Weitere Produktinformationen zu „Dem Himmel so fern (DVD)“
Technische Angaben:Bildformat: 1.85:1 (16:9 anamorph)
Sprachen / Tonformate: Deutsch (DTS/Dolby Digtal 5.1/Dolby Digital 2.0), Englisch (Dolby Digital 5.1)
Ländercode: 2
Extras: Kinotrailer, B-Roll, Cast & Crew Infos, Produktionsnotizen, Fotogalerie
Features:
Die deutschen Untertitel in der englischen Originalsprachfassung sind aus lizenzrechtlichen Gründen nicht ausblendbar! Bonus: Interviews mit Regisseur Todd Haynes und Darstellern, Szenen aus der B-Roll (original Englisch mit anwählbaren deutschen Untertiteln), Fotogalerie, Informationen zu Cast & Crew, Produktionsnotizen, Deutscher und US-Kinotrailer, Trailer weiterer Filme auf DVD, DVD-Rom Applikationen.Film-Infos zu „Dem Himmel so fern (DVD)“
Genre: | Drama / Melodram | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kategorie: | Spielfilm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Originaltitel: | Far from Heaven | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Label: | Concorde Home Edition | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Produktionsfirma: | Section Eight, Killer Films, John Wells Prods. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verlag: | Concorde | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verleih: | Concorde | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Vertrieb: | Warner (Schweiz) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Jahr: | 2003 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Darsteller: | Julianne Moore (Cathy Whitaker) , Dennis Quaid (Frank Whitaker) , Dennis Haysbert (Raymond Deagan) , Patricia Clarkson (Eleanor Fine) , Viola Davis (Sybil) , James Rebhorn (Dr. Bowman), Bette Henritze (Mrs. Leacock), Michael Gaston (Stan Fine), Ryan Ward (David Whitaker), Lindsay Andretta (Janice Whitaker), Jordan Puryear (Sarah Deagan), Kyle Smith (Billy Hutchinson), Celia Weston (Mona Lauder), Barbara Garrick (Doreen), Olivia Birkelund (Nancy), Steven Ray Dallimore (Dick Dawson), Malika Davis (Esther), Jason Franklin (Fotograf), Gregory Marlow (Reginald Carter), C.C. Loveheart (Marlene) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Regisseur: | Todd Haynes | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Inhalt: | Großartiges Drama mit Julianne Moore. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Filmpreise: |
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Mitwirkende zu „Dem Himmel so fern (DVD)“
Darsteller: | Julianne Moore (Cathy Whitaker) , Dennis Quaid (Frank Whitaker) , Dennis Haysbert (Raymond Deagan) , Patricia Clarkson (Eleanor Fine) , Viola Davis (Sybil) , James Rebhorn (Dr. Bowman), Bette Henritze (Mrs. Leacock), Michael Gaston (Stan Fine), Ryan Ward (David Whitaker), Lindsay Andretta (Janice Whitaker), Jordan Puryear (Sarah Deagan), Kyle Smith (Billy Hutchinson), Celia Weston (Mona Lauder), Barbara Garrick (Doreen), Olivia Birkelund (Nancy), Steven Ray Dallimore (Dick Dawson), Malika Davis (Esther), Jason Franklin (Fotograf), Gregory Marlow (Reginald Carter), C.C. Loveheart (Marlene) |
Drehbuchautor: | Todd Haynes |
Kamera: | Ed Lachman |
Kostüm: | Sandy Powell |
Musik: | Elmer Bernstein |
Produzenten: | George Clooney , Christine Vachon, Steven Soderbergh , Jody Patton, John Wells , Eric Robison, John Sloss |
Regisseur: | Todd Haynes |
Label: | Concorde Home Edition |
Produktionsfirma: | Section Eight, Killer Films, John Wells Prods. |
Verlag: | Concorde |
Verleih: | Concorde |
Vertrieb: | Warner (Schweiz) |
Jahr: | 2003 |
Autoren-Porträt
Die rothaarige US-Schauspielerin Julianne Moore ist durch zahlreiche Filme (aktuell "Die Stadt der Blinden") weltbekannt und wurde bereits viermal für den Oscar nominiert. Mit dem Regisseur Bart Freundlich hat sie zwei Kinder.
Bibliographische Angaben
- DVD
- FSK: ab 6 Jahre, farbig, Spieldauer: 107 Minuten
- Bild: Widescreen, Ton: Mehrkanalton AC3
- Sprache: Deutsch, Englisch
- Untertitel: Deutsch
- Studio: Concorde
- EAN: 4010324021434
- Erscheinungsdatum: 03.12.2003
Rezension zu „Dem Himmel so fern (DVD)“
Zu den großen Siegern der diesjährigen Filmfestspiele von Venedig gehörte, neben "The Magdalene Sisters" von Peter Mullan und "Oasis" von Lee Chang-dong, Todd Haynes' "Far from Heaven". Julianne Moore gewann als beste Hauptdarstellerin einen Coppa Volpi, während Kameramann Ed Lachman ("Erin Brockovich") für seinen "außergewöhnlichen individuellen Beitrag" geehrt wurde. Großartig besetzt, traumwandlerisch sicher inszeniert und in allen technischen Belangen makellos gehandhabt, dürfte dem - noch zu findenden - deutschen Verleih dieses stimmigen Melodrams mit entsprechenden Marketing-Maßnahmen ein solides bis gutes Geschäft sicher sein.In seinem Nachfolgefilm zu "Velvet Goldmine" (1998) besetzt Todd Haynes Julianne Moore ("Boogie Nights", "Hannibal") als geplagte, wohlsituierte Hausfrau, was sogleich Erinnerungen an deren erste Zusammenarbeit bei "Safe" weckt. Doch die Cathy Whitaker aus "Far from Heaven" hat nichts gemein mit der gestressten, in Los Angeles wohnenden Carol White aus seinem Indie-Hit von 1995. Wie schon der Titel vermuten lässt, ist Haynes' jüngster Kino-Streich vielmehr eine Hommage an Douglas Sirks Vorzeige-Melodram "Was der Himmel erlaubt" (1955), wobei Moore in die Rolle von Jane Wyman und Dennis Haysbert in die von Rock Hudson schlüpft. Schauplatz der Handlung: Hartford, Connecticut. Das Jahr: 1957. Die Whitakers, Papa Frank (Dennis Quaid), Mama Cathy und die beiden Kinder, führen ein scheinbar glückliches Leben - Dienstmädchen Sybil (Viola Davis) und der farbige Gärtner Raymond (Dennis Haysbert) inklusive. Frank ist Chef der örtlichen Vertretung des Fernsehgeräteherstellers Magnatech TV, seine stets lächelnde, perfekt frisierte und gekleidete Gattin - Rotschopf Moore als platinblonder Lana-Turner-Klon - Mittelpunkt des Gesellschaftslebens der Kleinstadt. Doch die Idylle trügt, hinter der gutbürgerlichen Fassade tun sich Abgründe auf. Die frustrierte, sexuell vernachlässigte Cathy verfällt zusehends dem Charme ihres wortgewandten, einfühlsamen
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Gärtners, während Frank seine Homosexualität in einschlägigen Clubs auslebt und seinem geordneten Zuhause immer öfter fern bleibt...
Eine "einfache, unterhaltsame Liebesgeschichte" wollte er erzählen, behauptet Regisseur und Autor Haynes, der das Buch speziell für Moore geschrieben hat. Das war jedoch nicht so leicht, denn die Tabus der Fünfziger haben heute durchaus noch ihre Gültigkeit. Versteckt zwar, aber immerhin. Und so kam der Filmemacher darauf, seine Geschichte im scheinbar antiseptischen, von ihm geliebten "Sirk-Land" anzusiedeln, jenem Land, von dem Rainer Werner Fassbinder schon schrieb, dass es "einem das Gehirn öffnet". Das Thema Rassismus - der begehrenswerte Gärtner ist ein Schwarzer - stammt aus Sirks "Solange es Menschen gibt" (1958), der klar gegliederte Set aus den aufwändigen Studioproduktionen der fünfziger Jahre. Das Treppenhaus bildet das Zentrum des Anwesens, um es herum spielen sich die großen und kleinen Katastrophen ab. Hier beginnt Cathys gesellschaftlicher Abstieg, hier verfällt Frank zusehends dem Alkohol - und am Ende des Films sind drei Leben zerstört.
Das makellose Außen, saubere Häuser, blankpolierte Autos, blütenweiße Handschuhe, herbstliche Blätter, stehen im harten Kontrast zum zerstörten Innen. Der Schein zählt, nicht das Sein - vor lauter Lächeln hätte ihr das Gesicht abends immer weh getan, erinnert sich Julianne Moore. Und so gilt es, bei diesem makellos fotografierten, stupend ausgestatteten, mit sicherer Hand inszenierten und vorzüglich gespielten Film hinter die Bilder zu schauen, um die Wahrheit zu sehen. Die kalte Rationalität von "Safe" mischt sich hier mit dem camp von "Velvet Goldmine". Herz und Hirn werden gleichermaßen angesprochen und gleichzeitig dem klassischen Hollywood-Kino Tribut gezollt. Todd Haynes spielt nun in der A-Liga, jetzt müssen nur noch die Zuschauer mitspielen. geh.
Eine "einfache, unterhaltsame Liebesgeschichte" wollte er erzählen, behauptet Regisseur und Autor Haynes, der das Buch speziell für Moore geschrieben hat. Das war jedoch nicht so leicht, denn die Tabus der Fünfziger haben heute durchaus noch ihre Gültigkeit. Versteckt zwar, aber immerhin. Und so kam der Filmemacher darauf, seine Geschichte im scheinbar antiseptischen, von ihm geliebten "Sirk-Land" anzusiedeln, jenem Land, von dem Rainer Werner Fassbinder schon schrieb, dass es "einem das Gehirn öffnet". Das Thema Rassismus - der begehrenswerte Gärtner ist ein Schwarzer - stammt aus Sirks "Solange es Menschen gibt" (1958), der klar gegliederte Set aus den aufwändigen Studioproduktionen der fünfziger Jahre. Das Treppenhaus bildet das Zentrum des Anwesens, um es herum spielen sich die großen und kleinen Katastrophen ab. Hier beginnt Cathys gesellschaftlicher Abstieg, hier verfällt Frank zusehends dem Alkohol - und am Ende des Films sind drei Leben zerstört.
Das makellose Außen, saubere Häuser, blankpolierte Autos, blütenweiße Handschuhe, herbstliche Blätter, stehen im harten Kontrast zum zerstörten Innen. Der Schein zählt, nicht das Sein - vor lauter Lächeln hätte ihr das Gesicht abends immer weh getan, erinnert sich Julianne Moore. Und so gilt es, bei diesem makellos fotografierten, stupend ausgestatteten, mit sicherer Hand inszenierten und vorzüglich gespielten Film hinter die Bilder zu schauen, um die Wahrheit zu sehen. Die kalte Rationalität von "Safe" mischt sich hier mit dem camp von "Velvet Goldmine". Herz und Hirn werden gleichermaßen angesprochen und gleichzeitig dem klassischen Hollywood-Kino Tribut gezollt. Todd Haynes spielt nun in der A-Liga, jetzt müssen nur noch die Zuschauer mitspielen. geh.
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