Der Einstein des Sex - Leben und Werk des Dr. M. Hirschfeld (DVD)

Genre:	Drama / Satire
Kategorie:	Spielfilm
Originaltitel:	Der Einstein des Sex
Label:	absolut Medien
Verleih:	absolut Medien
Vertrieb:	absolut Medien
Produktionsfirma:	Argus Film Prod. (NL), VPRO-Television (NL)
Jahr:	2003
Darsteller:	Kai Schumann , Friedel Wangenheim (Dr. M. Hirschfeld), Gerd Lukas Storzer, Olaf Drauschke, Ben Becker , Meret Becker , Otto Sander , Wolfgang Völz, Christa Pasemann, Gerry Wolf
Regisseur:	Rosa Praunheim
Inhalt:	Dr. Magnus Hirschfeld, Vorreiter der Schwulenbewegung, weilt 1933 in Paris. Da stürmt eine Horde faschistischer Studenten sein Berliner Institut und zerstört es. Klassisches Biopic für ein gesellschaftspolitisch interessiertes Publikum.
Filmpreise:	Preis/Veranstaltung Jahr, Ort Kategorie Person 48. Grimme-Preis 2012 Marl Buch/Regie (Information und Kultur/Spezial) Rosa Praunheim 28. Bayerischer Filmpreis 2006 München Drehbuchpreis Chris Kraus 25. Max-Ophüls-Preis - Filmfestival 2004 Saarbrücken Filmmusikpreis der Saarland Medien GmbH Meret Becker 24. Bayerischer Filmpreis 2002 München Nachwuchsregiepreis Chris Kraus 48. Deutscher Filmpreis 1998 Berlin Filmband in Gold, beste Nebendarstellerin Meret Becker 19. Bayerischer Filmpreis 1997 München Sonderpreis für das Ensemble der Comedian Harmonists Ben Becker Adolf Grimme Preis 1995 Marl Grimme-Preisträger Ben Becker 16. Bayerischer Filmpreis 1994 München Darstellerpreis Meret Becker Adolf Grimme Preis 1993 Marl Grimme-Preisträger Ben Becker Adolf Grimme Preis 1992 Marl Grimme-Preisträger Meret Becker

Darsteller:	Kai Schumann , Friedel Wangenheim (Dr. M. Hirschfeld), Gerd Lukas Storzer, Olaf Drauschke, Ben Becker , Meret Becker , Otto Sander , Wolfgang Völz, Christa Pasemann, Gerry Wolf
Drehbuchautoren:	Chris Kraus , Valentin Passoni
Kamera:	Elfi Mikesch
Kostüm:	Doris Wolf
Musik:	Karl-Ernst Sasse
Regisseur:	Rosa Praunheim
Label:	absolut Medien
Verleih:	absolut Medien
Vertrieb:	absolut Medien
Produktionsfirma:	Argus Film Prod. (NL), VPRO-Television (NL)
Jahr:	2003

Wer einen der typischen schrillen Filme Rosa von Praunheims erwartet, wird sich verwundert die Augen reiben: Das einzige "enfant terrible" der Szene erzählt klassich-konventionell vom Leben und Werk des Sexualwissenschaftlers Magnus Hirschfeld.
Die Amerikaner nannten den Vorkämpfer für ein liberales Sexualrecht den "Einstein des Sex", darauf bezieht sich der Titel dieses deutschen Biopics über einen außergewöhnlichen Mann. In eingängigen Bildern zeichnet von Praunheim dessen Lebensweg. Der Sohn eines liberalen jüdischen Arztes eröffnet eine Praxis in Berlin und erlebt, wie ein junger Offizier, der nachts seinen Rat einholen will und den er auf seine Sprechstunde vertröstete, sich umbringt. Grund: Homosexualität. Seitdem widmet sich der Wissenschaftler verstärkt der Sexualforschung. Mit seiner ersten Publikation "Sappho und Sokrates" verschreckt er seine Sippschaft, bekommt aber Unterstützung von Gleichgesinnten. Mit einigen Mitstreitern gründet er 1897 das Wissenschaftlich-Humanitäre Komitee (WHK), das sich für eine Entkriminalisierung der Homosexualität einsetzt und für die Abschaffung des diskriminierenden Paragraph 175, im Jahre 1919 eröffnet er das Insntitut für Sexualwissenschaft. Nach und nach gewinnt Hirschfeld Verbündete, sogar August Bebel bringt eine Petition im Reichstag ein. Doch das 20. Jahrhundert war noch nicht reif für tiefgreifende Veränderungen. Die Nazis stürmen schließlich 1933 das Institut. Hirschfeld, inzwischen weltweit anerkannte Koryphäe, sieht die Untat in der Wochschau eines Pariser Kinos. Nachdem ein Dokumentarfilm zum Thema bei den TV-Anstalten auf wenig Interesse stieß, inszeniert von Praunheim einen informativen, in manchen Szenen auch sehr berührenden Spielfilm. Dabei stützt er sich auf Fakten, nur die unglückliche Lovestory ist spekulativ, wenn auch wahrscheinlich. Die Charakterzeichnung zeugt von Respekt und Sympathie, liebevoll und mit pointierten Dialogen entwirft er das Bild eines in sich zerrissenen Menschen, der als