Der Sohn (DVD)
Olivier hat es zunächst abgelehnt, Francis in seiner Schreinerwerkstatt aufzunehmen. Doch wer ist dieser Junge? Und warum folgt Olivier ihm dann durch den ganzen Betrieb, die Stadt, bis nach Hause? Warum wird er wie magnetisch von ihm angezogen? Und warum scheint er ihn so sehr zu fürchten?
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Der Sohn (DVD)“
Olivier hat es zunächst abgelehnt, Francis in seiner Schreinerwerkstatt aufzunehmen. Doch wer ist dieser Junge? Und warum folgt Olivier ihm dann durch den ganzen Betrieb, die Stadt, bis nach Hause? Warum wird er wie magnetisch von ihm angezogen? Und warum scheint er ihn so sehr zu fürchten?
Film-Infos zu „Der Sohn (DVD)“
Genre: | Drama | ||||||||||||||||
Kategorie: | Spielfilm | ||||||||||||||||
Originaltitel: | Le fils | ||||||||||||||||
Verleih: | Filmgalerie 451 | ||||||||||||||||
Label: | Revolver Edition | ||||||||||||||||
Produktionsfirma: | RTBF, Archipel 35 (F), Les Films du Fleuve (B) | ||||||||||||||||
Vertrieb: | AL!VE | ||||||||||||||||
Jahr: | 2006 | ||||||||||||||||
Darsteller: | Olivier Gourmet (Olivier), Morgan Marinne (Francis), Isabella Soupart (Magali), Rémy Renaud (Philippo), Nassim Hassaïni (Omar), Kevin Leroy (Raoul), Félicien Pitsaer (Steve), Annette Closset (Direktorin Trainingscenter), Fabian Marnette (Rino), Jimmy Deloof (Dany), Anne Gérard (Danys Mutter) | ||||||||||||||||
Regisseure: | Jean-Pierre Dardenne , Luc Dardenne | ||||||||||||||||
Inhalt: | Schreinermeister Olivier und seinen Lehrling, den schwer erziehbaren Jugendlichen Francis, verbindet eine tragische Vergangenheit. Minimalistisch-düsteres Psychodrama, mitreißendes Arthaus-Kino für Frankophile. | ||||||||||||||||
Filmpreise: |
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Mitwirkende zu „Der Sohn (DVD)“
Darsteller: | Olivier Gourmet (Olivier), Morgan Marinne (Francis), Isabella Soupart (Magali), Rémy Renaud (Philippo), Nassim Hassaïni (Omar), Kevin Leroy (Raoul), Félicien Pitsaer (Steve), Annette Closset (Direktorin Trainingscenter), Fabian Marnette (Rino), Jimmy Deloof (Dany), Anne Gérard (Danys Mutter) |
Drehbuchautoren: | Jean-Pierre Dardenne , Luc Dardenne |
Kamera: | Alain Marcoen |
Kostüm: | Monic Parelle |
Produzenten: | Jean-Pierre Dardenne , Luc Dardenne , Denis Freyd |
Regisseure: | Jean-Pierre Dardenne , Luc Dardenne |
Verleih: | Filmgalerie 451 |
Label: | Revolver Edition |
Produktionsfirma: | RTBF, Archipel 35 (F), Les Films du Fleuve (B) |
Vertrieb: | AL!VE |
Jahr: | 2006 |
Bibliographische Angaben
- DVD
- FSK: ab 6 Jahre, farbig, Spieldauer: 99 Minuten
- Bild: Widescreen
- Untertitel: Deutsch
- EAN: 4260036673418
- Erscheinungsdatum: 05.05.2006
Rezension zu „Der Sohn (DVD)“
Mit "Rosetta" gewannen die belgischen Brüder Dardennes vor drei Jahren nicht nur die Goldene Palme in Cannes, sie etablierten auch einen neuen, grimmig realistischen Kamerastil, der den Protagonisten aus der Arbeiterklasse so dicht auf den Pelz rückt, dass die Distanz zwischen dem Zuschauer und den dargestellten emotionalen Befindlichkeiten ungemütlich klein wird. Mit "Le Fils", den man als minimalistisches Psychodrama beschreiben könnte, haben die Dardennes ihre Handschrift weiter verfeinert: In wenigen starken Schwüngen erzählen sie vom dunklen Geheimnis zwischen einem Schreiner und seinem Lehrling, das sich erst allmählich - und zu großem Effekt - aufklärt.Von Anfang an bläst die Kamera dem stämmigen, verschlossen wirkenden Schreinermeister Olivier (Olivier Gourmet) ihren heißen Atem direkt ins Genick: Der Blick dieses Films geht fast ausschließlich über Oliviers Schulter, und erst später wird klar, warum die Dardennes ihre Geschichte aus dieser Warte erzählen. Es dauert eine Weile, bis man sich an die anstrengende Perspektive gewöhnt hat, doch dann entfaltet das Drama, das sich zwischen Olivier und seinem neuen Lehrling abspielt mit großer Wucht. Fast eine Dreiviertelstunde bleibt unklar, warum der Mann so seltsam von dem Jungen angezogen ist, der sich im Rahmen eines Resozialisierungsprojekts als Auszubildender bei ihm bewirbt. Der erste Blick auf das Gesicht von Francis bleibt dem Zuschauer vorenthalten - man sieht nur Oliviers Reaktion -, doch wie Olivier ihm hinterherfährt und sogar in seine leere Wohnung eindringt, wird klar, dass die beiden etwas verbindet. Dass das nichts Gutes ist, deuten die Dardennes in einer starken Szene an, als Oliviers geschiedene und wiederverheiratete Frau ihn besucht und freudig von ihrer neuen Schwangerschaft erzählt. Als sie erfährt, wer Oliviers neuer Lehrbub ist, bricht sie zusammen. Nach und nach erfahren wir schließlich, was jene Last ist, die auf Oliviers Schultern ruht: Vor fünf Jahren haben die beiden ihren kleinen
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Sohn verloren, als ein Elfjähriger ihr Auto stehlen wollte. Dieser ist kein anderer als Francis, der gerade aus der Jugendstrafanstalt kommt. In der Art, wie Olivier ihm seinen neuen Beruf beibringt, liegt bereits die ganze Tragödie dieser von Gourmet phantastisch gespielten (und mit dem Darstellerpreis ausgezeichneten) Figur: Wut, Rachsucht, Verzeihen, nie ausgelebte Vatergefühle - all das brodelt hinter den Brillengläsern dieses faszinierenden Mannes, der bis zum Schluss hin-und-hergerissen ist, was er mit Francis letztlich anstellen soll. Der Film endet in einem abgelegenen Sägewerk, wo Olivier sich Francis endlich zu erkennen gibt. An dieser Stelle des ohnehin wortkargen Films, gibt es nicht mehr viel sagen. Die Dardennes lassen stattdessen ihre tief bewegenden, manchmal schockierenden Bilder sprechen und tragen die Erkenntnisse ihrer Hauptfiguren dorthin, wo sie hingehören - in den Kopf des Zuschauers. evo.
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