Die andere Seite des Mondes (DVD)
Der witzige und intelligente Philippe träumt von der Raumfahrt allerdings auch noch mit 40. Für ein glückliches Leben in Montreal scheint der Träumer zu sensibel. Nach dem Tod seiner Mutter gerät Philippe vollends durcheinander, schließlich muß er sich...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Die andere Seite des Mondes (DVD)“
Der witzige und intelligente Philippe träumt von der Raumfahrt allerdings auch noch mit 40. Für ein glückliches Leben in Montreal scheint der Träumer zu sensibel. Nach dem Tod seiner Mutter gerät Philippe vollends durcheinander, schließlich muß er sich auseinandersetzen mit ihrem Goldfisch, der Wohnung, dem Leben, einem Kosmonauten und seinem Bruder André. Der ist ein demonstrativ erfolgreicher Mensch vom Planeten Fernsehen... Der Kanadier Robert Lepage ist ein genialer Theatermacher von Weltruf. DIE ANDERE SEITE DES MONDES beruht auf seinem weltweit gefeierten Stück »La face cachée de la lune« und wurde 2005 von Kanada für den Oskar nominiert.
Mitwirkende zu „Die andere Seite des Mondes (DVD)“
Darsteller: | Robert Lepage (Philippe / André), Anne-Marie Cadieux (Mutter), Marco Poulin (Carl), Céline Bonnier (Nathalie), Grégory Hlady (Übersetzer), Yves Amyot (Barmann), Richard Frechette (Doktor) |
Drehbuchautor: | Robert Lepage |
Kamera: | Ronald Plante |
Kostüm: | Marie-Chantale Vaillancourt |
Musik: | Benoît Jutras |
Produzenten: | Daniel Langlois, Bob Krupinski, Robert Lepage, Mario St. Laurent |
Regisseur: | Robert Lepage |
Verlag: | ALIVE |
Label: | FLAX FILM |
Produktionsfirma: | Media Principia Films FCL |
Verleih: | AL!VE |
Vertrieb: | AL!VE |
Land / Jahr: | Deutschland / 2006 |
Bibliographische Angaben
- DVD
- FSK: ohne Altersbeschränkung, farbig, Spieldauer: 105 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch, Französisch
- Untertitel: Deutsch
- Regie: Robert Lepage. Mit Robert Lepage u. a.
- Studio: ALIVE
- EAN: 4042564019612
- Erscheinungsdatum: 24.11.2006
Rezension zu „Die andere Seite des Mondes (DVD)“
Mit der Adaption seines gleichnamigen Theaterstücks erweist sich der Kanadier Robert Lepage als gewitzter Weltraumforscher und genauer Beobachter eines Bruder-Zwistes.Bevor ein Kleinod des kanadischen Films endgültig in der Versenkung verschwindet, verschafft der umtriebige Kölner Verleih flax film diesem mit einem offiziellen Kinostart nun doch noch ein wenig Aufmerksamkeit. "Die andere Seite des Mondes", bereits 2003 entstanden, 2004 auf der Berlinale mit dem FIPRESCI-Preis der Filmkritik ausgezeichnet und 2005 von Kanada für den Auslands-Oscar eingereicht, dürfte vor allem diejenigen interessieren, die sich visuell betören lassen und gleichzeitig mit einer abseitigen, schwarzhumorigen und niveauvollen Story unterhalten werden wollen. Hinter diesem Werk steht Robert Lepage, ein international anerkannter und für seine revolutionären Ideen berühmter Theatermann, der 1995 mit "Le Confessional" erstmals auch einen Kinofilm inszenierte.
"Die andere Seite des Mondes" basiert auf Lepages gleichnamigem Bühnenstück und erzählt zum einen vom Wettstreit der Amerikaner und Russen auf dem Gebiet der Weltraumfahrt, zum anderen vom gespaltenen Verhältnis zweier Brüder, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Beide werden vom Filmemacher selbst gespielt. Philippe, der ältere, hoch intelligent und nicht ohne Humor, interessiert sich brennend für alles, was im Universum vor sich geht und feilt gerne an gewagten Theorien - zum Beispiel, dass Narzissmus die Triebfeder für den menschlichen Pioniergeist sei. Doch ansonsten hat er sein Leben kaum im Griff. Kein Glück bei den Frauen, kein Erfolg im Beruf - ganz im Gegensatz zu seinem jüngeren, schwulen Bruder André, der sich als Wetterfrosch beim Fernsehen im Rampenlicht sonnt und für Philippe lediglich Mitleid denn Interesse aufbringt. Der Tod der geliebten Mutter ist es schließlich, der die beiden - zwangsweise - wieder zusammenbringt. Für Lepage der Startschuss zu einer Zeitreise in die fünfziger Jahre, wo er vor dem
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Hintergrund der damals revolutionären Fortschritte in puncto Raumfahrtforschung Kindheit und Jugend der Brüder Revue passieren lässt. Das ist nicht nur lehrreich und aufregend, Lepage versteht es auch immer wieder, die Ereignisse von damals mit der Jetztzeit zu verknüpfen, in dem er auf höchst geschickte Weise die Möglichkeiten der Montage nutzt und so in den Zeitebenen stets hin- und herspringt. Herausragend aber nicht nur die technische Umsetzung, sondern auch Lepages Interpretation der Doppelrolle, bei deren Betrachtung man ein ums andere Mal das Gefühl bekommt, man hätte es mit zwei Schauspielern zu tun. lasso.
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