Die grossen DEFA-Dokumentarfilme - Box (DVD)

Walter Ulbricht: Blaue Wimpel im Sommerwind Die Aktion des DDR-Pionierverbands "Frohe Ferien für alle Kinder" bot den Jungen Pionieren bunte und lehrreiche Freizeitveranstaltungen. Von Ferienlager an der Ostsee bis Segelflugzeugbau war für jeden etwas dabei. Der Höhepunkt: das Pioniertreffen in Dresden, die Verleihung des Namens "Ernst Thälmann" und der Schwur der Versammelten. ( Prod.-Jahr: 1952, Regie: Herbert Ballmann) Baumeister des Sozialismus: Walter Ulbricht Privatmann, Staatsgast und Vater. Diesen - an Personenkult heranreichenden - Dokumentarfilm inszenierte die DEFA anlässlich des 60. Jahrestages des SED-Chefs Walter Ulbricht. Die politischen Ver-änderungen 1953 ließen das Werk allerdings zunächst ins Archiv wandern. Es wurde erst 1997 in Berlin uraufgeführt. (Prod.-Jahr: 1953, Regie: Ella Ensink, Theo Grandy) Wilhelm Pieck: Einheit SPD - KPD: Die Vereinigung der SED 1. Mai 1946: Premiere des ersten DEFA-Dokumentarfilms. Das Debüt des Regisseurs Dr. Kurt Maetzig protokolliert die entscheidenden Geschehnisse während des Vereinigungsprozesses der SPD und KPD zur SED. Kundgebungen, Konferenzen, Parteitage, Reden und Abstimmungen: sie sind in ihrer Wirkung nach wie vor eindrucksvoll. (Prod.-Jahr: 1946) Das Leben unseres Präsidenten: Wilhelm Pieck Ein DEFA-Film zum 75. Geburtstag des ersten DDR-Präsidenten Wilhelm Pieck (1876-1960). Regisseur Andrew Thorndike verbindet mit unge- brochenen Pathos Lebensdaten des kommunistischen Funktionärs mit politischen Ereignissen. Trotz seiner strikten ideologischen Färbung handelt es sich um ein bemerkenswertes Zeitdokument der frühen DDR-Jahre. (Prod.-Jahr: 1962) Die Mauer Der Mauer - Demontage eines Alptraumes Die historischen Ereignisse des Winters 1989/ 90 aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet: Mauerspechte, Spaziergänger zwischen Ost und West, Touristen, aufgabenlose Grenzer und "verwaiste Bahnhöfe". Ein großes Aufatmen und eine Reflexion über Macht, die plötzlich machtlos wird. "Die Mauer" - ein Film der Assoziationen, der auf jeden Kommentar verzichtet. (Prod.-Jahr: 1990, Regie: Jürgen Böttcher) Schaut auf diese Stadt: Die Geschichte West-Berlins Mit propagandistischen Montagen sollte diese Dokumentation der 1960er Jahre belegen, wie wichtig und notwendig eine geschlossene Grenze für das Fortbestehen der DDR und Ost-Berlins war. Mit dem Kommentar von Karl Eduard von Schnitzler ist dieser Film ein wichtiges Zeitdokument des Kalten Krieges. (Prod.-Jahr: 1962, Regie: Karl Gass) Immer bereit Unter der Regie von Dr. Kurt Maetzig wurde das 1. Deutschlandtreffen der Freien Deutschen Jugend im Sommer 1950 erstmals in Farbe auf Zelluloid gebannt. Trotz Massenszenen und übermächtigen Demonstrationen bleibt der Blick auf das Individuum nicht verborgen. Die Haltung und die Gesichter der Jugendlichen lassen Leidenschaft und Freude spüren. (Prod.-Jahr: 1950, Regie: Kurt Maetzig, Feodor Pappe) Wer die Erde liebt Ein Dokument über die X. Weltfestspiele der Jugend und Studenten Ost-Berlin, August 1973: Für wenige Tage hatte die DDR ihre Abschottung fast "vergessen" und Jugendliche unterschiedlicher Herkunft, Hautfarbe und Gesinnung feierten gemeinsam. Ein im Stil der Zeit gehaltener großer Farbbericht mit Bildern jubelnder, optimistischer Menschen. (Prod.-Jahr: 1974, Regie: Joachim Hellwig) Aufbau Ost 1946 Vier Episoden aus dem Jahr 1946 dokumentieren die Aufbaujahre des zerstörten Nachkriegs-Deutschland. So sieht man Menschen, die ungeachtet von Sektorengrenzen in unermüdlicher Arbeit ihre Stadt gemeinsam aufbauen, die bemüht sind, Chaos, Elend und Leid zu beseitigen und Deutschland als wirtschaftliches Ganzes zu erhalten. (Prod.-Jahr: 1946, Regie: Kurt Maetzig, Joop Huisken, Richard Groschopp) Der Weg nach oben Der Film zum 1. Jahrestag der DDR Der Film begleitet die wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung Ost-deutschlands und der jungen DDR von 1945 bis 1950. Seine Themen: Nachkriegsnot, Vereinigung von SPD und KPD, Stahlerzeugung, Landwirtschaft, Kultur, Bildung und vieles mehr. Entgegengesetzt wird das Elend hinter demokratischer Fassade in Westdeutschland. (Prod.-Jahr: 1950, Regie: Andrew Thorndike, Karl Gass)