Die Legende vom Ozeanpianisten - Meisterwerke Edition (DVD)

Genre:	Drama
Kategorie:	Spielfilm
Originaltitel:	La leggenda del pianista sull'oceano
Vertrieb:	EURO-VIDEO
Produktionsfirma:	Medusa Film
Label:	Edition Meisterwerke
Verlag:	Concorde
Verleih:	Concorde
Jahr:	2007
Darsteller:	Tim Roth (Neunzehnhundert) , Pruitt Taylor Vince (Max), Mélanie Thierry (Das Mädchen), Bill Nunn (Danny Boodmann) , Peter Vaughan (Musikladenbesitzer), Niall O'Brien (Hafenmeister), Alberto Vasquez (mexikanischer Maschinist), Clarence Williams (Jelly Roll Morton), Gabriele Lavia (Farmer), Cory Buck, Norman Chancer, Harry Ditson, Easton Gage, Kevin McNally, Heathcote Williams
Autor:	Alessandro Baricco
Regisseur:	Giuseppe Tornatore
Inhalt:	Großes Gefühlskino mit Tim Roth.
Filmpreise:	Preis/Veranstaltung Jahr, Ort Kategorie Person 69. British Academy Film Award 2016 London Beste Musik Ennio Morricone 88. Oscar-Verleihung - Academy Awards 2015 Los Angeles Beste Filmmusik Ennio Morricone 26. Europäischer Filmpreis 2013 Berlin Europäischer Filmmusikpreis 2013 Ennio Morricone 35. César-Verleihung 2010 Paris Beste Nachwuchsdarstellerin Mélanie Thierry 79. Oscar-Verleihung - Academy Awards 2006 Los Angeles Ehren-Oscar Ennio Morricone 57. Golden Globe 2000 Los Angeles Beste Originalmusik Ennio Morricone 12. Europäischer Filmpreis 1999 Berlin Europäische Entdeckung des Jahres (Fassbinder-Preis) Tim Roth 49. British Academy Film Award 1996 London Bester Nebendarsteller Tim Roth 52. Internationale Filmfestspiele in Venedig 1995 Venedig Goldener Löwe für das Lebenswerk Ennio Morricone 2. Felix - Europäischer Filmpreis 1989 Paris Sonderpreis der Jury Giuseppe Tornatore 40. British Academy Film Award 1987 London Bestes Originaldrehbuch Giuseppe Tornatore

Darsteller:	Tim Roth (Neunzehnhundert) , Pruitt Taylor Vince (Max), Mélanie Thierry (Das Mädchen), Bill Nunn (Danny Boodmann) , Peter Vaughan (Musikladenbesitzer), Niall O'Brien (Hafenmeister), Alberto Vasquez (mexikanischer Maschinist), Clarence Williams (Jelly Roll Morton), Gabriele Lavia (Farmer), Cory Buck, Norman Chancer, Harry Ditson, Easton Gage, Kevin McNally, Heathcote Williams
Drehbuchautor:	Giuseppe Tornatore
Kamera:	Lajos Koltai
Kostüm:	Maurizio Millenotti
Musik:	Ennio Morricone
Produzent:	Laura Fattori
Regisseur:	Giuseppe Tornatore
Vertrieb:	EURO-VIDEO
Produktionsfirma:	Medusa Film
Label:	Edition Meisterwerke
Verlag:	Concorde
Verleih:	Concorde
Jahr:	2007

Alessandro Baricco, geboren 1958 in Turin, wird in Italien nach dem Sensationserfolg "Seta" (auf deutsch "Seide", 1997) endgültig als Kultautor und Medienphänomen gefeiert. Er veröffentlichte zunächst Musikkritiken in den wichtigsten italienischen Tageszeitungen. Seine Popularität begann mit der literarischen Fensehsendung "Pickwick", die er bis 1994 leitete. Dort stellte er mit großem Erfolg ausschließlich seine Lieblingsbücher vor, die vornehmlich aus Klassikern der Weltliteratur bestanden. Ähnlich ambitioniert ist seine Gründung der "Kreativitätsuniverität" in Turin, die angehenden jungen Autoren eine fächerübergreifende Ausbildung ermöglicht.
Seine verspielt literarischen Romane "Castelli di rabbia" (auf deutsch "Land aus Glas, 1991) und "Oceane mare" (1993) waren zunächst noch Geheimtips, gehören jedoch inzwischen nach "Seta" zu den auflagenstärksten Dauersellern der italienischen Gegenwartsliteratur.

Entgegen hoher Erwartungen blieb "Die Legende vom Ozeanpianisten" beim italienischen Kinostart im Dezember 1998 fast ungehört. Obwohl die Kinoambitionen dieser visuell bestechenden anspruchsvollen Verfilmung der Geschichte eines Mannes, der sein Leben ausschließlich auf einem Passagierschiff verbringt, nicht ins Augen fallen, sondern springen. Zwar wurde der neue Film Giuseppe Tornatores für den internationalen Markt um 40 Minuten gekürzt, liefert aber auch in den verbleibenden zwei Stunden genug Gründe dafür, als großes Kino vom Publikum erkannt zu werden, das erst einmal gewonnen sein will.
Zwischen Tornatores Ruf und der kommerziellen Umsetzung klafft hierzulande bislang eine große Lücke. "Der Mann, der die Sterne macht" verglühte schnell, während es "Eine pure Formalität" nicht einmal in die Kinos schaffte. Selbst "Cinema Paradiso" war trotz seines Oscargewinns nur ein Achtungserfolg. "Die Legende vom Ozeanpianisten" ist mit einer amerikanisch-britischen Besetzung scheinbar tauglicher für das internationale Geschäft und wirkt nicht nur, aber vor allem dank der Leinwand und Augen füllenden Optik (Istvan Szabos Stammkameraman Lajos Koltai auf den Spuren von Tonino Delli Colli) wie eine Verbeugung vor "Es war einmal in Amerika". Der beste Leone, den Leone selbst nicht gedreht hat, basiert auf einer Vorlage der italienischen Literaturentdeckung Alessandro Baricco und erzählt aus der Perspektive des Trompeters Max (Pruitt Taylor Vince) vom scheuen, aber an den Tasten unendlich coolen Wunderpianisten Neunzehnhundert (Tim Roth), der sein Leben zwischen den Welten ausnahmslos an Bord eines den Atlantik kreuzenden Passagierschiffes verbrachte. Ausgehend vom Jahr 1946, in dem die rostige Heimat versenkt werden soll, blickt Tornatore auf die Zeit und den Menschen Neunzehnhundert zurück: seine Kindheit, seine Fähigkeit, mit Tönen Menschen zu beschreiben, sein Pianoduell mit Jazzlegende Jelly Roll Morton (ein Höhepunkt des Films), sein zaghaftes Herantasten an die Liebe und