Die Räuber - Sehr frei nach Schiller (DVD)
Sehr frei nach Schiller Ein packender Film über Familie, Hass, Moral, Rache und Intrigen. Schauspiellegende Maximilian Schell in seiner letzten Filmrolle Drei Jahre lang saß Karl Escher (Éric Caravaca) im Gefängnis. Unschuldig. Um seinen Vater (Maximilian...
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DVD
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Produktinformationen zu „Die Räuber - Sehr frei nach Schiller (DVD)“
Sehr frei nach Schiller Ein packender Film über Familie, Hass, Moral, Rache und Intrigen. Schauspiellegende Maximilian Schell in seiner letzten Filmrolle Drei Jahre lang saß Karl Escher (Éric Caravaca) im Gefängnis. Unschuldig. Um seinen Vater (Maximilian Schell), einen einflussreichen Bankier, zu schützen, hatte er die Vorwürfe der Urkundenfälschung und Unterschlagung von großen Geldsummen auf sich genommen. Doch Karl ist sich sicher, dass sein Bruder Franz (Robinson Stévenin) hinter den illegalen Machenschaften steckt. Das Vertrauen innerhalb der Familie ist erschüttert. Einzig auf seine Schwester Amalia (Isild Le Besco) kann Karl sich noch verlassen und weiht sie in seine Verdächtigungen ein. Karl befürchtet, dass künftig die Geldwäsche in einem noch größeren Stil betrieben werden soll. Er sinnt auf Rache. Karl will seinen Bruder zur Strecke bringen und seinen eigenen Namen wieder rein waschen. Um seinen Verdacht zu belegen, schließt sich Karl einem Gangsterboss (Tchéky Karyo) an. Seine Gang ist hinter dem Schwarzgeld her, Karl braucht lediglich die geheimen Dokumente, die seine Unschuld beweisen. Doch als sein Bruder Franz von der Sache Wind bekommt und ihn an die Polizei verrät, ist plötzlich die ganze Familie in Gefahr es kann keine unschuldigen Gewinner geben.
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Drei Jahre lang saß Karl Escher (Éric Caravaca) im Gefängnis. Unschuldig. Um seinen Vater (Maximilian Schell), einen einflussreichen Bankier, zu schützen, hatte er die Vorwürfe der Urkundenfälschung und Unterschlagung von großen Geldsummen auf sich genommen. Doch Karl ist sich sicher, dass sein Bruder Franz (Robinson Stévenin) hinter den illegalen Machenschaften steckt. Das Vertrauen innerhalb der Familie ist erschüttert. Einzig auf seine Schwester Amalia (Isild Le Besco) kann Karl sich noch verlassen und weiht sie in seine Verdächtigungen ein. Karl befürchtet, dass künftig die Geldwäsche in einem noch größeren Stil betrieben werden soll. Er sinnt auf Rache. Karl will seinen Bruder zur Strecke bringen und seinen eigenen Namen wieder rein waschen. Um seinen Verdacht zu belegen, schließt sich Karl einem Gangsterboss (Tchéky Karyo) an. Seine Gang ist hinter dem Schwarzgeld her, Karl braucht lediglich die geheimen Dokumente, die seine Unschuld beweisen. Doch als sein Bruder Franz vonder Sache Wind bekommt und ihn an die Polizei verrät, ist plötzlich die ganze Familie in Gefahr es kann keine unschuldigen Gewinner geben.Den Regisseuren Frank Hoffmann (Intendant der Ruhrfestspiele Recklinghausen) und Pol Cruchten (HOCHZEITSNACHT, KLEINE GEHEIMNISSE, PERL ODER PICA) ist mit DIE RÄUBER ein packender Film über Familie, Hass, Moral, Rache und Intrigen gelungen. Das Drehbuch von Erick Malabry und Frank Hoffmann ist eine freie Adaption der Vorlage von Friedrich Schillers Die Räuber und gibt Einblick in eine korrupte Finanzwelt in Luxemburg.Schauspiellegende Maximilian Schell (verstorben Februar 2014) ist als Bankier Escher in seiner letzten Kinorolle zu sehen. Mit Wolfram Koch (The Countess, Quatsch und die Nasenbärbande), Eric Caravaca (Affaire de Famille, Monsieur Ibrahim und die Blume des Koran), Robinson Stevenin (Le secret de lenfant-fourmi) und Isild Le Besco (Au fond de bois, Die Unsanften) ist der Cast international besetzt.
Film-Infos zu „Die Räuber - Sehr frei nach Schiller (DVD)“
Genre: | Drama / Kriminalfilm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kategorie: | Spielfilm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verlag: | Lighthouse | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verleih: | Lighthouse | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Vertrieb: | Lighthouse | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Label: | Farbfilm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Produktionsfirma: | Red Lion (LU), Novak Production (BE) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Land / Jahr: | Deutschland / 2015 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Darsteller: | Éric Caravaca (Karl), Isild Le Besco (Amalia), Robinson Stévenin (Franz), Maximilian Schell (Bankier Escher) , Tchéky Karyo (der Alte) , Wolfram Koch (Henry), Luc Schiltz (Herman), Marc Baum (Luis), Serge Wolf (Serge), Mickey Hardt (Ivan), Georg Marin (Monsieur Field), Anne Moll (Madame Field), Anouk Wagener (Tochter der Fields), Laurence Côte (Frau), Lucas Salhani (Kind), Jean Doerner (M. Fields Anwalt), Julie Cherrier (Sopranistin), Marion Desjacques Huguel (Harfenistin), Jean-Michel Larre (Polizist) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Autor: | Friedrich Schiller | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Regisseure: | Frank Hoffmann, Pol Cruchten | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Inhalt: | Als ein junger Banker erkennt, dass sein Bruder Geldwäsche im großen Stil betreibt, geht er in den Untergrund und wird zum Wegelagerer. Das Stück von Friedrich Schiller, modernisiert als Film noir in der Welt der Hochfinanz. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Filmpreise: |
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Mitwirkende zu „Die Räuber - Sehr frei nach Schiller (DVD)“
Darsteller: | Éric Caravaca (Karl), Isild Le Besco (Amalia), Robinson Stévenin (Franz), Maximilian Schell (Bankier Escher) , Tchéky Karyo (der Alte) , Wolfram Koch (Henry), Luc Schiltz (Herman), Marc Baum (Luis), Serge Wolf (Serge), Mickey Hardt (Ivan), Georg Marin (Monsieur Field), Anne Moll (Madame Field), Anouk Wagener (Tochter der Fields), Laurence Côte (Frau), Lucas Salhani (Kind), Jean Doerner (M. Fields Anwalt), Julie Cherrier (Sopranistin), Marion Desjacques Huguel (Harfenistin), Jean-Michel Larre (Polizist) |
Drehbuchautoren: | Erick Malabry, Frank Hoffmann |
Kamera: | Jerzy Palacz |
Kostüm: | Isabelle Dickes |
Maske: | Antje Huchel |
Musik: | Michael Rother |
Produzenten: | Pol Cruchten, Jeanne Geiben |
Regisseure: | Frank Hoffmann, Pol Cruchten |
Verlag: | Lighthouse |
Verleih: | Lighthouse |
Vertrieb: | Lighthouse |
Label: | Farbfilm |
Produktionsfirma: | Red Lion (LU), Novak Production (BE) |
Land / Jahr: | Deutschland / 2015 |
Bibliographische Angaben
- Autor: Friedrich Schiller
- DVD
- FSK: ab 12 Jahre, farbig, Spieldauer: 81 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch
- Regie: Hoffmann, Frank; Cruchten, Pol; Mit Schell, Maximilian; Caravaca, Eric; Le Besco, Isild
- Studio: Lighthouse
- EAN: 4250128415101
- Erscheinungsdatum: 25.09.2015
Rezension zu „Die Räuber - Sehr frei nach Schiller (DVD)“
Moderne und eigenwillige Interpretation von Schillers gleichnamigem Bühnenstück um zwei verfeindete Brüder in der europäischen Bankiersszene.Höchst ambitioniert kommt das Werk des luxemburgischen Regie-Duos Frank Hoffmann und Pol Cruchten daher, das das 36. Festival Max Ophüls Preis in Saarbrücken eröffnen durfte. Schließlich handelt es sich bei dem mit deutschen und belgischen Geldern mitfinanzierten "Die Räuber" zum einen um eine Neuinterpretation des gleichnamigen Sturm-und-Drang-Dramas von Friedrich von Schiller, zum anderen wird hier der Versuch unternommen, die korrupte Hochglanzwelt der Supereichen, insbesondere jene der Banker, zu durchleuchten. Allerdings fehlt es dem Drehbuch, das Hoffmann gemeinsam mit Erick Malabry verfasst hat, an Stringenz. Zwar dominiert der Twist zwischen den ungleichen Brüdern Karl und Franz die Handlung. Doch im Laufe der Geschichte werden zu viele Nebenschauplätze und Nebenfiguren etabliert, die vom eigentlichen Thema wegführen. Zudem verliert der Film, der zu Beginn mit einem originell inszenierten Kidnapping- und Bankraub-Coup überrascht, schnell an Tempo und Rasanz.
Der Action-Plot weicht so nach und nach dem Psychogramm eines Banker-Clans, das sich insbesondere durch Dialoglastigkeit und eine gewisse Schwerfälligkeit auszeichnet. In dieser Phase kommen aber die darstellerischen Qualitäten des Schauspiel-Ensembles zur Geltung. Neben den beiden von Éric Caravaca und Robinson Stévenin verkörperten Brüder setzen vor allem Frankreichs Charakterschauspielerin Isild Le Besco ("Der Unberührbare") als deren als Vermittlerin auftretende Schwester und der 2014 verstorbene Maximilian Schell, der als dominantes Familienoberhaupt ein letztes Mal seine gewaltige Leinwandpräsenz aufblitzen lässt, die Glanzpunkte.
Handwerklich ist an "Die Räuber" nichts auszusetzen. Das Produktionsdesign ist stimmig und dem eleganten Ambiente angepasst, die Kamera produziert kristallklare Bilder der Upper Class, in der die Herren edles schwarzes Tuch
... mehr
tragen und "frau" im engen roten Kostüm für den Kontrast sorgt. Und wenn am Ende Großbanken fusioniert, schmutzige Finanzgeschäfte vertuscht und Millionenbeträge veruntreut wurden, macht jeder wieder business as usual, oder wie es Ex-Häftling Karl ausdrückt, als er seinen angestammten Platz im Familienunternehmen wieder einnimmt: "Es gibt sie nicht die Freiheit. Ich habe nur das Gefängnis gewechselt. Und da ist es ein bisschen wärmer." lasso.
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