Friedensschlag (DVD)
Eftal ist 19 Jahre alt. Er hat keinen Schulabschluss, keinen Job und steht mit einem Bein im Knast. Marco, 17, hat zuerst seinen Vater und dann seine Mutter verloren und keinen Plan, wie es jetzt weitergehen soll. Wie Denis, Josef und Juan steht er kurz vor...
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DVD
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Friedensschlag (DVD)“
Eftal ist 19 Jahre alt. Er hat keinen Schulabschluss, keinen Job und steht mit einem Bein im Knast. Marco, 17, hat zuerst seinen Vater und dann seine Mutter verloren und keinen Plan, wie es jetzt weitergehen soll. Wie Denis, Josef und Juan steht er kurz vor einer Haftstrafe. Sie kiffen, klauen und prügeln. Sie kämpfen gegen sich selbst bis sie fallen, um zu lernen wieder aufzustehen. Rupert Voss und Werner Makella geben den Jungen ihre letzte Chance. Den beiden Männern ist keine Erfahrung fremd, auch wenn die Situation fast ausweglos erscheint. Mit ihrer Work und Box Company geben sie den jungen Männern, was sie nie hatten: Konfrontation und Liebe ein positives Vaterbild und echte Autorität. FRIEDENSSCHLAG ist packendes und emotionales Kino: im Jahr der Entscheidung wird sich zeigen, ob es den Jungs gelingt, den Teufelskreis ihres bisherigen Lebens zu durchbrechen. Eine mitreißende und inspirierende Geschichte über die Verwandlung von zerstörerischer Kraft in schöpferische Energie, Selbstbewusstsein und Verantwortung für das Leben.
Mitwirkende zu „Friedensschlag (DVD)“
Drehbuchautoren: | Gerardo Milsztein, Werner Makalla, Rupert Voss |
Kamera: | Gerardo Milsztein |
Musik: | P:lot |
Produzenten: | Uwe Dierks, Andrea Thilo, Thomas Grube |
Regisseur: | Gerardo Milsztein |
Label: | Boomtown |
Verleih: | AL!VE |
Vertrieb: | AL!VE |
Jahr: | 2010 |
Bibliographische Angaben
- DVD
- FSK: ab 12 Jahre, farbig, Spieldauer: 111 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch
- Untertitel: Englisch
- EAN: 4042564126921
- Erscheinungsdatum: 15.10.2010
Rezension zu „Friedensschlag (DVD)“
Die Produzenten von "Rhythm is it!" haben wieder ein Educations-Projekt gefunden: Gewaltbereite Jugendliche sollen in außergewöhnlichen Maßnahmen ihre letzte Chance nutzen.Sie heißen Eftal, Marco, Josef, Denis und Juan und sind gewaltbereite Schläger von jener Sorte, die einen Dominik Brunner im Aggressionsrausch totgeprügelt haben. Es fällt also schwer, sie sympathisch zu finden. Zwei Sozialarbeiter versuchen es dennoch und haben damit erstaunlichen Erfolg: 2002 gründeten Rupert Voss und Werner Makella die "Work & Box Company" in Taufkirchen bei München. Mit Boxtraining soll jeder der verlorenen Jugendlichen über Disziplin und Einsatz seine Wut abbauen und sich mit sich selbst auseinandersetzen lernen. Ein steiniger, aber erfolgreicher Weg: Angeblich finden mehr als 80 Prozent der Teilnehmer eine Ausbildung oder Arbeitsstelle und damit zurück in die Gesellschaft, aus der sie sich heraus katapultiert haben.
Es ist ein bedrückendes Bild, das Gerardo Milsztein von den Protagonisten zeichnet: Verurteilt zu teils mehrjährigen Haftstrafen, nehmen sie nur Teil, um der Haft zu entgehen, oder Pluspunkte zu sammeln. Von Motivation kann keine Rede sein. Es ist schwer erträglich diesen Totalverweigerern zuzuhören, was sie alles auf dem Kerbholz haben, das ganze Ausmaß ihrer Menschenverachtung mitzuerleben. Sie sind verroht, abgestumpft, dauerbedröhnt, und mit einem erschreckenden Hass auf alles und jeden ausgestattet. Die Initiatoren des Projekts beeindruckt das indes nicht. Du musst dein Leben ändern, lautet ihr Leitsatz, mit dem sie engagiert und unerbittlich die Delinquenten auf einen Selbsterfahrungstrip schicken.
Die sind zwar notorische Machos, heulen aber schon, wenn sie nur aus dem Bett müssen - der Anfang ihrer Selbsterkenntnis (soweit dies möglich ist). Sie lernen ihren Mann stehen und dass es tatsächlich andere Lösungswege als zuzutreten gibt. Mit den Mentoren erforscht der Film die psychologischen Ursachen für ihr Verhalten. Hier haben Eltern, der Staat und sie
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selbst versagt, was Interviews mit den Initiatoren, den Jugendlichen und ihren sich grämenden Müttern belegen - von den prügelnden Vätern zeigt sich bezeichnenderweise keiner. Gewalt ist ganz klar Männersache. Nun müssen sie erstmalig Sinn und Ziele finden, was enorme Widerstände und Emotionen auslöst. Für sein Regiedebüt hat Milsztein, der erfahrene Kameramann von "Die Widerständigen. Zeugen der Weißen Rose" ihren Weg begleitet bis zu handfesten Erfolgen. Sympathieträger sind sie dann immer noch keine, aber man gönnt ihnen jeden Fortschritt. tk.
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