Heimatklänge (DVD)
81 Min.
Porträt dreier außergewöhnlicher Stimmkünstlern vor der atemberaubenden Kulisse ihrer Heimat, der Schweizer Berge. Noldi Alder, Erika Stucky und Christan Zehnder beschreiten unterschiedliche und gleichermaßen spannende Wege der Weiterentwicklung der...
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DVD
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Heimatklänge (DVD)“
Porträt dreier außergewöhnlicher Stimmkünstlern vor der atemberaubenden Kulisse ihrer Heimat, der Schweizer Berge. Noldi Alder, Erika Stucky und Christan Zehnder beschreiten unterschiedliche und gleichermaßen spannende Wege der Weiterentwicklung der traditionellen alpenländischen Musik in die Moderne. Was hat Babygeschrei mit dem Echo eines Jodlers im Gebirge gemeinsam, was der Kopfton eines tuvinischen Nomaden mit der Bühnenshow eines Vokalartisten? Die Antwort lautet: DIE STIMME. Auf dem Hintergrund trutziger Alp- und moderner Stadtlandschaften dringt «heimatklänge» in die wundersamen Stimmwelten von drei exzeptionellen Schweizer Stimm-Artisten ein. Ihr Klangkosmos reicht weit über das hinaus, was wir als Gesang bezeichnen würden. Die Musiker sind Teil eines zukunftweisenden Aufbruchs der alpenländischen Vokalkunst. In ihren experimentierfreudigen Auseinandersetzungen mit heimischen und fremden Traditionen wird die Bergwelt mit ihren mächtigen Naturschauspielen ebenso zur Bühne, wie die Landschaften und Geräuschkulissen der modernen Lebenswelten.
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Was hat Babygeschrei mit dem Echo eines Jodlers im Gebirge gemeinsam, was der Kopfton eines tuvinischen Nomaden mit der Bühnenshow eines Vokalartisten? Die Antwort lautet: die Stimme. Vor dem Hintergrund trutziger Alp- und moderner Stadtlandschaften dring
Mitwirkende zu „Heimatklänge (DVD)“
Darsteller: | Erika Stucky, Noldi Alder, Christian Zehnder |
Drehbuchautor: | Stefan Schwietert |
Kamera: | Pio Conradi |
Musik: | Knut Jensen |
Produzenten: | Brigitte Hofer, Cornelia Seitler |
Regisseur: | Stefan Schwietert |
Vertrieb: | INDIGO |
Verlag: | Indigo |
Label: | GOOD!MOVIES |
Verleih: | GOOD!MOVIES |
Jahr: | 2008 |
Bibliographische Angaben
- DVD
- FSK: ohne Altersbeschränkung, farbig, Spieldauer: 91 Minuten
- Bild: Widescreen
- Untertitel: Deutsch
- Studio: Indigo
- EAN: 4047179064781
- Erscheinungsdatum: 05.09.2008
Rezension zu „Heimatklänge (DVD)“
Beim Begriff Volksmusik denkt man selbstredend erst mal an den "Musikantenstadl", und Jodeln assoziiert man mit Gamsbart und Bergen. Ein Titel wie "Heimatklänge" passt in dieses Bild. In einem Programmkino aber würde man so einen Film nicht erwarten.Wer sich in der Schweizer Musikszene auskennt oder beispielsweise Christian Zehnder schon mal live erlebt hat, ahnt jedoch, was ihn erwartet; zumal die Filme des früheren Baselers Stefan Schwietert alles andere als gewöhnliche Musikdokumentationen sind. Wie zuvor "A Tickle in the Heart", das Debüt des in Berlin lebenden Schweizers, ist auch "Heimatklänge" eine faszinierende Melange aus Klang und Bild. Er porträtiert drei Künstler aus seiner Heimat, die Volksmusik im besten wie auch ungewöhnlichsten Sinne machen: indem sie traditionelle Elemente mit modernen Musikformen verbinden. Jodeln und Jazz: Die Kombination ist ungleich reizvoller, als sie vielleicht klingt.
Naturgemäß hat sich Schwietert nicht darauf beschränkt, dem Stimmartisten Zehnder, der US-Schweizerin Erika Stucky und dem musikalischen Grenzgänger Noldi Alder bei der Arbeit zuzuschauen. Alle drei schildern auch, wie sie zu ihrer avantgardistischen Musik gefunden haben. Alder hat dabei ohne Frage den weitesten Weg zurückgelegt: Als Mitglied der in der Schweiz populären Alder Buebe hat er einst waschechte Volksmusik gemacht. Die in San Francisco geborene Stucky wiederum kombiniert in ihrer Musik alte und neue Heimat. Deshalb hat der Filmtitel auch eine doppelte Berechtigung. Zehnder zum Beispiel fand Jodeln früher, wie er gesteht, schrecklich. Erst über die Beschäftigung mit anderen Kulturen entdeckte er das Bedürfnis, seine eigenen Wurzeln kennen zu lernen.
Der Obertonsänger ist ohnehin der heimliche Star des Films, zumal seine Klangwelten aus Stimme, Alphorn und Akkordeon mitreißen. Die Konzertmitschnitte sind daher weitaus interessanter als die Videofilme mit alten Familienaufnahmen aus dem Privatarchiv der Künstler. Auch bei Schwieterts Streifzügen
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durch die Berge sackt die Spannung spürbar ab. Aber wenn Zehnder über den "Groove" einer Melkmaschine philosophiert, bekommen auch diese Szenen ihre Bedeutung. tpg.
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