Henri 4 (DVD)

- Making Of

Genre:	Drama
Kategorie:	Spielfilm
Originaltitel:	Henri IV
Label:	Universum Film
Verleih:	Universum Film
Vertrieb:	Universum Film
Verlag:	LEONINE Distribution
Land / Jahr:	Deutschland / 2010
Darsteller:	Julien Boisselier (Henri Quatre) , Joachim Król (Agrippa) , Roger Casamajor (Rosny), Armelle Deutsch (Margot), Chloé Stefani (Gabrielle), Ulrich Noethen (Karl IX.) , Devid Striesow (D'Anjou) , Hannelore Hoger (Katharina De Medici) , Gabriela Maria Schmeide (Marie De Medici), Karl Markovics (Admiral Coligny) , Sven Pippig (Beauvois) , Andreas Schmidt (Du Bartas) , André M. Hennicke (Marschall Biron) , Sandra Hüller (Catherine) , Wotan Wilke Möhring (Guise) , Marta Calvó (Jeanne D'Albret), ChrisTine Urspruch (Leonora) , Antoine Monot, Jr. (Mayenne) , Pep Anton Muñoz (D'Estrées), Katharina Thalbach (Marktschreierin) , Fritz Marquardt (Nostradamus), Paulus Manker (Legat) , Adam Markiewicz (D'Alencon), Kristo Ferkic (Henri als Kind), Maximilian Befort (Henri als Teenager)
Autor:	Heinrich Mann
Regisseur:	Jo Baier
Filmpreise:	Preis/Veranstaltung Jahr, Ort Kategorie Person 16. Fünf Seen Filmpreis 2022 Starnberg Hannelore Elsner-Preis Sandra Hüller Film Festival Cologne Awards 2020 Köln International Actress Award Sandra Hüller Carl Laemmle Produzentenpreis 2018 Laupheim Carl Laemmle Produzentenpreis Regina Ziegler 29. Bayerischer Fernsehpreis: Blauer Panther 2017 München Bester Schauspieler (Fernsehfilme / Serien und Reihen) Devid Striesow 66. Deutscher Filmpreis 2016 Berlin Ehrenpreis Regina Ziegler Deutscher Comedypreis 2015 Köln Bester Schaupielerin Katharina Thalbach 64. Deutscher Filmpreis 2014 Berlin Beste Nebendarstellerin Sandra Hüller 49. Grimme-Preis 2013 Marl Darstellung (Fiktion) Wotan Wilke Möhring 2. Österreichischer Filmpreis 2012 Wien Bestes Drehbuch Karl Markovics Hessischer Fernsehpreis 2011 Frankfurt am Main Sonderpreis Ensemble Devid Striesow 46. Adolf Grimme Preis 2010 Marl Darstellung (Fiktion) Ulrich Noethen 59. Deutscher Filmpreis 2009 Berlin Bester Nebendarsteller Andreas Schmidt 57. Deutscher Filmpreis 2007 Berlin Bester Nebendarsteller Devid Striesow 56. Internationale Filmfestspiele in Berlin 2006 Berlin Silberner Bär, beste Darstellerin Sandra Hüller 27. Bayerischer Filmpreis 2005 München Beste Nachwuchsdarstellerin Sandra Hüller 6. Deutscher Fernsehpreis 2004 Köln Beste Schauspielerin Nebenrolle Gabriela Maria Schmeide 39. Adolf Grimme Preis 2003 Marl Hauptdarstellung (Fiktion & Unterhaltung) Sven Pippig Adolf Grimme Preis 2002 Marl Grimme-Preisträger Gernot Roll Adolf Grimme Preis 2001 Marl Grimme-Preisträgerin Gabriela Maria Schmeide Adolf Grimme Preis 1999 Marl Grimme-Preisträgerin Regina Ziegler 48. Deutscher Filmpreis 1998 Berlin Filmband in Gold, bester Darsteller Ulrich Noethen 19. Bayerischer Filmpreis 1997 München Sonderpreis für das Ensemble der Comedian Harmonists Ulrich Noethen Adolf Grimme Preis 1995 Marl Grimme-Preisträger Gernot Roll Adolf Grimme Preis 1994 Marl Grimme-Preisträgerin Hannelore Hoger 43. Deutscher Filmpreis 1993 Berlin Filmband in Gold Gernot Roll 42. Deutscher Filmpreis 1992 Berlin Filmband in Gold für Kamera Gernot Roll 13. Bayerischer Filmpreis 1991 München Kamerapreis Gernot Roll Adolf Grimme Preis 1989 Marl Grimme-Preisträger Jo Baier Adolf Grimme Preis 1987 Marl Grimme-Preisträger Gernot Roll Adolf Grimme Preis 1986 Marl Grimme-Preisträger Gernot Roll Adolf Grimme Preis 1985 Marl Grimme-Preisträger Gernot Roll

Darsteller:	Julien Boisselier (Henri Quatre) , Joachim Król (Agrippa) , Roger Casamajor (Rosny), Armelle Deutsch (Margot), Chloé Stefani (Gabrielle), Ulrich Noethen (Karl IX.) , Devid Striesow (D'Anjou) , Hannelore Hoger (Katharina De Medici) , Gabriela Maria Schmeide (Marie De Medici), Karl Markovics (Admiral Coligny) , Sven Pippig (Beauvois) , Andreas Schmidt (Du Bartas) , André M. Hennicke (Marschall Biron) , Sandra Hüller (Catherine) , Wotan Wilke Möhring (Guise) , Marta Calvó (Jeanne D'Albret), ChrisTine Urspruch (Leonora) , Antoine Monot, Jr. (Mayenne) , Pep Anton Muñoz (D'Estrées), Katharina Thalbach (Marktschreierin) , Fritz Marquardt (Nostradamus), Paulus Manker (Legat) , Adam Markiewicz (D'Alencon), Kristo Ferkic (Henri als Kind), Maximilian Befort (Henri als Teenager)
Drehbuchautoren:	Jo Baier , Cooky Ziesche
Kamera:	Gernot Roll
Kostüm:	Gerhard Gollnhofer
Maske:	Gerhard Zeiss
Musik:	Jordi Savall
Produzenten:	Regina Ziegler, Hartmut Köhler
Regisseur:	Jo Baier
Label:	Universum Film
Verleih:	Universum Film
Vertrieb:	Universum Film
Verlag:	LEONINE Distribution
Land / Jahr:	Deutschland / 2010

Joachim Król, geb. 1957 in Herne, lernte die Schauspielerei an der Otto-Falckenberg-Schule in München. Mit den beiden Kinofilmen "Wir können auch anders" 1993 und "Der bewegte Mann" 1994 wurde Król einem größeren Publikum bekannt. Trat er zunächst überwiegend als Außenseiter in Erscheinung. 2000 und 2001 spielte er die Hauptrolle in den Bestseller-Verfilmungen "Donna Leon". Mit einer geradezu reduzierten Spielweise gelingt dem preisgekrönten Schauspieler Joachim Król eine sanfte Annäherung an die von ihm dargestellten Charaktere. Er wurde bereits zwei Mal mit dem Bundesfilmpreis ausgezeichnet und erhielt u. a. den "Bayerischen Filmpreis" 1994 und den Zuschauerpreis "Bambi" 1994.

Aufwändige Ziegler-Produktion über Frankreichs legendären König aus dem 16. Jahrhundert, dem ersten Humanisten auf einem europäischen Thron.
Im Namen des Glaubens ging es für König und Vaterland in die Schlacht, mit furchtbaren Folgen für die Menschen, die - von den Herrschenden in den Fanatismus gedrängt - nur Schachfiguren im Spiel um Macht und Einfluss waren. Jo Baier nimmt sich eine blutige Epoche in der Geschichte Frankreichs vor, ohne sich in eine Ausstattungsorgie oder ein "Perückenfestival" zu stürzen und verliert sich auch nicht in die Schönheit der Renaissance, dreht den historischen Film mit modernen Mitteln wie schneller Schnitt und viel Bewegung. Sein Ziel ist "dokumentarische Rauheit".
Die Geschichte ist bekannt, Protestanten und Katholiken kämpfen um ihre Vormachtstellung, Hugenotte Henri, König von Navarra, zieht in den Kampf gegen Katholikin Katharina von Medici, Königin von Frankreich. Als Akt der Versöhnung heiratet er deren Tochter Margot, die Hochzeit erstickt in einem Blutbad, der berühmten Bartholomäusnacht. Henri überlebt, kann sogar aus dem Louvre fliehen und seine Mannen erneut aufstellen. Auf dem Weg zum königlichen Thron wechselt er fünfmal seinen Glauben, der Zweck heiligt die Mittel. Und der heißt Glaubensfreiheit in einem geeinten Europa. 1610 stirbt der Monarch durch zwei Messerstiche.
"Henri 4" ist ein Mammutwerk, allein schon durch die Entwicklung des internationalen Projekts. 2001 erwarb Regina Ziegler die Filmrechte, sieben Jahre dauerte die Finanzierung des mit 20 Mio. Euro hochbudgetierten Films, der vor allem durch choreographierte Massenszenen glänzt. Im Gegensatz zu Patrice Chéreaus fulminanter Verfilmung "Die Bartholomäusnacht" nach Alexandre Dumas' Roman, der sich auf das Massaker mit 30000 toten Hugenotten fokussiert, hat Baier die Historie eines Jahrhunderts im Visier. Nach den Romanen "Die Jugend des Königs Henri Quatre" und "Die Vollendung des Königs Henri Quatre" von Heinrich Mann entwirft er - unterstützt von