Iberia (DVD)

Genre:	Dokumentarfilm / Tanz
Kategorie:	Dokumentarfilm
Originaltitel:	Iberia
Vertrieb:	EURO-VIDEO
Label:	MFA Video
Verleih:	MFA Video
Produktionsfirma:	Morena Films
Verlag:	EuroVideo Medien
Land / Jahr:	Deutschland / 2006
Darsteller:	Sara Baras, Antonio Canales, José Antonio Ruiz, Aïda Gomez
Regisseur:	Carlos Saura
Inhalt:	Der neue Tanzfilm von Carlos Saura!
Filmpreise:	Preis/Veranstaltung Jahr, Ort Kategorie Person 23. Goya 2009 Madrid Beste Filmmusik Roque Baños 22. Goya 2008 Madrid Beste Filmmusik Roque Baños Goya 2006 Madrid Beste Kamera José Luis Lopez Linares 17. Europäischer Filmpreis 2004 Barcelona European Film Academy Preis für ein Lebenswerk 2004 Carlos Saura 27. Internationale Filmfestspiele in Cannes 1974 Cannes Preis der Jury Carlos Saura 18. Internationale Filmfestspiele in Berlin 1968 Berlin Silberner Bär, beste Regie Carlos Saura 16. Internationale Filmfestspiele in Berlin 1966 Berlin Silberner Bär, beste Regie Carlos Saura

Darsteller:	Sara Baras, Antonio Canales, José Antonio Ruiz, Aïda Gomez
Drehbuchautor:	Carlos Saura
Kamera:	José Luis Lopez Linares
Musik:	Roque Baños
Produzenten:	Alvaro Longoria, Vincent Maraval
Regisseur:	Carlos Saura
Vertrieb:	EURO-VIDEO
Label:	MFA Video
Verleih:	MFA Video
Produktionsfirma:	Morena Films
Verlag:	EuroVideo Medien
Land / Jahr:	Deutschland / 2006

Carlos Saura, geboren 1932, gehört zu den bedeutenden Regisseuren des modernen europäischen Films. Während der Franco-Ära kreisten seine Filme um die "drei Monster der spanischen Gesellschaft": die pervertierte Religion, die unterdrückte Sexualität und die Autoritätsgläubigkeit. Zu seinen wichtigen Werken gehören "Garten der Lüste", "Züchte Raben" oder "Carmen".

Michail Barischnikov steht fürs Ballett wie Carlos Saura für den Tanzfilm. "Bluthochzeit", "Carmen", "Flamenco". Seinen Klassikern des ambitionierten Bewegungskinos lässt er nun "Iberia" folgen.
Wie so oft bei Carlos Saura fungiert auch bei seiner jüngsten Arbeit der Flamenco als Triebfeder, Motor und "Hauptdarsteller". Musik, Bewegung und Kamera zu synchronisieren, sie eine magische Kombination eingehen zu lassen, das beschäftigt den spanischen Altmeister, Jahrgang 1932, seit Beginn der 80er Jahre. Immer weiter weg vom Narrativen des klassischen Musicals hin zum Assoziativen treibt es ihn als Filmemacher. Er probiert sich inzwischen lieber in der freien, reinen Form, wie bei "Sevillanas" oder "Salomé", wo er "ungebunden" an Personen, Bilder und Szenerien herangehen kann.
Als perfektes Beispiel hierfür steht auch sein jüngstes Werk, "Iberia", eine Hommage an seine Heimat und dessen Volkstanz. Inspirieren zu seinem ehrgeizigen Unterfangen ließ sich Saura vom spanischen Komponisten und "Klavierwunder" Isaac Albéniz (1860 - 1909), der mit seinen Stücken die verschiedenen Regionen der iberischen Halbinsel beschrieb.
So lädt der Regisseur und Drehbuchautor zu einer ausgedehnten Reise, vom nördlichen Aragón - er selbst stammt aus der Provinzhauptstadt Huesca - ins südliche Cadiz, von Granada nach Sevilla. Klassik trifft auf Moderne, wohl choreographiertes Ballett auf reine Freude an Bewegung. Die besten, populärsten Künstler Spaniens geben sich ein Stelldichein, darunter die Tänzer Sara Baras und Patrick De Bana, die Tastenvirtuosin Rosa Torres-Pardo, der Flamenco-Jazzer Chano Dominguez sowie der Sänger Enrique Morente und dessen Tochter Estrella. Nie verlässt der Film dabei Bühne, Kulisse oder Studio. Saura filmt neben Auftritten Proben und Vorbereitungen, den Prozess des Entstehens der Kunst. Ausstattung, Spiegel, Videoprojektionen, Lichteffekte und Fotografie verschmelzen virtuos miteinander - filmischer Minimalismus, reich an Details. Aus zig Mosaiksteinchen