In Sachen Kaminski (DVD)
Technische Angaben:
Bildformat: 16:9
Sprache / Tonformat: Deutsch (Dolby Digital 2.0)
Ländercode: 2
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Produktdetails
Produktinformationen zu „In Sachen Kaminski (DVD)“
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Weitere Produktinformationen zu „In Sachen Kaminski (DVD)“
Martin und Petra Kaminski leben glücklich mit ihrer fünfjährigen Tochter Lona. Da die Eltern minderbegabt sind, rät ihr Kinderarzt zu einer Fördermaßnahme, damit das Mädchen nicht in einen Entwicklungsrückstand gerät. Was als Hilfe gemeint war, entwickelt sich zum Problem. Martin und Petra fühlen sich von der Familienhelferin kontrolliert und lehnen sie ab. In aller Unwissenheit treten sie damit eine Lawine los
Inhaltsverzeichnis zu „In Sachen Kaminski (DVD)“
- Keine Info -
Mitwirkende zu „In Sachen Kaminski (DVD)“
Darsteller: | Juliane Köhler (Petra Kaminski) , Matthias Brandt (Martin Kaminski) , Amber Bongard (Lona Kaminski), Anneke Kim Sarnau (Annett Fink) , Heikko Deutschmann (Kai Gerber) , Aglaia Szyszkowitz (Julia Gerber) , Lena Stolze (Gabriele Lohse) , Simon Licht (Jürgen Vogt), Astrid M. Fünderich (Iris Lehmann), Matthias Brenner (Markus Lehmann), Dietz-Werner Steck (Dr. Wente) |
Drehbuchautor: | Holger Karsten Schmidt |
Kamera: | Andreas Bein |
Kostüm: | Christina Schnell |
Musik: | Irmin Schmidt |
Produzent: | Martin Bach |
Regisseur: | Stephan Wagner |
Verlag: | ARD VIDEO, Studio Hamburg |
Verleih: | Studio Hamburg |
Vertrieb: | AL!VE |
Label: | Brigitte Film-Edition |
Land / Jahr: | Deutschland / 2010 |
Autoren-Porträt von Holger Karsten Schmidt
Juliane Köhler wurde 1965 als Tochter eines Göttinger Marionettenspielers geboren. Ihre Schauspielausbildung erhielt sie am H.B. Studio in New York, danach nahm sie in München Tanz- und Ballettunterricht. Mit 23 Jahren debütierte sie in Klaus Emmerichs "Clavigo" am Niedersächsischen Staatstheater in Hannover. Sie spielte daraufhin an vielen bekannten deutschen Bühnen und wirkte in zahlreichen Fernsehproduktionen mit. Internationale Bekanntheit erlangte sie durch die Rolle der Lilly Wust in dem Kinofilm "Aimée und Jaguar", für den sie zusammen mit Maria Schrader den "Silbernen Bären" erhielt. Neben vielen anderen Kinoproduktionen spielte sie in zwei Filmen der Regiesseurin Caroline Link, dem Kinderfilm Pünktchen und Anton und Nirgendwo in Afrika, der 2003 mit dem Oscar für den besten nicht-englischsprachigen Film ausgezeichnet wurde.Matthias Brandt wurde 1961 in Berlin geboren. Er studierte Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover und war anschließend an verschiedenen Theatern engagiert. Seit Beginn der 90er Jahre spielte Brandt diverse TV-Rollen. 2009 erhielt er den Adolf-Grimme-Preis für "Die zweite Frau". Matthias Brandt ist Träger des deutschen Hörbuchpreises 2010.
Bibliographische Angaben
- Autor: Holger Karsten Schmidt
- DVD
- FSK: ab 12 Jahre, farbig, Spieldauer: 90 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch
- Regie: Wagner, Stephan; Mit Köhler, Juliane; Brandt, Matthias; Bongard, Amber
- Studio: ARD VIDEO
- EAN: 4031778953041
- Erscheinungsdatum: 06.11.2009
Rezension zu „In Sachen Kaminski (DVD)“
Mitgefühl, Empörung, Wut: Selten gelingt es einem Fernsehfilm, derart viele Emotionen zu schüren. Natürlich hat Autor Holger Karsten Schmidt die Dinge zugespitzt. Aber wenn man nicht wüsste, dass die Ereignisse auf wahren Begebenheiten beruhen, würde man die Geschichte als völlig unrealistisch abtun. So aber ist "In Sachen Kaminski" ein Lehrstück über die Arroganz der Behörden. Schmidt und Regisseur Stephan Wagner erzählen die Geschichte der Familie Kaminski. Petra und Martin sind sehr einfache Leute, bei aller Schlichtheit aber gleichzeitig von einer rührenden Herzensgüte; ihr einziges Kind, Lona, lieben sie über alles. Um so größer ist der Schock, als sich die vom Hausarzt empfohlene Frühförderung als zweischneidig entpuppt: Die Frau vom Jugendamt drängelt sich in intimste Familienbereiche. Als die Kaminskis die Kooperation resolut aufkündigen, schlägt die Familienhelferin zurück: Erst kommt Lona in ein Heim, später zu einer Pflegefamilie. Wenn ihnen der Name etwas sagen würde, die Kaminskis kämen sich angesichts der übermächtigen Behörden und deren unverständlichen Amtsdeutsch vor wie eine Figur von Franz Kafka. Trotzdem bleiben sie erstaunlich defensiv. Sie sind zwar emotional in ihren Grundfesten erschüttert, doch diese Gefühle schlagen nie in Gewalttätigkeit um; das dürfte in der Realität auch mal anders zugehen. Ohnehin grenzt die Schilderung der geistigen Armut des Ehepaares fast an Verklärung; mitunter schrammt der Film hart am sozialen Kitsch vorbei. Außer erheblichen sprachlichen Defiziten - in jedem Satz wird das Verb um das Wort "tun" ergänzt - ist dem Autor zudem nicht eben viel eingefallen, um den begrenzten Horizont der Kaminskis zu verdeutlichen. Latente Aggressivität oder ruppiger Umgangston zum Beispiel sind nicht mal ansatzweise vorhanden. Während die Gegenspieler vom Amt naturgemäß recht eindimensional angelegt sind, kommt das wohlsituierte Pflegepaar (Heikko Deutschmann, Aglaia Szyszkowitz) relativ gut weg. Das gilt erst recht für die mutige
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Anwältin (Anneke Kim Sarnau). Grandios aber sind Juliane Köhler und Matthias Brandt als Ehepaar Kaminski. Gerade Köhlers Wandlungsfähigkeit ist enorm: Nichts ist mehr zu sehen von jener feingliedrigen Aristokratie, die so bezeichnend war für ihre Rollen etwa in "Aimée und Jaguar" oder "Nirgendwo in Afrika". Brandt wiederum legt Martin Kaminski mit den dicken Brillengläsern zwar an der Grenze zur Debilität an, versieht ihn gleichzeitig aber mit einer ergreifenden Warmherzigkeit. tpg.
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