Lightning in a Bottle (DVD)
108 Min.
Am 7. Februar 2003 versammelten sich Tausende von Musikfans in der New Yorker Radio City Music Hall zu einem fünfstündigen Benefizkonzert, um die reiche Vergangenheit aber auch die Zukunft des Blues zu feiern. An diesem großen Abend trafen Blueslegenden wie...
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DVD
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Lightning in a Bottle (DVD)“
Am 7. Februar 2003 versammelten sich Tausende von Musikfans in der New Yorker Radio City Music Hall zu einem fünfstündigen Benefizkonzert, um die reiche Vergangenheit aber auch die Zukunft des Blues zu feiern. An diesem großen Abend trafen Blueslegenden wie Buddy Guy, B.B. King und Solomon Burke auf jüngere und jüngste Vertreter ihrer gemeinsamen Musik, darunter Bonnie Raitt, Angelique Kidjo, Macy Gray, Mos Def und India Arie. Ein Meilenstein in der Geschichte der populären Musik. Mit »Lightning in a Bottle« hat Antoine Fuqua viele der großen Momente jener aufregenden Nacht auf Film gebannt, womit er sich als sensibler Beobachter des Geschehens auf der Bühne und dahinter erwies.
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Am 7. Februar 2003 versammelten sich Tausende von Musikfans in der New Yorker Radio City Music Hall zu einem fünfstündigen Benefizkonzert, um die reiche Vergangenheit aber auch die Zukunft des Blues zu feiern. An diesem großen Abend trafen Blueslegenden wie Buddy Guy, B.B. King und Solomon Burke auf jüngere und jüngste Vertreter ihrer gemeinsamen Musik, darunter Bonnie Raitt, Angelique Kidjo, Macy Gray, Mos Def und India Arie. Ein Meilenstein in der Geschichte der populären Musik. Mit »Lightning in a Bottle« hat Antoine Fuqua viele der großen Momente jener aufregenden Nacht auf Film gebannt, womit er sich als sensibler Beobachter des Geschehens auf der Bühne und dahinter erwies.
Mitwirkende zu „Lightning in a Bottle (DVD)“
Darsteller: | Buddy Guy, Angélique Kidjo, Mavis Staples, Natalie Cole, James "Blood" Ulmer, Alison Krauss, India.Arie, Macy Gray, John Fogerty, Bonnie Raitt, Steven Tyler, Joe Perry, Neville Brothers, Solomon Burke, Chuck D, B.B. King, Mos Def, Shemekia Copeland, Honeyboy Edwards, Clarence "Gatemouth" Brown, Vernon Reid, Bill Cosby, Muddy Waters, Howlin' Wolf |
Kamera: | Lisa Rinzler |
Produzenten: | Paul G. Allen, Alex Gibney, Jody Patton, Margaret Bodde, Martin Scorsese |
Regisseur: | Antoine Fuqua |
Vertrieb: | INDIGO |
Verlag: | Neue Visionen, 375 Media |
Label: | Neue Visionen |
Verleih: | GOOD!MOVIES |
Produktionsfirma: | Blues Inc. |
Jahr: | 2007 |
Bibliographische Angaben
- DVD
- FSK: ohne Altersbeschränkung, farbig
- Bild: Widescreen
- Sprache: Englisch
- Untertitel: Deutsch, Englisch
- Studio: Neue Visionen
- EAN: 4047179039284
- Erscheinungsdatum: 21.09.2007
Rezension zu „Lightning in a Bottle (DVD)“
Dokumentarfilme haben zur Zeit Konjunktur, Musik-Dokus sind schon länger angesagt. So lockte der wortgewaltige Bush-Feind und "Nestbeschmutzer" Michael Moore mit "Bowling for Columbine" zuletzt die Kinobesucher wie sonst nur Stars vom Format eines Tom Cruise, und Wim Wenders' "Buena Vista Social Club" löste 1999 eine wahre Son-Mania aus. Eigentlich also ideale Voraussetzungen für eine solide Auswertung von Antoine Fuquas Blues-Hommage "Lightning in a Bottle", einem überaus sehens- und hörenswerten Konzertmitschnitt aus der Radio City Music Hall."Salute to the Blues" hieß es am 7. Februar 2003 in New York. Gastgeber Martin Scorsese hatte geladen und alle waren sie gekommen, die letzten noch lebenden Bluesgrößen von B.B. King bis Buddy Guy, von David "Honeyboy" Edwards bis zum legendären "Fat Man" Solomon Burke. Eine musikalische Zeitreise war angesagt, eine musikalische Geschichtsstunde, die ihren Ausgang in Afrika nimmt, über das Mississippi-Delta und die Baumwollfelder nach Memphis und Chicago führt, dann nach Großbritannien und schließlich wieder zurück nach Amerika. Das freilich restlos ausverkaufte Benefizkonzert, dessen Einnahmen der musikalischen Ausbildung Jugendlicher zugute kamen, bildete den Auftakt zum vom US-Kongress ausgerufenen "Year of Blues", in dessen Rahmen auch sieben von Scorsese produzierte Blues-Filme entstanden, darunter Wim Wenders' "The Soul of a Man" (Start: 6. Mai) und Mike Figgis' "Red, White & Blues".
Zunächst blickt Regisseur Fuqua ("Training Day") hinter die Kulissen des ungewöhnlichen "Gipfeltreffens", schweift mit der Kamera durch Garderoben, stolpert Backstage über Kilometer von Elektroleitungen, Türme von Scheinwerfern und Schaltkästen sowie hektisch werkelnde Techniker und lässt so die logistische Herausforderung eines solchen Unterfangens erahnen. Derweil begrüßen sich die Altvorderen des Blues, ziehen gemeinsam einen Joint durch, bewundern gegenseitig das flotte Outfit und freuen sich, dass es zur Abwechslung mal nicht ein
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Begräbnis ist, das sie zusammen gebracht hat.
Und dann geht's los: Angélique Kidjos Stimme erklingt, wohl die bekannteste Stimme Afrikas seit Miriam Makeba, und schon ist man mit "Zélié" mitten drin im Blues. Von nun an konzentriert sich Fuqua auf seine Künstler, tritt selbst zurück und gibt ihnen Raum sich zu entfalten. Meist nur ein Song pro Interpret, sorgfältig aufgenommen, "aufgespürt" von sieben Kameras unter der Leitung von Lisa Rinzler ("Pollock"). Musik wird fühlbar. Blues ist Melancholie ohne Trauer, die Musikform, mit der man alle Gemütszustände bestens auszudrücken vermag. Dabei wird auch das Gefälle zwischen den Musikern offensichtlich. Wenn Mr. King sein "Lucille" zum Besten gibt, dann hat die Mittdreißigerin Macy Gray mit ihrem gezappelten "Hound Dog" wenig dagegen zu setzen, und auch das umjubelte Duo Steven Tyler/Joe Perry geht mit "I'm a King Bee" gegen Natalie Coles "St. Louis Blues" als zweiter Sieger vom Platz. Trotzdem: "Lightning in a Bottle" ist ein rundum gelungenes Musikdokument, das in seinen besten Momenten an Scorseses "The Last Waltz" (1978) erinnert, ein wunderbarer Konzertmitschnitt, den man in voller Länge zu sehen wünscht - aber dazu muss man leider auf die sicher noch erscheinende DVD warten. geh.
Und dann geht's los: Angélique Kidjos Stimme erklingt, wohl die bekannteste Stimme Afrikas seit Miriam Makeba, und schon ist man mit "Zélié" mitten drin im Blues. Von nun an konzentriert sich Fuqua auf seine Künstler, tritt selbst zurück und gibt ihnen Raum sich zu entfalten. Meist nur ein Song pro Interpret, sorgfältig aufgenommen, "aufgespürt" von sieben Kameras unter der Leitung von Lisa Rinzler ("Pollock"). Musik wird fühlbar. Blues ist Melancholie ohne Trauer, die Musikform, mit der man alle Gemütszustände bestens auszudrücken vermag. Dabei wird auch das Gefälle zwischen den Musikern offensichtlich. Wenn Mr. King sein "Lucille" zum Besten gibt, dann hat die Mittdreißigerin Macy Gray mit ihrem gezappelten "Hound Dog" wenig dagegen zu setzen, und auch das umjubelte Duo Steven Tyler/Joe Perry geht mit "I'm a King Bee" gegen Natalie Coles "St. Louis Blues" als zweiter Sieger vom Platz. Trotzdem: "Lightning in a Bottle" ist ein rundum gelungenes Musikdokument, das in seinen besten Momenten an Scorseses "The Last Waltz" (1978) erinnert, ein wunderbarer Konzertmitschnitt, den man in voller Länge zu sehen wünscht - aber dazu muss man leider auf die sicher noch erscheinende DVD warten. geh.
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