Nirvana (DVD)
Twilight Classics 03: Nirvana
Eine Metropole in der Zukunft: Computerspiele sind das Leben von Softwaredesigner Jimi. Seine neuste Kreation Nirvana. Ehe er es fertigstellen kann, befällt ein hochinfektiöser Virus das gesamte System. Wodurch sein Protagonist Solo ein Bewusstsein...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Nirvana (DVD)“
Eine Metropole in der Zukunft: Computerspiele sind das Leben von Softwaredesigner Jimi. Seine neuste Kreation Nirvana. Ehe er es fertigstellen kann, befällt ein hochinfektiöser Virus das gesamte System. Wodurch sein Protagonist Solo ein Bewusstsein entwickelt und ihn bittet, seine Existenz zu löschen. Doch die Macht über seine Schöpfung hat Jimi längst verloren auf realer und virtueller Ebene beginnt eine atemlose und phantastische Reise...
Film-Infos zu „Nirvana (DVD)“
Genre: | Science Fiction / Thriller | ||||||||||||||||
Kategorie: | Spielfilm | ||||||||||||||||
Vertrieb: | INDIGO | ||||||||||||||||
Label: | epiX Media | ||||||||||||||||
Verleih: | epiX Media | ||||||||||||||||
Produktionsfirma: | Davis Film, CGG Tiger Cinematografica, Colorado Film | ||||||||||||||||
Verlag: | 375 Media | ||||||||||||||||
Jahr: | 2010 | ||||||||||||||||
Darsteller: | Christopher Lambert (Jimi Dini) , Diego Abatantuono (Solo), Sergio Rubini (Joystick) , Stefania Rocca (Naima), Amanda Sandrelli (Maria), Emmanuelle Seigner (Lisa) , Claudio Bisio (Corvo Rosso), Ugo Conti (Tourist), Paolo Rossi (Joker), Leonardo Gajo (Gaz Gaz), Gigio Alberti (Doktor), Bebo Storti (Meditierender Mann), Silvio Orlando , Antonio Catania | ||||||||||||||||
Regisseur: | Gabriele Salvatores | ||||||||||||||||
Inhalt: | Virtual-Reality-Thriller mit einer Prise existenzialistischer Philosophie und in phänomenalem Design. | ||||||||||||||||
Filmpreise: |
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Mitwirkende zu „Nirvana (DVD)“
Darsteller: | Christopher Lambert (Jimi Dini) , Diego Abatantuono (Solo), Sergio Rubini (Joystick) , Stefania Rocca (Naima), Amanda Sandrelli (Maria), Emmanuelle Seigner (Lisa) , Claudio Bisio (Corvo Rosso), Ugo Conti (Tourist), Paolo Rossi (Joker), Leonardo Gajo (Gaz Gaz), Gigio Alberti (Doktor), Bebo Storti (Meditierender Mann), Silvio Orlando , Antonio Catania |
Drehbuchautoren: | Gabriele Salvatores , Pino Cacucci, Gloria Corica |
Kamera: | Italo Daniele Petriccione |
Kostüm: | Patrizia Chericoni, Florence Emir |
Musik: | Mauro Pagani, Federico De Robertis |
Produzenten: | Maurizio Totti, Vittorio Cecchi Gori, Rita Cecchi Gori |
Regisseur: | Gabriele Salvatores |
Vertrieb: | INDIGO |
Label: | epiX Media |
Verleih: | epiX Media |
Produktionsfirma: | Davis Film, CGG Tiger Cinematografica, Colorado Film |
Verlag: | 375 Media |
Jahr: | 2010 |
Bibliographische Angaben
- DVD
- FSK: ab 16 Jahre, farbig, Spieldauer: 113 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch
- Studio: 375 Media
- EAN: 4047879400995
- Erscheinungsdatum: 26.02.2010
Rezension zu „Nirvana (DVD)“
Die Zukunft ist ein Spiel, prophezeit der Untertitel zu Nirvana, mit dem sich Gabriele Salvatores, fünf Jahre nach dem Oscargewinn für Mediterraneo, wieder in den deutschen Kinos zurückmeldet. Doch in der Gegenwart erweist sich seine futuristische Reflexion über die Entmenschlichung der realen und Humanisierung der virtuellen Realität als nur müßig unterhaltsames Vergnügen, dem es zwar nicht an Ambition und Taktik, wohl aber am Spielerischen mangelt.Sie müssen gefährlicher, komplexer werden, sonst langweilt sich der Spieler, erklärt Programmierer Jimi (Christopher Lambert) seiner Schöpfung Solo (Diego Abatantuono) die Anforderungen an Computerspiele, die zu erfüllen auch Nirvana genützt hätte. Komplex und nicht nur aufgrund moralischer Fragestellungen interessant ist die Ausgangsposition dieses Science-fiction-Dramas: der Dialog zwischen lebender und toter Materie, zwischen Schöpfer und Geschöpf, zwischen konkreter und vorgetäuschter Realität. Protagonist Jimi, der sich seit seiner Trennung von seiner großen Liebe (fast nur in kurzen Videostatements präsent: Emmanuelle Seigner) aus seiner eigenen Wirklichkeit zurückgezogen hat, muß binnen dreier Tage die Arbeit an dem neuen, satte Gewinne versprechenden Computerspiel Nirvana beenden. Als jedoch Solo, Nirvanas zentrale Figur, durch einen Virus ein Bewußtsein entwickelt, sich als nicht existent erkennt und seine Löschung fordert, entschließt sich Jimi, diesem Wunsch zu entsprechen und das Game aus der Datenbank seines Auftraggebers, eines japanischen Großkonzerns, zu entfernen. Ein Ziel, ein Auftrag, nur der Weg dorthin verspricht nur für Jimi Aufregung. In der Realität des Zuschauers aber stellt sich Spannung nicht ein, denn die sich an den hierarchischen Ebenen eines Computerspiels orientierende Struktur des Films, das Springen von Figur zu Figur, bis endlich der Problemlöser gefunden ist, ermüdet ohne echte Höhepunkte. Interessanter dagegen das nur von wenigen Computereffekten illustrierte virtuelle Niveau, auf
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dem die einzige Figur mit Bewußtsein Solo (nomen est omen!), andere vergeblich von ihrer Künstlichkeit zu überzeugen versucht, und der Unmöglichkeit, Nirvana zu erreichen, den Kreislauf Geburt-Tod-Wiedergeburt zu durchbrechen. Einflüsse asiatischer Religionen sind unübersehbar, wie auch die literarischen Entwürfe William Gibsons oder cineastische Vorbilder wie Blade Runner, der allerdings ungleich spannender und tiefgründiger verwandte Fragen humaner und moralischer Natur diskutierte. Auch in Atmosphäre und Ausstattung zeigt sich Nirvana von Ridley Scotts Klassiker inspiriert, muß sich aber aufgrund sichtbarer Budgetgrenzen in den Bildausschnitten auf die kleine Lösung beschränken. Letztere mag sich auch an den Kinokassen abzeichnen, wo schon Enki Bilals Tykho Moon scheiterte, der Ambition und Unterhaltung ebenfalls nicht harmonisieren konnte. kob.
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