PlayOff (DVD)
1982 - Max Stoller (Danny Houston) kehrt nach 30 Jahren wieder zurück in sein Heimatland Israel. Hier schlägt er ein Trainingslager mit der als schwach geltenden deutschen Basketballnationalmannschaft auf, um sie als ihr Trainer auf internationales Niveau...
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DVD
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Produktdetails
Produktinformationen zu „PlayOff (DVD)“
1982 - Max Stoller (Danny Houston) kehrt nach 30 Jahren wieder zurück in sein Heimatland Israel. Hier schlägt er ein Trainingslager mit der als schwach geltenden deutschen Basketballnationalmannschaft auf, um sie als ihr Trainer auf internationales Niveau zu bringen und stärker zu machen. Diese Entscheidung löst wiederum viele Konflikte aus, sei es im familiären Bereich in Israel, sei es in der Mannschaft und sei es im Umstand, dass er sein altes Kinderviertel entdeckt und schmerzliche Erfahrungen verarbeiten muss. Denn auch im Jahr 1982, viele Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg und der Ermordung von Millionen Juden während des Holocaust sind die Taten der Deutschen nicht vergessen. Und besonders im Staat Israel steht man allem deutschfreundlichen zu dieser Zeit überwiegend mit großer Ablehnung gegenüber.
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1982 - Max Stoller (Danny Houston) kehrt nach 30 Jahren wieder in sein Heimatland Israel. Hier schlägt er ein Traingslager mit der als schwach geltenden deutschen Basketballnationalmannschaft auf, um sie als ihr Trainer auf internationales Niveau zu bringen und stärker zu machen. Diese Entscheidung löst wiederum viele Konflikte aus, sei es im familiären Bereich in Israel, sei es in der Mannschaft und sei es im Umstand, dass er sein altes Kinderviertel entdeckt und schmerzliche Erfahrungen verarbeiten muss. Denn auch im Jahr 1982, viele Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg und der Ermordung von Millionen Juden während des Holocaust sind die Taten der Deutschen nicht vergessen. Und besonders im Staat Israel steht man allem deutschfreundlichen zu dieser Zeit überwiegend mit großer Ablehnung gegenüber.
Inhaltsverzeichnis zu „PlayOff (DVD)“
- Trailer- Wendecover
Mitwirkende zu „PlayOff (DVD)“
Darsteller: | Danny Huston (Max Stoller) , Mark Waschke (Axel) , Amira Casar (Deniz) , Max Riemelt (Thomas) , Hanns Zischler (Franz) , Selen Savas (Sema), Irm Hermann (Bertha) , Smadar Wolfman (Ronit), Andreas Eufinger (Ulrich), Mathias Heydebrand (Dieter), Yehuda Almagor (Shimi) |
Drehbuchautoren: | Gidon Maron, David Akerman, Eran Riklis |
Kamera: | Rainer Klausmann |
Kostüm: | Gudrun Schretzmeier |
Maske: | Hedi Mayr-Hassler |
Musik: | Cyril Morin |
Produzenten: | Moshe Edery, Michael Sharfstein, Leon Edery, Jens Meurer , Marc Missonnier, Judy Tossell, Olivier Delbosc |
Regisseur: | Eran Riklis |
Verlag: | Ascot Elite |
Verleih: | Ascot Elite |
Vertrieb: | Ascot Elite |
Produktionsfirma: | Fidélité Films, Topia Communications, Wild Bunch (FR), United King (IL) |
Label: | Maritim Pictures |
Land / Jahr: | Deutschland / 2013 |
Autoren-Porträt
Mark Waschke, 1972 geboren, studierte Schauspielerei an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin. Seit 1997 spielte er an verschiedenen Theatern, u.a. am Deutschen Theater Berlin. Seit 2007 arbeitet Mark Waschke auch regelmäßig für den Film. Einen breiten Publikum wurde er 2008 durch seine Verkörperung des Thomas Buddenbrook in Heinrich Breloers Verfilmung des Romans Buddenbrooks von Thomas Mann bekannt. Seitdem spielte er z. B. in "Schilf" nach dem Roman von Juli Zeh oder in "Barbara" von Christian Petzold. Für seine außerordentlichen Leistungen wurde Waschke u. a. mit dem Bayerischen Filmpreis ausgezeichnet.
Bibliographische Angaben
- DVD
- FSK: ohne Altersbeschränkung, farbig, Spieldauer: 107 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch, Englisch
- Regie: Riklis, Eran; Mit Huston, Danny; Waschke, Mark; Casar, Amira
- Studio: Ascot Elite
- EAN: 4048317373284
- Erscheinungsdatum: 03.12.2013
Rezension zu „PlayOff (DVD)“
Mit der Adaption der Lebensgeschichte des israelischen Basketballcoachs Ralph Klein erzählt Eran Riklis Success Story, Liebesgeschichte und Vergangenheitsbewältigungsdrama in einem.Mit Werken wie dem vielfach ausgezeichneten Film über eine dramatische Hochzeit auf den Golanhöhen ("Die syrische Braut") und einem weiteren Drama aus dem israelisch-palästinensischen Grenzgebiet ("Lemon Tree") steht der aus Jerusalem stammende Eran Riklis für ein ambitioniertes Kino, das politisch heiße Eisen anfasst. Das ist bei "Playoff" ganz genauso. Der Film basiert auf der Lebensgeschichte des israelischen Basketballcoachs Ralph Klein, der von 1983 bis 1986 das deutsche Nationalteam trainierte - was ihm damals seine Landsleute ziemlich übel nahmen und als Verrat ansahen, dass ein deutsch-ungarischer Überlebender des Holocaust in Westdeutschland als Trainer anheuerte. Diesen interessanten Aspekt des "Verrats" vertieft Riklis in seinem Film leider nicht. Stattdessen schildert er zunächst eine typische Success Story nach US-Muster, in der ein ziemlich unwirscher, zumeist schlecht gelaunter Trainer, der sich unter anderem weigert, mit seinen Spielern deutsch zu sprechen, das Unmögliche schafft. Er formt das damals maximal als zweitklassig geltende deutsche Team zu einer schlagkräftigen Truppe, der immerhin die Qualifikation für die Olympischen Spiele 1984 gelingt. Doch schon bald wird deutlich, dass sich Riklis nicht wirklich für den Sport interessiert. Vermutlich hatte er auch kaum Budget, um die Spielszenen auf dem Basketballfeld optisch ansprechend aufzubereiten. "Playoff" ist vielmehr ein Drama über Vergangenheitsbewältigung. Die von Danny Huston souverän verkörperte Hauptfigur des Max Stoller begibt sich in Frankfurt auf Spurensuche zurück in die Zeit des Nationalsozialismus und entdeckt dabei ein lange gehütetes Geheimnis seines Vaters. Schließlich erzählt der Film auch noch eine Liebesgeschichte zwischen Außenseitern, dem Juden Stoller und einer alleinerziehenden türkischen
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Mutter, zwei verwandte Seelen, die in ihrer Einsamkeit und Isolation zueinander finden. Riklis will viel, zu viel und kann sich letztlich nicht entscheiden, welcher seiner drei Hauptplots ihm der wichtigste ist. Mit Huston, der Kultschauspielerin des französischen Autorenkinos Amira Casar und den beiden deutschen Trumpfassen Mark Waschke (als Manager) und Max Riemelt (als Mannschaftsführer) hat er ein exzellentes Darsteller-Ensemble zur Verfügung. Sie tun sich schwer, dem getragen inszenierten, von Sentimentalitäten überstrapazierten Film Konturen zu verleihen. So gelingt dem 59-jährige Regisseur kein perfekter Film über eine der schillerndsten Trainerpersönlichkeiten der Nachkriegsgeschichte, aber bewegen kann er sein Publikum alle Mal. lasso.
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