Showgirls (DVD)
126 Min.. .
Paul Verhoevens erotisches Meisterwerk erlaubt einen unzensierten Blick hinter die Show- und Glitzerfassade von Las Vegas! Nomi Malone (Elizabeth Berkley) will sich als Tänzerin in Las Vegas ein neues Leben aufbauen. Mit nur einem Koffer aus der Provinz...
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DVD
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Showgirls (DVD)“
Paul Verhoevens erotisches Meisterwerk erlaubt einen unzensierten Blick hinter die Show- und Glitzerfassade von Las Vegas! Nomi Malone (Elizabeth Berkley) will sich als Tänzerin in Las Vegas ein neues Leben aufbauen. Mit nur einem Koffer aus der Provinz angereist, landet sie bei ihrem ersten Auftritt ausgerechnet in einem schäbigen Strip-Lokal. Doch sie hat Glück, denn sie lernt die Nummer Eins der Showgirls kennen: Cristal Connors (Gina Gershon) ist der Star der heißesten Bühnenshow der Stadt. Cristal ist von der Schönheit und dem Talent der naiven Newcomerin fasziniert und verschafft ihr schon bald einen Platz im Team. Auch Cristals dandyhafter Manager Zack (Kyle MacLachlan) zeigt reges Interesse an Nomi. Doch Zack zeigt nicht nur berufliches Interesse und so gerät Nomi bald in die Intrigenspiele hinter den Kulissen
Film-Infos zu „Showgirls (DVD)“
Genre: | Erotik / Drama | ||||||||||||||||||||
Kategorie: | Spielfilm | ||||||||||||||||||||
Originaltitel: | Showgirls | ||||||||||||||||||||
Label: | Universum Film | ||||||||||||||||||||
Verleih: | Universum Film | ||||||||||||||||||||
Vertrieb: | Universum Film | ||||||||||||||||||||
Verlag: | LEONINE Distribution | ||||||||||||||||||||
Jahr: | 2006 | ||||||||||||||||||||
Darsteller: | Elizabeth Berkley , Kyle MacLachlan , Gina Gershon , Glenn Plummer, Robert Davi, Alan Rachins, Gina Ravera, Lin Tucci, Greg Travis, Al Ruscio, Patrick Bristow, William Shockley, Michelle Johnston, Dewey Weber, Rena Riffel | ||||||||||||||||||||
Regisseur: | Paul Verhoeven | ||||||||||||||||||||
Inhalt: | Paul Verhoevens "Showgirls" ist ein gutgeplanter Film-Anschlag auf die US-Zensoren, der einen sehr erotischen und zynischen Blick hinter die Kulissen der Glitzerwelt von Las Vegas' Bühnen erlaubt. | ||||||||||||||||||||
Filmpreise: |
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Mitwirkende zu „Showgirls (DVD)“
Darsteller: | Elizabeth Berkley , Kyle MacLachlan , Gina Gershon , Glenn Plummer, Robert Davi, Alan Rachins, Gina Ravera, Lin Tucci, Greg Travis, Al Ruscio, Patrick Bristow, William Shockley, Michelle Johnston, Dewey Weber, Rena Riffel |
Drehbuchautor: | Joe Eszterhas |
Kamera: | Jost Vacano |
Musik: | Dave Stewart |
Produzenten: | Alan Marshall, Mario F. Kassar, Charles Evans |
Regisseur: | Paul Verhoeven |
Label: | Universum Film |
Verleih: | Universum Film |
Vertrieb: | Universum Film |
Verlag: | LEONINE Distribution |
Jahr: | 2006 |
Autoren-Porträt
Paul Verhoeven, geb. 1938 in Amsterdam, ist seit über 30 Jahren Regisseur. Nach dem Studium der Mathematik und Physik machte er sich mit Filmen wie Robocop (1987), Basic Instinct (1992) und zuletzt mit dem kontroversen Black Book (2006, u. a. mit Sebastian Koch) einen Namen. Seit 1986 ist er Mitglied des »Jesus Seminar«, eines Zusammenschlusses von kritischen Theologen und Bibelforschern, die sich der Untersuchung des Lebens Jesu widmen. Verhoeven ist seit über 40 Jahren verheiratet, hat drei Kinder und lebt in Los Angeles und den Niederlanden.
Bibliographische Angaben
- DVD
- FSK: ab 16 Jahre, farbig, Spieldauer: 126 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch, Englisch
- Untertitel: Englisch
- Studio: LEONINE Distribution
- EAN: 828767015897
- Erscheinungsdatum: 23.01.2006
Rezension zu „Showgirls (DVD)“
Einmal mehr erweist sich Paul Verhoeven als Agent Provocateur und Meister der perfekten Vermarktung: Mit aller erdenklicher Aggressivität rückte der Regisseur umstrittener Filme wie "Basic Instinct" und "Robocop" seine "Showgirls" ins Licht der Öffentlichkeit. Virtuos nutzte US-Verleiher MGM-/UA dabei das stigmatisierende NC-17-Rating als Aufhänger für eine beispiellose Kampagne, die sich rückblickend als gewagter entpuppt als das vielpublizierte Corpus delicti selbst. Zugegeben: "Showgirls" wartet mit mehr nackter Haut auf als irgendein ein anderer US- amerikanischer Mainstream-Film zuvor. Doch das ist schon der Gipfel der Provokation in diesem kruden Film, der ganz auf Oberflächenreize abzielt und trotz seines geladenen Inhalts nur eine Sexszene in einem Swimmingpool bietet. Wer sich von dem Erotical aus dem Tänzerinnen-Milieu einen ungeschminkten Blick hinter die Kulissen des Showbiz in Las Vegas erwartet hat, dem sei geraten, besser auf Scorseses "Casino" zu warten. Hier befindet man sich auf Joe-Eszterhas-Territorium. Das Drehbuch von Verhoevens "Basic Instinct"-Weggefährten kann und will mit Tugenden wie Tiefgang, Milieubeschreibung oder Charakterentwicklung nicht aufwarten. Vielmehr gefällt sich Eszterhas im Aufkochen seiner altbekannten Themen, in denen starke, obszöne Sprüche, schnelle, lieblose Erotik (bevorzugt mit lesbischen Untertönen) und harpyienhafte Amazonen den Vorzug vor Sinn und Verstand erhalten. "Showgirls" ist Eszterhas' überzogenste Arbeit bislang, fragmentarisch, reduziert, so gehaltvoll wie das Titelbild einer Hochglanzmodezeitung. Verhoeven macht das einzig richtige: Er übersteigert die absurden Handlungsrudimente ins Lächerliche und findet damit eine filmische Entsprechung für die amoralische, hirnlose Glitzerwelt von Las Vegas, die er mit gierigen Neidern, skrupellosen Karrieristen und anderen unsympathischen Zeitgenossen bevölkert. Der Film selbst wird zur Vegas-Show, ganz große Geste, aber immer hohl, leer und auf fast schon perverse
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Weise unterhaltsam. Langweilig ist "Showgirls" nie. Daß der Regisseur in dem einstigen Teenie-Liebling Elizabeth Berkley eine willige Hauptdarstellerin fand, die bei der Darstellung der kleinen Lap Dancerin Nomi mit großen Träumen von einer Karriere bei einer gefeierten Tanzshow jeden Milimeter ihrer Anatomie, dafür aber nur wenig Talent zeigt, hilft: Sie ist wie eine Karikatur der männermordenden Sharon Stone aus "Basic Instinct", die jede Szene mit soviel Pathos angeht, als ginge es darum Shakespeare zu spielen. Eine perfekte Darstellerin für eine Figur, die Versace wie "Vörsäis" ausspricht und sonst nur das Ziel hat, die führende Tanz-"Goddess" - so der Name ihrer Show - Cristal (Gina Gershon) zu entthronen. So atemberaubend die Showszenen mit Steadicam-Einsatz und donnerndem Dave-Stewart-Soundtrack verwirklicht wurden - das Gerangel der zwei Schönheiten war den Filmemachern nicht dramatisch genug, so daß im letzten Drittel ein unerwarteter Subplot eingeführt wurde, der in einer abscheulichen Vergewaltigung und ihrer anschließenden Sühne gipfelt. Daß es sich bei der 40-Mio.-Produktion trotz aller Ungereimtheiten dennoch um einen hochkommerziellen und damit würdigen Nachfolger von "Basic Instinct" handelt, beweist der überzeugende US- Start mit mehr als acht Mio. Dollar Boxoffice. In Deutschland sollte der Film bei weitem mehr Staub aufwirbeln als in den USA. Wie man diesen Camp-Klassiker bestens vermarktet, hat MGM/UA in den USA bereits vorexerziert. ts.
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