Simpatico (DVD)
Lyle Carter (Jeff Bridges) gehört als erfolgreicher Pferdezüchter zu den angesehens-ten Bürgern Kentuckys. Der Verkauf des Zuchthengstes Simpatico soll die Krönung seines erfolgreichen Lebens werden. Die Verträge liegen bereits zur Unterschrift be-reit,...
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DVD
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Simpatico (DVD)“
Lyle Carter (Jeff Bridges) gehört als erfolgreicher Pferdezüchter zu den angesehens-ten Bürgern Kentuckys. Der Verkauf des Zuchthengstes Simpatico soll die Krönung seines erfolgreichen Lebens werden. Die Verträge liegen bereits zur Unterschrift be-reit, als Carter ein Anruf aus Kalifornien erreicht. An der Strippe ist Vinnie Webb (Nick Nolte), ein mittlerweile verwahrloster Weggefährte aus früheren Tagen. Vor zwanzig Jahren waren sie gemeinsam in einen groß angelegten Wettbetrug verwickelt, dem Carter seinen heutigen Reichtum verdankt. Mit seinem Anruf bohrt Webb in alten Wunden. Erinnerungen an Erpressung, Sex und Gewalt werden wach und Carter weiß, dass die alten Sünden auch heute noch seine Karriere ruinieren können ....
Mitwirkende zu „Simpatico (DVD)“
Darsteller: | Nick Nolte (Vinnie) , Jeff Bridges (Carter) , Sharon Stone (Rosie) , Catherine Keener (Cecilia) , Albert Finney (Simms) , Shawn Hatosy (Vinnie jung), Liam Waite (Carter jung), Kimberly Williams-Paisley (Rosie jung) |
Drehbuchautoren: | Matthew Warchus, David Nicholls |
Kamera: | John Toll |
Kostüm: | Karen Patch |
Musik: | Stewart Copeland |
Produzenten: | Sue Baden-Powell, Dan Lupovitz, Joel Lubin, Timm Oberwelland, Jean-François Fonlupt, Greg Shapiro |
Regisseur: | Matthew Warchus |
Label: | EURO-VIDEO |
Verleih: | EURO-VIDEO |
Vertrieb: | EURO-VIDEO |
Produktionsfirma: | Emotion, Kingsgate, Studio Canal +, Zeal |
Jahr: | 2003 |
Bibliographische Angaben
- DVD
- FSK: ab 12 Jahre, farbig, Spieldauer: 102 Minuten
- Untertitel: Deutsch, Englisch
- EAN: 4009750244616
- Erscheinungsdatum: 06.11.2003
Rezension zu „Simpatico (DVD)“
Eine Frau zwischen zwei Männern. Ein Rassepferd als Symbol für den schmutzig erkauften Reichtum Amerikas. Die Verkleidung eines Schuld- und Sühnekonflikts in einem Noir-angehauchten Krimiplot. Zutaten für die bislang zugänglichste, mit Stars dekorierte Verfilmung eines Stücks von Sam Shepard, die vor allem ein Publikum jenseits der 20-er Jahre (Alter, nicht Geburtsjahr) ansprechen wird.Shepard, auf dessen Konto mehr als 40 Stücke gehen, hatte bisher wenig Glück mit den Kino-Adaptionen seiner oft lethargisch akademischen, thematisch komplexen Drehbuch- und Bühnenvorlagen. Für "Paris, Texas" fand er in Wim Wenders eine verwandte Seele, aber Altmans "Fool for Love" war sehr artifiziell und theatralisch, während "Schweigende Zunge" und "Rache ohne Hoffnung" auch unter der Regie Shepards kommerzielle Flops wurden. Für "Simpatico" stehen die etwas Chancen besser, denn unter Newcomer Matthew Warchus, der das Stück bereits in London inszenierte, entstand ein optisch ansprechender Film (Kamera: Oscarpreisträger John Toll) mit dramatischen, aber auch komischen Momenten, der, einer großen Bühnentradition folgend, den amerikanischen Traum und seine Basis der materiellen Werte hinterfragt. Im Mittelpunkt steht ein erzwungener Rollentausch zwischen zwei ehemaligen Freunden, die ein vertuschtes kriminelles Delikt vor Jahren in gegensätzliche Richtungen trieb. Jeff Bridges spielt den eleganten Selfmademan, der als Pferdezüchter in Kentucky in den amerikanischen Adel aufgestiegen ist. Unter einem Vorwand lockt ihn sein heruntergekommener Jugendfreund Vinnie (Nick Nolte) nach Kalifornien, obwohl der Pferdebaron unmittelbar vor dem Verkauf seines Prachthengstes Simpatico steht. Welches Geheimnis Bridges, nicht aber Nolte begraben konnte, erfahren wir in Rückblenden, als Nolte sich mit den Beweisen ihres Vergehens nach Kentucky absetzt, um diese ihrem damaligen Opfer zuzuspielen, während Bridges zuerst äußerlich, dann auch in seiner Wertehierarchie Noltes Leben anzunehmen beginnt.
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Der faszinierende Charakterkopf Albert Finney hat als ein durch Sex zu Fall gebrachter Rennkommissar und Provinzphilosoph die besten Dialoge und ungleich mehr Szenen als die spät in Erscheinung tretende Sharon Stone, die als Bridges' Ehefrau damals für ihre Ambitionen Liebe und Körper verkaufte. Shepards Blick auf menschliche Fassaden und die Fundamente des Wohlstands zeichnet fast alle Figuren als moralische Täter. Nur Catherine Keener als Noltes platonische Freundin bleibt blütenrein und darf im weißen Kleid auf eine Beziehung mit dem charakterlich gereiften Finney hoffen. kob.
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