Sohnemänner (DVD)
»Muddi is weg!« Fassungslos steht Edgar vor dem leeren Bett. Keiner im grauen Hamburger Pflegeheim hat eine Ahnung, was passiert ist. Bis die Zimmergenossin sich vage erinnert: Groß war der Mann, rothaarig. Edgar geht ein Licht auf. Oma Hilde wurde...
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DVD
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Sohnemänner (DVD)“
»Muddi is weg!« Fassungslos steht Edgar vor dem leeren Bett. Keiner im grauen Hamburger Pflegeheim hat eine Ahnung, was passiert ist. Bis die Zimmergenossin sich vage erinnert: Groß war der Mann, rothaarig. Edgar geht ein Licht auf. Oma Hilde wurde entführt. Und der Entführer ist niemand anderes als sein Sohn Uwe. Wütend schwingt er sich auf sein klappriges Motorrad
Viele Stunden später steht er mitten im sonnigen Schwarzwald vor einem stattlichen Anwesen, in dem er das Opfer vermutet und findet. Aber anders als erhofft, wird er von Oma Hilde nicht als Befreier gefeiert, sondern als unwillkommener Störfaktor der Bilderbuch-Idylle auf Abstand gehalten. Sohn Uwe ignoriert den Eindringling ganz einfach. Aber Edgar lässt sich nicht so einfach abwimmeln. Zwischen dem knorrigen Vater und dem unterkühlten Sohn entspinnt sich ein subtiler Wett- und Machtkampf um die Verantwortung für Hilde. Aber anstatt sich der alten Dame zuliebe zurück zu halten, setzen die beiden Streithähne immer rabiatere Mittel ein. Nach dem Motto »jetzt erst recht« kommt es zum offenen Schlagabtausch.
Weitere Produktinformationen zu „Sohnemänner (DVD)“
"Muddi is weg!" Fassungslos steht Edgar vor dem leeren Bett. Keiner im grauen Hamburger Pflegeheim hat eine Ahnung, was passiert ist. Bis die Zimmergenossin sich vage erinnert: Groß war der Mann, rothaarig. Edgar geht ein Licht auf. Oma Hilde wurde entführt. Und der Entführer ist niemand anderes als sein Sohn Uwe. Wütend schwingt er sich auf sein klappriges MotorradViele Stunden später steht er mitten im sonnigen Schwarzwald vor einem stattlichen Anwesen, in dem er das Opfer vermutet und findet. Aber anders als erhofft, wird er von Oma Hilde nicht als Befreier gefeiert, sondern als unwillkommener Störfaktor der Bilderbuch-Idylle auf Abstand gehalten. Sohn Uwe ignoriert den Eindringling ganz einfach. Aber Edgar lässt sich nicht so einfach abwimmeln. Zwischen dem knorrigen Vater und dem unterkühlten Sohn entspinnt sich ein subtiler Wett- und Machtkampf um die Verantwortung für Hilde. Aber anstatt sich der alten Dame zuliebe zurück zu halten, setzen die beiden Streithähne immer rabiatere Mittel ein. Nach dem Motto "jetzt erst recht" kommt es zum offenen Schlagabtausch.Wahres Familienglück sieht anders aus!
Mitwirkende zu „Sohnemänner (DVD)“
Darsteller: | Renate Delfs (Oma Hilde), Peter Franke (Edgar) , Bernhard Schütz (Johann) , Marc Zwinz (Uwe Barnsen), Vera Teltz (Melanie), Leon Köhler (Luis), Klaus Herm (Wilm), Cornelia Dörr (Pflegerin), Sarah Kempin (Krankenschwester) |
Drehbuchautor: | Ingo Haeb |
Kamera: | Oliver Schwabe |
Kostüm: | Monika Gebauer |
Maske: | Nicole Durovic |
Musik: | Jakob Ilja |
Produzent: | Peter Rommel |
Regisseur: | Ingo Haeb |
Vertrieb: | INDIGO |
Label: | Arsenal |
Verleih: | GOOD!MOVIES |
Verlag: | 375 Media |
Jahr: | 2013 |
Autoren-Porträt
Renate Delfs, geboren 1925 in Flensburg, ist eine der ältesten aktiven Schauspielerinnen Deutschlands. Sie ist in außergewöhnlichen Altersrollen zu sehen, wie z.B. in der Serie "Nicht von schlechten Eltern" oder dem Kinofilm "Ein Tick anders".
Bibliographische Angaben
- DVD
- FSK: ab 6 Jahre, farbig, Spieldauer: 103 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch
- Studio: 375 Media
- EAN: 4047179739382
- Erscheinungsdatum: 22.02.2013
Rezension zu „Sohnemänner (DVD)“
Familie und Fürsorge: Ein nachlässiger Vater und sein schuldbewusster Sohn zanken um die richtige Pflege der Mutter/Oma, deren Wohl derweil aus dem Blickfeld gerät.Wieder "Das kleine Fernsehspiel" - wieder ein gelungener Auftritt. Augenfälligste Stärke von Ingo Haebs ("Neandertal") nach eigenem Drehbuch inszenierter Dramödie sind präzise, wie aus dem Leben gegriffene Charaktere und Beziehungskonstellationen, die doch mühelos mit leichter Hand ausgeführt sind. Die zarte Komödie beobachtet ihre Figuren wie eine sozialrealistische, sanfte Doku und lässt den Schauspielern Platz, um ganz natürlich zu wirken, während sie sich über ihr, mitunter gehörig verbohrtes, Verhalten leise amüsiert - ohne sie bloßzustellen.
Obwohl viel dicke Luft herrscht und sich im Laufe der Versammlung dieser kaum sonderlich kompatiblen Patchwork-Familie viele Gründe anstauen, aufeinander loszugehen, handhabt das Haeb unaufgeregt und mit subtiler Leichtigkeit. Heraus kommt kein Problemfilm, sondern die amüsante Entwicklung gleich mehrerer Partner- wie Eltern-Sohn-Konflikte entlang dem leicht absurden Gerangel eines bequem selbstgerechten Vaters und seines gekränkten Sohnes um die Verantwortung für eine pflegebedürftige 83-Jährige. Der knorrige Altrocker Edgar (mit Hamburger Schnauze: Peter Franke) hat sich nie um jemanden geschert und sein Sohn Uwe, einen Kopf größer und mit lebenslangen Groll auf ihn versehen, geht ihm aus dem Weg. Bis dieser seine Oma, Edgars Mutter, aus dem norddeutschen Pflegenotstand in das auf der sonnigen Alm gelegene Schwarzwaldhaus seines schwulen Lebensgefährten Johann entführt und Edgar ihm nachreist.
Wie sich die beiden Dickköpfe die Einmischung verbieten und hinter ihrer vermeintlichen Besorgtheit Egoismen auftauchen, hätte man trefflicher nicht ersinnen können. Haebs Erfahrung als Drehbuchautor ("Sie haben Knut", "Am Tag als Bobby Ewing starb") bürgt nicht nur für dramatische Charaktere, die sowohl zum Schmunzeln anregen, als auch Tragik beweisen. In der
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Low-Budget-Familien-Dramödie mischen Stolz, Vorurteil und Lebenslügen einen mitunter giftigen Beziehungs-Cocktail, den Haeb aber entspannt anrührt. Trotz alter Wunden kann man sich vertragen - und am Ende vielleicht sogar ein wenig besser verstehen. tk.
... weniger
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