Stankowskis Millionen (DVD)
Eine turbulente Komödie mit einem Wolfgang Stumph in Bestform.1991: Der arbeitslose Robotnik-Entwickler Stankowski hat es nicht leicht. Nach dem Mauerfall seine Frau verlassen und gegen einen "Wessi" eingetauscht. Doch das Glück scheint zu ihm...
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DVD
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Produktinformationen zu „Stankowskis Millionen (DVD)“
Eine turbulente Komödie mit einem Wolfgang Stumph in Bestform.1991: Der arbeitslose Robotnik-Entwickler Stankowski hat es nicht leicht. Nach dem Mauerfall seine Frau verlassen und gegen einen "Wessi" eingetauscht. Doch das Glück scheint zu ihm zurückzukehren, als er wegen eines Kaffeeflecks sein Hemd gegen ein RISE AG Electronics-Shirt tauscht und deshalb von einem Zweigstellenleiter der Treuhand angesprochen wird.
Werner Stankowski (Wolfgang Stumph) hat's nicht leicht: Seit dem Mauerfall ist der EDV-Spezialist arbeitslos, seine Frau (Petra Kleinert) himmelt einen Wessi (Sky du Mont) an, und beim Vorstellungsgespräch in München missfällt sein Sächsisch. Durch Zufall ergattert er dann doch einen Job im Westen - aber ausgerechnet bei der Treuhand, die seine geliebte DDR verscherbelt! Das dürfen Werners Familie und Kumpel Rudi (Jörg Schüttauf) nie erfahren. Und im Büro muss er seine Herkunft verleugnen, denn der Chef (Christian Tramitz) duldet keine Ossis.
Thomas Brussig ("NVA", "Sonnenallee") schrieb das Drehbuch zum heiteren Ost-West-Konflikt, der wunderbar ironisch mit Klischees auf beiden Seiten spielt. Flotte Deutschrockklassiker runden den Satirespaß ab.
Werner Stankowski (Wolfgang Stumph) hat's nicht leicht: Seit dem Mauerfall ist der EDV-Spezialist arbeitslos, seine Frau (Petra Kleinert) himmelt einen Wessi (Sky du Mont) an, und beim Vorstellungsgespräch in München missfällt sein Sächsisch. Durch Zufall ergattert er dann doch einen Job im Westen - aber ausgerechnet bei der Treuhand, die seine geliebte DDR verscherbelt! Das dürfen Werners Familie und Kumpel Rudi (Jörg Schüttauf) nie erfahren. Und im Büro muss er seine Herkunft verleugnen, denn der Chef (Christian Tramitz) duldet keine Ossis.
Thomas Brussig ("NVA", "Sonnenallee") schrieb das Drehbuch zum heiteren Ost-West-Konflikt, der wunderbar ironisch mit Klischees auf beiden Seiten spielt. Flotte Deutschrockklassiker runden den Satirespaß ab.
Weitere Produktinformationen zu „Stankowskis Millionen (DVD)“
Eine turbulente Komödie mit einem Wolfgang Stumph in Bestform.1991: Der arbeitslose Robotnik-Entwickler Stankowski hat es nicht leicht. Nach dem Mauerfall seine Frau verlassen und gegen einen "Wessi" eingetauscht. Doch das Glück scheint zu ihm zurückzukehren, als er wegen eines Kaffeeflecks sein Hemd gegen ein RISE AG Electronics-Shirt tauscht und deshalb von einem Zweigstellenleiter der Treuhand angesprochen wird. Werner Stankowski (Wolfgang Stumph) hat's nicht leicht: Seit dem Mauerfall ist der EDV-Spezialist arbeitslos, seine Frau (Petra Kleinert) himmelt einen Wessi (Sky du Mont) an, und beim Vorstellungsgespräch in München missfällt sein Sächsisch. Durch Zufall ergattert er dann doch einen Job im Westen - aber ausgerechnet bei der Treuhand, die seine geliebte DDR verscherbelt! Das dürfen Werners Familie und Kumpel Rudi (Jörg Schüttauf) nie erfahren. Und im Büro muss er seine Herkunft verleugnen, denn der Chef (Christian Tramitz) duldet keine Ossis Thomas Brussig ("NVA", "Sonnenallee") schrieb das Drehbuch zum heiteren Ost-West-Konflikt, der wunderbar ironisch mit Klischees auf beiden Seiten spielt. Flotte Deutschrockklassiker runden den Satirespaß ab.
Mitwirkende zu „Stankowskis Millionen (DVD)“
Darsteller: | Wolfgang Stumph (Werner Stankowski) , Christian Tramitz (René Vonderecken) , Jörg Schüttauf (Rudi Kloske) , Petra Kleinert (Iris Stankowski) , Gustav Peter Wöhler (Gunter Nowak) , Sky Du Mont (Dr. Raimund Bruckmann) , Floriane Daniel (Anja Brokämper) , Gerit Kling (Petra Kloske), Karin Thaler (Veronika Datzmeyer) , Frederick Lau (Frank Kramer) , Laura-Charlotte Syniawa (Laura Stankowski), Susanne Bormann (Andrea Kloske) , Christian Kahrmann (Ralf Mayer) , Peter Benedict (Personalchef) |
Drehbuchautoren: | Thomas Brussig, Johannes W. Betz |
Kamera: | Peter Ziesche |
Kostüm: | Angelika Huhn |
Musik: | Thomas Klemm |
Produzent: | Michael Lehmann |
Regisseur: | Franziska Meyer Price |
Label: | ZDF |
Verlag: | OneGate Media |
Verleih: | OneGate Media |
Vertrieb: | OneGate Media |
Jahr: | 2014 |
Bibliographische Angaben
- Autoren: Johannes W. Betz , Thomas Brussig
- DVD
- FSK: ab 12 Jahre, farbig, Spieldauer: 90 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch
- Studio: OneGate Media
- EAN: 4052912472303
- Erscheinungsdatum: 26.09.2014
Rezension zu „Stankowskis Millionen (DVD)“
Vermutlich muss man das selbst miterlebt haben, um es richtig begreifen zu können: Anfang der Neunzigerjahre wurde die DDR verscherbelt. Komplette Betriebe gingen für eine Mark an einen neuen Besitzer; ein ganzes Land als Resterampe. Sanierung durch Privatisierung nannte man das damals. Der Wirtschaftskriminalität war Tür und Tor geöffnet. Dass die Berliner Einrichtung, die eigentlich die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen sichern sollte, auch noch Treuhandanstalt hieß, wird für die Betroffenen wie Hohn gewirkt haben.Ein Film über die Treuhand muss daher zwingend aus ostdeutscher Sicht erzählt werden, und wer könnte das besser als der Ostberliner Thomas Brussig, dessen DDR-Romane bereits Vorlagen für erfolgreiche Filme wie "Helden wie wir" und "Sonnenallee" waren.
Titelfigur von "Stankowskis Millionen" ist ein sächsischer EDV-Spezialist (Wolfgang Stumph), der nach der "Wende" keine Arbeit findet, obwohl die sowjetischen Satelliten überhaupt nur mit Hilfe seiner Computerprogramme durchs All fliegen. Als er sich vergeblich bei einer Münchener Softwarefirma bewirbt, kommt es zu einer folgenschweren Verwechslung: Treuhand-Manager Vonderecken (Christian Tramitz) lernt durch Zufall Stankowskis Fähigkeiten zu schätzen, hält ihn aber für einen Landsmann und engagiert ihn vom Fleck weg. Fortan muss der Sachse mit Wohnsitz Ostberlin im Büro seine Herkunft verleugnen und im Privatleben seine Arbeit: Die ausschließlich mit "Wessis" besetzte Treuhand und ihre Mitarbeiter sind das erklärte Feindbild seiner Freunde, die sich zum Teil nur mit skurrilen Jobs notdürftig über Wasser halten.
Immerhin ergibt sich für Stankowski die Möglichkeit, zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen: Seine Tochter (Laura Syniawa) und ihr Freund Frank (Frederick Lau) wollen für einen maroden Fuhrpark einen Kredit über eine halbe Million Mark aufnehmen. Da jubelt Stankowski das verrottete Firmengelände doch lieber einem schnöseligen schwäbischen Investor (Sky Du Mont) unter, der ihm zudem die
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Frau (Petra Kleinert) ausgespannt hat. Allerdings bringt er damit den Kollegen Nowak (Gustav Peter Wöhler) um eine fette Prämie, und das lässt der nicht auf sich sitzen.
Am schönsten ist die von Komödienspezialistin Franziska Meyer Price (zuletzt "Lindburgs Fall") recht flott umgesetzte Geschichte (am Drehbuch war auch Johannes W. Betz beteiligt) immer dann, wenn sie typische Erlebnisse der kleinen Leute erzählt. Wolfgang Stumph ist dafür natürlich die perfekte Besetzung, aber auch Gerit Kling und Jörg Schüttauf haben herrlich komische Auftritte. Gerade die Scharmützel mit dem westdeutschen Nachbarn bringen die deutsch-deutschen Konflikte bestens auf den Punkt. Wunderbar ist schon allein die Szene, in der Stankowskis Kumpel einen steinernen Schutzwall zwischen den beiden Grundstücken errichtet. Empört fordert der Wessi "Die Mauer muss weg!", woraufhin Rudi kühl erwidert, dieser Spruch stehe ihm überhaupt nicht zu. Auch in den Treuhandszenen sorgen innerdeutsche Bosheiten immer wieder für satirische Momente. Ein würdiger Film zum Tag der Deutschen Einheit: weil er gerade durch das unterhaltsame Spiel mit den gegenseitigen Vorurteilen nicht spaltet, sondern versöhnt. tpg.
Am schönsten ist die von Komödienspezialistin Franziska Meyer Price (zuletzt "Lindburgs Fall") recht flott umgesetzte Geschichte (am Drehbuch war auch Johannes W. Betz beteiligt) immer dann, wenn sie typische Erlebnisse der kleinen Leute erzählt. Wolfgang Stumph ist dafür natürlich die perfekte Besetzung, aber auch Gerit Kling und Jörg Schüttauf haben herrlich komische Auftritte. Gerade die Scharmützel mit dem westdeutschen Nachbarn bringen die deutsch-deutschen Konflikte bestens auf den Punkt. Wunderbar ist schon allein die Szene, in der Stankowskis Kumpel einen steinernen Schutzwall zwischen den beiden Grundstücken errichtet. Empört fordert der Wessi "Die Mauer muss weg!", woraufhin Rudi kühl erwidert, dieser Spruch stehe ihm überhaupt nicht zu. Auch in den Treuhandszenen sorgen innerdeutsche Bosheiten immer wieder für satirische Momente. Ein würdiger Film zum Tag der Deutschen Einheit: weil er gerade durch das unterhaltsame Spiel mit den gegenseitigen Vorurteilen nicht spaltet, sondern versöhnt. tpg.
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