Süßes Gift (DVD)

Genre:	Thriller / Komödie
Kategorie:	Spielfilm
Originaltitel:	Merci pour le chocolat
Vertrieb:	EURO-VIDEO
Verlag:	Concorde
Label:	Concorde Classic Selection
Verleih:	Concorde
Produktionsfirma:	MK2 Prods. (FR)
Jahr:	2008
Darsteller:	Isabelle Huppert (Marie-Claire "Mika" Muller) , Jacques Dutronc (Andre Polonski), Anna Mouglalis (Jeanne Pollet), Rodolphe Pauly (Guillaume Polonski), Michel Robin (Dufreigne), Brigitte Catillon (Louise Pollet), Mathieu Simonet (Axel), Isolde Barth
Autor:	Charlotte Armstrong
Regisseur:	Claude Chabrol
Filmpreise:	Preis/Veranstaltung Jahr, Ort Kategorie Person 72. Internationale Filmfestspiele in Berlin 2022 Berlin Ehrenpreis Isabelle Huppert 74. Golden Globe 2017 Los Angeles Beste Hauptdarstellerin - Drama Isabelle Huppert 32. Filmfest München 2014 München CineMerit-Award Isabelle Huppert 22. Europäischer Filmpreis 2009 Bochum Europäischer Beitrag zum Weltkino 2009 Isabelle Huppert 62. Internationale Filmfestspiele in Venedig 2005 Venedig Spezialpreis Isabelle Huppert 16. Europäischer Filmpreis 2003 Berlin European Film Academy Preis für ein Lebenswerk 2003 Claude Chabrol 15. Europäischer Filmpreis 2002 Rom Europäische Schauspielerin des Jahres Isabelle Huppert 54. Internationale Filmfestspiele in Cannes 2001 Cannes Beste Darstellerin Isabelle Huppert 17. Filmfest München 1999 München CineMerit Award Marin Karmitz 21. César-Verleihung 1996 Paris Beste Darstellerin Isabelle Huppert 52. Internationale Filmfestspiele in Venedig 1995 Venedig Coppa Volpi, beste Darstellerin Isabelle Huppert 17. César-Verleihung 1992 Paris Bester Darsteller Jacques Dutronc 41. Deutscher Filmpreis 1991 Berlin Filmband in Gold für darstellerische Leistungen Isabelle Huppert 13. César-Verleihung 1988 Paris Beste Kamera Renato Berta 32. Internationales Filmfestival in Locarno 1979 Locarno Großer Preis der Jury Michel Robin 31. British Academy Film Award 1978 London Vielversprechendster Newcomer Isabelle Huppert 11. Internationales Filmfestival in Locarno 1958 Locarno Voile d'argent für die beste Regie Claude Chabrol

Darsteller:	Isabelle Huppert (Marie-Claire "Mika" Muller) , Jacques Dutronc (Andre Polonski), Anna Mouglalis (Jeanne Pollet), Rodolphe Pauly (Guillaume Polonski), Michel Robin (Dufreigne), Brigitte Catillon (Louise Pollet), Mathieu Simonet (Axel), Isolde Barth
Drehbuchautoren:	Caroline Eliacheff, Claude Chabrol
Kamera:	Renato Berta
Kostüm:	Elisabeth Tavernier
Musik:	Matthieu Chabrol
Produzenten:	Marin Karmitz, Jean-Louis Porchet
Regisseur:	Claude Chabrol
Vertrieb:	EURO-VIDEO
Verlag:	Concorde
Label:	Concorde Classic Selection
Verleih:	Concorde
Produktionsfirma:	MK2 Prods. (FR)
Jahr:	2008

Er dreht und dreht, der 70-jährige Claude Chabrol. Diesmal wieder mit seiner Lieblings-Schauspielerin Isabelle Huppert. Als Erbin eines Schokoladenimperiums ist sie dem frisch angetrauten Gatten eine gute Frau und dem Stiefsohn eine fürsorgliche Mama. Aber wehe, jemand kommt ihr in die Quere und stört das Familienglück. Da greift die großbürgerliche Madame zur gefährlichen Selbsthilfe.
Der Franzose Chabrol gilt als Kenner weiblicher Psyche, macht er doch die besten "Frauenfilme". Frauen sind bei ihm nicht die besseren, aber oft die durchtriebeneren Menschen, die ihr einmal gestecktes Ziel konsequent verfolgen, aber auch Opfer gesellschaftlicher Umstände. In seinem neuen Psychothriller nimmt er "pervertiertes Verhalten" unter die Lupe. Isabelle Huppert, seit "Die Spitzenklöpplerin" (1977) eine von Chabrols bevorzugten Heroinen, spielt Marie Claire "Mika" Muller, angesehene Erbin einer Schokoladenfabrik, die (zum zweiten Mal) den introvertierten Pianisten Polonski heiratet, nachdem dessen Ehefrau tödlich verunglückte. Liebevoll umsorgt sie den zerstreuten Mann und den Stiefsohn, verwöhnt die Herren mit heißer Schokolade vor dem Zubettgehen. Dieses nur vordergründig stabil scheinende Familiengefüge stört die junge Jeanne, die glaubt, bei der Geburt vertauscht und die legitime Tochter Polonskis zu sein. Nicht nur, dass sie dessen verstorbenen Frau ähnlich sieht, sie verfügt auch über ein ausgeprägtes musikalisches Talent, was dem Sohn fehlt und - das Schlimmste - erweckt die väterliche Sympathie des sonst so zurückgezogenen Polonski, der ihr sogar Klavierstunden gibt. Mika macht gegen den Eindringling mobil.
In der sauberen Schweiz siedelt Chabrol diese menschliche Tragödie an, in der es trotz des "süßen Giftes" seltsamerweise zu keinem Mord kommt. Nur langsam lüftet er den Schleier über die wahre (schizophrene) Persönlichkeit der Hauptfigur, die sich an feste Strukturen klammert, eifersüchtig ihren emotionalen "Besitzstand" verteidigt. Aber die sozialen und