Wer mit dem Teufel reitet (DVD)
Für Hörgeschädigte geeignet. 132 Min.. .
Die langjährigen Freunde Jake Roedel (Tobey Maguire) und Jack Bull Chiles (Skeet Ulrich) leben zur Zeit des amerikanischen Bürgerkriegs an der Grenze zwischen Kansas und Missouri. Als Jack Bulls Vater von Soldat der Konförderation...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Wer mit dem Teufel reitet (DVD)“
Die langjährigen Freunde Jake Roedel (Tobey Maguire) und Jack Bull Chiles (Skeet Ulrich) leben zur Zeit des amerikanischen Bürgerkriegs an der Grenze zwischen Kansas und Missouri. Als Jack Bulls Vater von Soldat der Konförderation getötet wird, schließen sich die jungen Männer den Bushwhackers an, einer Rebellentruppe, die auf der Seite der Südstaaten kämpft.
Die junge Witwe Sue Lee ist der einzige Lichtblick in ihrem ständig währenden Kampf. Doch bald fordert das Kriegsgeschehen seinen Tribut.
Die junge Witwe Sue Lee ist der einzige Lichtblick in ihrem ständig währenden Kampf. Doch bald fordert das Kriegsgeschehen seinen Tribut.
Weitere Produktinformationen zu „Wer mit dem Teufel reitet (DVD)“
Die langjährigen Freunde Jake Roedel (Tobey Maguire) und Jack Bull Chiles (Skeet Ulrich) leben zur Zeit des amerikanischen Bürgerkriegs an der Grenze zwischen Kansas und Missouri. Als Jack Bulls Vater von Soldaten der Konföderation getötet wird, schließen sich die jungen Männer den Bushwhackers an, einer Rebellentruppe, die auf der Seite der Südstaaten kämpft. Die junge Witwe Sue Lee ist der einzige Lichtblick in ihrem ständig währenden Kampf.Doch bald fordert das Kriegsgeschehen seinen Tribut.
Film-Infos zu „Wer mit dem Teufel reitet (DVD)“
Genre: | Western / Drama | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kategorie: | Spielfilm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Originaltitel: | Ride with the devil | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verleih: | SÜDDEUTSCHE ZEITUNG | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Vertrieb: | SÜDDEUTSCHE ZEITUNG | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verlag: | Süddeutsche Zeitung / Bibliothek, Süddeutsche Zeitung / Cinemathek | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Produktionsfirma: | Good Machine | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Label: | SZ-Cinemathek | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Jahr: | 2011 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Darsteller: | Skeet Ulrich (Jack Bull Chiles) , Tobey Maguire (Jake Roedel) , Jewel (Sue Lee Shelley), Jeffrey Wright (Daniel Holt) , Simon Baker (George Clyde), Jonathan Rhys Meyers (Pitt Mackeson), James Caviezel (Black John) , Tom Guiry (Riley Crawford), Tom Wilkinson (Orton Brown) , Jonathan Brandis (Cave Wyatt), Matthew Faber (Turner Rawls), Stephen Mailer (Babe Hudspeth), John Ales (Quantrill), Zach Grenier (Herr Evans), Margo Martindale (Wilma Brown), Mark Ruffalo (Alf Bowden) , Celia Weston (Frau Clark) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Autor: | Daniel Woodrell | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Regisseur: | Ang Lee | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Inhalt: | Amerika während des Bürgerkriegs. Jake und Daniel, aus eher zufälligen Gründen bei der Südstaaten-Miliz der Bushwhackers gelandet, merken dass sie für die falsche Seite kämpfen. Historienabenteuer. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Filmpreise: |
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Mitwirkende zu „Wer mit dem Teufel reitet (DVD)“
Darsteller: | Skeet Ulrich (Jack Bull Chiles) , Tobey Maguire (Jake Roedel) , Jewel (Sue Lee Shelley), Jeffrey Wright (Daniel Holt) , Simon Baker (George Clyde), Jonathan Rhys Meyers (Pitt Mackeson), James Caviezel (Black John) , Tom Guiry (Riley Crawford), Tom Wilkinson (Orton Brown) , Jonathan Brandis (Cave Wyatt), Matthew Faber (Turner Rawls), Stephen Mailer (Babe Hudspeth), John Ales (Quantrill), Zach Grenier (Herr Evans), Margo Martindale (Wilma Brown), Mark Ruffalo (Alf Bowden) , Celia Weston (Frau Clark) |
Drehbuchautor: | James Schamus |
Kamera: | Frederick Elmes |
Kostüm: | Marit Allen |
Musik: | Mychael Danna |
Produzenten: | Ted Hope, David Linde, Robert F. Colesberry, James Schamus |
Regisseur: | Ang Lee |
Verleih: | SÜDDEUTSCHE ZEITUNG |
Vertrieb: | SÜDDEUTSCHE ZEITUNG |
Verlag: | Süddeutsche Zeitung / Bibliothek, Süddeutsche Zeitung / Cinemathek |
Produktionsfirma: | Good Machine |
Label: | SZ-Cinemathek |
Jahr: | 2011 |
Bibliographische Angaben
- Autor: Daniel Woodrell
- DVD
- FSK: ab 12 Jahre, farbig, Spieldauer: 132 Minuten
- Sprache: Deutsch, Englisch
- Untertitel: Englisch
- Studio: Süddeutsche Zeitung / Bibliothek
- EAN: 4018492242903
- Erscheinungsdatum: 14.10.2011
Rezension zu „Wer mit dem Teufel reitet (DVD)“
Nach Ausflügen ins England des 18. Jahrhundert ("Sinn und Sinnlichkeit") und die USA der frühen 70er Jahre ("Der Eissturm") wendet sich Ang Lee in seiner dritten US-Produktion den Wirren des amerikanischen Bürgerkrieges zu. Trotz beachtlicher Schauwerte, aufwendiger Schlachtszenen und attraktiver Jungstars in den Hauptrollen ist dieser Teufelsritt alles andere als ein verklärtes Historienepos über einen vermeintlich gerechten Krieg, sondern vielmehr eine präzise, intime Chronik der Freundschaft zweier junger Männern, die sich trotz konträrer Hintergründe gemeinsam auf der falschen Seite der Kampfeshandlungen wiederfinden.Es ist unvorstellbar, dass ein Amerikaner dieses vernichtende, abgeklärte Werk über einen der Wendepunkte in der US-amerikanischen Geschichte hätte drehen können. Welten entfernt vom patriotischen Pathos eines "Der Soldat James Ryan" macht sich der Taiwanese Ang Lee wie schon bei "Sinn & Sinnlichkeit" und "Der Eissturm" den Blick des Außenseiters zu Nutze und weicht naheliegenden Klischees so ebenso aus wie umfassenden weltpolitisch-historischen Diskursen. Wie immer ist Lee daran interessiert, wie besondere Umstände Leben und Gefühle von Menschen beeinflussen und sich Humanität in den ungewöhnlichsten Momenten findet. Nachdem Tobey Maguire bereits in "Der Eissturm" eine prägnante Rolle hatte, spielt er nun in dem episch ausschweifenden "Ride with the Devil" - von Produzent James Schamus nach dem Roman "Woe to Live on" von Daniel Woodrell zu einem Drehbuch voller eigenwilliger Charakterisierungen und Wendungen adaptiert - den deutschen Immigrantensohn Jake, der sich gegen den Vater wendet und seinem besten Freund zuliebe der falschen Seite, der in Missouri gegründeten Südstaatenmiliz der Bushwackers, anschließt - und noch Jahre später die Konsequenzen für diese spontane Entscheidung tragen muss. Sein schrecklicher Fehlschritt spiegelt sich auch in der Wahl des Sklaven Daniel Holt (der phänomenale Jeffrey Wright aus "Basquiat") wieder, der an der
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Seite des Weißen George Clyde - ambivalent mal Freund, mal Meister - kämpft. Ihre Desillusion - und daraus resultierende Freundschaft - steht im Mittelpunkt, während die Bushwackers ihrem sicheren Ende entgegenreiten und sich selbst zu kannibalisieren beginnen.
Kein gutes Haar lassen die Filmemacher an dem heute längst mythisch verklärten Befreiungskrieg. Das zunächst romantische, später aber zunehmend grimmige Porträt der Bushwacker in Missouri und der Blick auf schwarze Sympathisanten für die Sache der Konföderierten machen den Film zu einer alles andere als angenehmen Geschichtsstunde - vor allem für die, die sich eine romantische Heldengeschichte mit Jungstar Skeet Ulrich und Popchanteuse Jewel (in ihrer ersten Filmrolle) erwarten. Doch Ulrich verabschiedet sich als bester Freund Maguires schon in der ersten Stunde in einer fast unerträglich intensiven Szene aus dem Film, und Jewel bleibt bis zum letzten Drittel im Hintergrund. Wie Maguire muß sich auch der Zuschauer auf sich allein gestellt durch einen Film tasten, in dem der Bürgerkrieg tatsächlich ein Krieg der Bürger ist und die Unschuld schnell auf der Strecke bleibt. Das ist alles andere als leicht verdaulich, aber - beseelt von einer gewissen erzählerischen Exzentrizität - entfesselt "Ride With the Devil" einen leise mitreißenden Eissturm, in dem sich Sinn und Sinnlichkeit immer wieder auf faszinierende Weise gegenüberstehen. Im Aufeinanderprallen von Wahnsinn und Gesundheit, Kakophonie und Stille, Politik und Privatsphäre findet sich ein immer beachtlicher Film. ts.
Kein gutes Haar lassen die Filmemacher an dem heute längst mythisch verklärten Befreiungskrieg. Das zunächst romantische, später aber zunehmend grimmige Porträt der Bushwacker in Missouri und der Blick auf schwarze Sympathisanten für die Sache der Konföderierten machen den Film zu einer alles andere als angenehmen Geschichtsstunde - vor allem für die, die sich eine romantische Heldengeschichte mit Jungstar Skeet Ulrich und Popchanteuse Jewel (in ihrer ersten Filmrolle) erwarten. Doch Ulrich verabschiedet sich als bester Freund Maguires schon in der ersten Stunde in einer fast unerträglich intensiven Szene aus dem Film, und Jewel bleibt bis zum letzten Drittel im Hintergrund. Wie Maguire muß sich auch der Zuschauer auf sich allein gestellt durch einen Film tasten, in dem der Bürgerkrieg tatsächlich ein Krieg der Bürger ist und die Unschuld schnell auf der Strecke bleibt. Das ist alles andere als leicht verdaulich, aber - beseelt von einer gewissen erzählerischen Exzentrizität - entfesselt "Ride With the Devil" einen leise mitreißenden Eissturm, in dem sich Sinn und Sinnlichkeit immer wieder auf faszinierende Weise gegenüberstehen. Im Aufeinanderprallen von Wahnsinn und Gesundheit, Kakophonie und Stille, Politik und Privatsphäre findet sich ein immer beachtlicher Film. ts.
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