Winterschlaf - Kis uykusu (DVD)

- Making Of (140 Min.)

- Interview mit Regisseur Nuri Bilge Ceylan und Kameramann Gökhan Tiryaki

- Hörfilmfassung

- Trailer

- Trailershow

- Wendecover

Genre:	Drama
Kategorie:	Spielfilm
Originaltitel:	Kis uykusu
Vertrieb:	Universum Film
Verlag:	LEONINE Distribution
Label:	Weltkino
Verleih:	Weltkino
Produktionsfirma:	Zeynofilm (TR), Memento Film (FR), Bredok Filmproduction
Jahr:	2015
Darsteller:	Haluk Bilginer (Aydin), Melisa Sözen (Nihal), Demet Akbag (Necla), Ayberk Pekcan (Hidayet), Serhat Mustafa Kiliç (Hamdi), Tamer Levent (Suavi), Nejat Isler (Ismail), Nadir Saribacak (Levent)
Autoren:	Ebru Ceylan, Nuri Bilge Ceylan, Anton Chekhov
Regisseur:	Nuri Bilge Ceylan
Inhalt:	Ein ehemaliger Schauspieler leitet ein Hotel im armen Anatolien wie ein Alleinherrscher, aber sein Reich beginnt zu bröckeln. Melancholisches Beziehungsdrama von Nuri B. Ceylan, in Cannes 2014 mit der Goldenen Palme bedacht.
Filmpreise:	Preis/Veranstaltung Jahr, Ort Kategorie Person 67. Internationale Filmfestspiele in Cannes 2014 Cannes Goldene Palme 23. Europäischer Filmpreis 2010 Tallinn Europäischer Preis für Koproduktion 2010 Zeynep Özbatur 61. Internationale Filmfestspiele in Cannes 2008 Cannes Beste Regie Nuri Bilge Ceylan

Darsteller:	Haluk Bilginer (Aydin), Melisa Sözen (Nihal), Demet Akbag (Necla), Ayberk Pekcan (Hidayet), Serhat Mustafa Kiliç (Hamdi), Tamer Levent (Suavi), Nejat Isler (Ismail), Nadir Saribacak (Levent)
Drehbuchautoren:	Nuri Bilge Ceylan , Ebru Ceylan
Kamera:	Gökhan Tiryaki
Maske:	Monika Münnich, Anke Thot
Produzenten:	Zeynep Özbatur, Sezgi Ustun
Regisseur:	Nuri Bilge Ceylan
Vertrieb:	Universum Film
Verlag:	LEONINE Distribution
Label:	Weltkino
Verleih:	Weltkino
Produktionsfirma:	Zeynofilm (TR), Memento Film (FR), Bredok Filmproduction
Jahr:	2015

Ein sich selbst und seiner Frau entfremdeter Schriftsteller sucht seinen Weg vor dem Hintergrund sozialer Spannungen, von Nuri Bilge Ceylan visuell eindrucksvoll in Szene gesetzt in der grandiosen Landschaft des bitterarmen Anatoliens.
Eine beispiellose Erfolgsgeschichte, die eng mit dem Festival de Cannes verbunden ist, findet mit der Goldenen Palme für Nuri Bilge Ceylan ihren Höhepunkt. Damit gewinnt der dritte Film in Folge des Istanbuler Regisseurs (nach "Drei Affen - Nichts hören, nichts sehen, nichts sagen" 2008 und "Once Upon a Time in Anatolia" 2011). Wie bei fast all seinen Filmen ist NBC, wie er in seiner Heimat genannt wird, zusammen mit seiner Frau Ebru auch Koautor. Wieder wird das Verhältnis eines Künstlers zu seiner Umgebung verhandelt, durch die Konflikte, die sich durch das soziale Gefälle zwischen arm und reich ergeben, erlangt das epische Beziehungsdrama eine politische Dimension.
In der Abgeschiedenheit Zentralanatoliens mit seiner kargen, steinigen Landschaft, uralten Höhlenarchitektur und bitterarmen Behausungen führt Aydin, Landbesitzer und ehemaliger Schauspieler, ein trendiges, im Winter kaum besuchtes Hotel. Er gefällt sich in seiner Rolle als Kolumnist für die Lokalzeitung und plant ein Buch zur Geschichte des türkischen Theaters. In seinem Studio führt er abendlich lange Gespräche mit seiner geschiedenen Schwester Necla (die populäre Akbag Demet aus der "Eyyvah Eyvah"-Serie), während die Beziehung zu seiner jungen Frau Nihal am Ende der Verständigung durch Worte oder Gefühle angekommen ist.
Vor allem über die ausufernden, dennoch fesselnden Dialoge, meist in Schuss-Gegenschuss gefilmt, charakterisiert Ceylan seine Protagonisten. Der treibende Moment des Films ist der Konflikt zwischen reich und arm, dargestellt durch die mit der Miete im Rückstand befindliche Familie in einem seiner Häuser. Aggression liegt in der Luft, die sich im Steinwurf eines Jungen entlädt, der folgenschwere Ereignisse in Gang setzt. Der Umgang mit den