Der Untertan (Hörbuch (Download))
»Sensationell gutes Hörtheater!« (Hamburger Morgenpost)
Diederich Heßling studiert, wird Mitglied der Korpsvereinigung »Neuteutonia«, übernimmt die väterliche Papierfabrik in der Kleinstadt Netzig, heiratet reich, zeugt Kinder. Ein ganz normaler...
Diederich Heßling studiert, wird Mitglied der Korpsvereinigung »Neuteutonia«, übernimmt die väterliche Papierfabrik in der Kleinstadt Netzig, heiratet reich, zeugt Kinder. Ein ganz normaler...
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»Sensationell gutes Hörtheater!« (Hamburger Morgenpost)
Diederich Heßling studiert, wird Mitglied der Korpsvereinigung »Neuteutonia«, übernimmt die väterliche Papierfabrik in der Kleinstadt Netzig, heiratet reich, zeugt Kinder. Ein ganz normaler deutscher Lebenslauf also? Ja, aber auch wesentlich mehr als das!
Als schärfste Darstellung nationalistischer Politik unter Kaiser Wilhelm II. wurde Heinrich Manns Untertan ein sensationeller Erfolg.
Diese große Hörspielinszenierung von Ludwig Cremer zeigt Heinrich Manns Epochenroman in all seinen Facetten: satirisch, realistisch und leider immer wieder aktuell. In der grandiosen Besetzung jagt Heinz Drache dem Hörer kalte Schauer über den Rücken, wenn er wie irre dem Kaiser huldigt, während Helga Zeckra als dessen Angebetete Guste Daimchen durch ihre bigotte Koketterie besticht.
Produktion: Westdeutscher Rundfunk 1971
Hörspiel mit Walter Andreas Schwarz, Heiner Schmidt, Heinz Drache
5h 50min
Diederich Heßling studiert, wird Mitglied der Korpsvereinigung »Neuteutonia«, übernimmt die väterliche Papierfabrik in der Kleinstadt Netzig, heiratet reich, zeugt Kinder. Ein ganz normaler deutscher Lebenslauf also? Ja, aber auch wesentlich mehr als das!
Als schärfste Darstellung nationalistischer Politik unter Kaiser Wilhelm II. wurde Heinrich Manns Untertan ein sensationeller Erfolg.
Diese große Hörspielinszenierung von Ludwig Cremer zeigt Heinrich Manns Epochenroman in all seinen Facetten: satirisch, realistisch und leider immer wieder aktuell. In der grandiosen Besetzung jagt Heinz Drache dem Hörer kalte Schauer über den Rücken, wenn er wie irre dem Kaiser huldigt, während Helga Zeckra als dessen Angebetete Guste Daimchen durch ihre bigotte Koketterie besticht.
Produktion: Westdeutscher Rundfunk 1971
Hörspiel mit Walter Andreas Schwarz, Heiner Schmidt, Heinz Drache
5h 50min
Bibliographische Angaben
- Autor: Heinrich Mann
- 2023, gekürzte Lesung, Spieldauer: 350 Minuten
- Verlag: Der HörVerlag
- ISBN-10: 3844550046
- ISBN-13: 9783844550047
- Erscheinungsdatum: 27.02.2023
Hörbuch-Download Informationen
- Dateiformat: MP3
- Größe: 350 MB
- Ohne Kopierschutz
Autoren-Porträt von Heinrich Mann
Heinrich Mann, 1871 in Lübeck geboren, begann nach dem Abgang vom Gymnasium eine Buchhandelslehre, 1891/92 volontierte er im S. Fischer Verlag. Der ältere Bruder von Thomas Mann hat Romane, Erzählungen, Essays und Schauspiele geschrieben und wurde durch die Verfilmung seines Romans »Professor Unrat« unter dem Titel »Der blaue Engel« (1931) mit Marlene Dietrich weltberühmt. 1933 emigrierte er nach Frankreich, später in die USA. 1949 nahm er die Berufung zum Präsidenten der neu gegründeten Akademie der Künste in Ost-Berlin an, starb aber 1950 noch in Santa Monica/Kalifornien.Heinz Drache wurde 1923 in Essen geboren und widmete sich nach seinem Abitur der ganz der Schauspielerei. Drache spielte auf Bühnen in Nürnberg und Berlin, ehe ihn Gustav Gründgens ihn nach Düsseldorf holte. Einem breiten Fernsehpublikum wurde Drache durch seine zahlreichen Rollen in den Edgar Wallace und Francis Durbridge Verfilmungen der 1960er Jahre bekannt. Doch auch vielen Hörspielen ist Drache zu hören, so zum Beispiel in Heinrich Manns „Der Untertan“ aus dem Jahr 1971. Von 1985 bis 1989 ermittelte er zudem als Kommissar Bülow im Berliner "Tatort". Vereinzelt war Drache auch als Synchronsprecher tätig, so lieh er Stars wie Frank Sinatra, Sean Connery, Kirk Douglas oder Robert Duvall gelegentlich seine Stimme. 2002 verstarb Heinz Drache in Berlin.
Der Autor, Regisseur und Schauspieler Heiner Schmidt (1926–1985) kam auf dem Weg über die Studentenbühne zum Theater und wurde Künstlerischer Leiter am Wallgraben-Theater in Freiburg. Unvergesslich sind seine Beckett-Interpretationen des Pozzo in »Warten auf Godot«, des alten blinden Hamm in »Endspiel« und des Krapp in »Das letzte Band«. Ab 1950 war seine sonore dunkle Stimme dann auch in zahlreichen Hörspielen zu vernehmen.
Walter Andreas Schwarz, geboren 1913, begann seine Laufbahn als Schauspieler in Wien, wo er Germanistik, Französisch, Englisch und Musikwissenschaften studierte. Bereits mit neun Jahren stand er das erste Mal auf der
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Bühne. Später spielte er in Wien, Berlin, Hamburg Frankfurt am Main, Bonn und Mannheim. Internationales Ansehen erwarb der vielseitige Schwarz als künstlerischer Sprecher bei Hörspielproduktionen – u. a. in Lew Tolstois »Anna Karenina« und Heinrich Manns »Der Untertan« –, aber auch als Musiker. So gewann er mit seinem Chanson »Im Wartesaal zum großen Glück« 1956 den Ersten Deutschen Chanson-Preis. Er war außerdem als Übersetzer und Bearbeiter von Theaterstücken tätig. Walter Andreas Schwarz starb am 1992 im Alter von 78 Jahren in Heidelberg.
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