Für immer, Dein Dad, 4 Audio-CDs
Autorisierte Lesefassung. Gekürzte Ausgabe, Lesung. 313 Min.
Lois' Vater ist gestorben, als sie sechs war. Sie kann sich zwar kaum an ihn erinnern, doch in ihrem Herzen hat er ein riesiges Loch hinterlassen. Und dann will ihre Mutter auch noch wieder heiraten. Doch unverhofft erhält sie ein wunderbares Geschenk:ein...
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Lois' Vater ist gestorben, als sie sechs war. Sie kann sich zwar kaum an ihn erinnern, doch in ihrem Herzen hat er ein riesiges Loch hinterlassen. Und dann will ihre Mutter auch noch wieder heiraten. Doch unverhofft erhält sie ein wunderbares Geschenk:ein Notizbuch, ein Handbuch für das Leben, geschrieben von ihrem Vater kurz vor seinem Tod ...
Autoren-Porträt von Lola Jaye
Lola Jaye wuchs in London auf, wo sie immer noch wohnt. Einige Monate verbrachte sie in Nigeria, dem Land ihrer Vorfahren. Sie hat Psychologie studiert und lange als Beraterin für den National Health Service gearbeitet, bevor sie mit dem Schreiben begann.Maja Schöne, bekannt u. a. aus dem "Tatort", hat bereits auf vielen großen deutschen Bühnen brilliert. Ihre eindringliche und doch mädchenhafte Stimme ist zutiefst berührend.Stephan Benson, Jahrgang 1964, spielte an renommierten Theatern wie dem Schauspielhaus Zürich und dem Thalia Theater Hamburg. Der facettenreiche Darsteller ist in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen zu sehen (u.a. "Tatort"). Stephan Benson ist ein vielbeschäftigter Sprecher. Er lebt in Hamburg.
Autoren-Interview mit Lola Jaye
Interview mit Lola Jaye Die kleine Lois ist erst fünf Jahre alt, als ihr Vater stirbt. Mit einer Verzögerung von sieben Jahren erhält sie ein ganz besonderes Geschenk: Ein Buch, das ihr Vater nur für sie mit Ratschlägen und kleinen Weisheiten gefüllt hat. In welcher Situation ist Lois, als sie mit der Erinnerung an ihren Vater konfrontiert wird?
Lois erhält dieses Buch genau an dem Tag, an dem ihre Mutter wieder heiratet. Es ist alles andere als ein Freudentag für Lois, da sie befürchtet, dass ihr Vater nun in Vergessenheit geraten wird. Sie ist ein Teenager, der an der Schwelle zum Frausein steht, eine Zeit, in der sich enorm viel verändert, und insofern der ideale Zeitpunkt, um diese Stimme „aus dem Jenseits“ zu hören.
Sie erzählten einmal, dass „Für immer, Dein Dad“ von einer Fernsehsendung inspiriert war. In ihr ging es um eine Mutter, die nur noch kurze Zeit zu leben hatte. Ihrer Tochter hinterließ sie eine kleine Sammlung mit Erinnerungsstücken. Wussten Sie gleich, dass dies der Stoff für einen Roman ist?
Definitiv ja. Ich saß wie angenagelt und tief bewegt vor dem Fernseher. Es war geradezu eine Flut von Was-wäre-wenn-Fragen, die auf mich einstürzte:
Was, wenn es noch keine Computer, DVDs, MP3s, Videokameras oder Handys gegeben hätte, um Erinnerungen an einen Menschen festzuhalten?
Was, wenn es ein Vater und nicht die Mutter wäre, die stirbt?
... mehr
Was, wenn dieser Vater einfach einen langen Brief an seine Tochter hinterlassen hätte?
Was, wenn ich einfach den Computer anschalte und sehe, ob mir etwas dazu einfällt?
Ich habe dann in dieser Nacht 6.000 Wörter geschrieben.
Mir ging es auch darum, aus der Perspektive eines Mannes zu schreiben. Eines Mannes, der denkt, fühlt und liebt; eines Mannes, der gut aussieht und sein Kind mit allem, was er hat, liebt, der keine Angst davor hat zu weinen oder seiner Tochter zu sagen, dass er sie liebt. Gleichzeit sollte dieser Typ auch maskulin sein, Fußball mögen usw.
Sie beschreiben wunderbar treffend – mal komisch, mal dramatisch – die Höhen und Tiefen des Teenager-Daseins. Haben dabei auch die Erinnerungen an die eigene Teenager-Zeit geholfen?
Ich war ein furchtbarer Teenager! Wie viele andere auch bereue ich inzwischen diese Niemand-versteht-mich-Haltung von damals – am Ende ist doch aber auch eine einigermaßen vorzeigbare Person aus mir geworden. Auch wenn ich wie damals noch immer dazu neige, mit vorgeschobener Unterlippe zu schmollen, wenn mir etwas nicht gefällt…
Erwachsene haben ja so viel um die Ohren: Job, Rechnungen, Beziehungen… Als Autor ist es durchaus reizvoll, für ein paar Stunden in der Woche zurückzugehen in Kindheit und Pubertät. Die Antwort lautet also: Ja, meine schreckliche Pubertät hat mir beim Schreiben sehr geholfen!
Gibt es Autoren, die Sie besonders inspirieren? Marc Levy z. B. ist ein Facebook-Freund von Ihnen…
Ja, ich habe inzwischen so viele Autoren als Freunde auf Facebook – das ist großartig! Inspirationsquelle sind für mich aber eher Bücher als Autoren. Zum Beispiel „In meinem Himmel“ von Alice Sebold war der vielleicht am besten geschriebene, am stärksten zum Nachdenken anregende und bewegendste Roman, den ich je gelesen habe. Ich liebe aber auch „Shopaholic“ von Sophie Kinsella, das ist wirklich ein ziemlich witziges Buch. Ich hoffe, die Leser meiner Bücher werden auch genauso berührt und gleichzeitig zum Lachen gebracht.
Inwieweit ist Ihr beruflicher Hintergrund als Psychotherapeutin wichtig für Ihr Schreiben?
Als Psychotherapeutin interessiere ich mich für Menschen und dafür, wie sie ticken. Als Autor schreibe ich über Menschen und darüber, wie sie miteinander umgehen, was sie geprägt hat. Es gibt also ganz klar Parallelen – Schreiben macht aber ein bisschen mehr Spaß!
Auf Ihrer Homepage haben Sie ein schönes Blog, das den langen Weg zu Ihrem ersten Autoren-Vertrag dokumentiert. Haben Sie ein paar Empfehlungen für junge Schreiber?
Lesen, lesen, lesen.
Schreiben, schreiben, schreiben.
Schick deine Sachen raus.
Gib niemals auf. Mach weiter, wenn du dir sicher bist, dass es wirklich dein Ding ist. Und werde immer besser. Das ist harte Arbeit, aber wenn du es schaffst, bist du umso glücklicher.
Wie fühlt es sich an, wenn man endlich sein erstes gedrucktes Buch in der Hand hält? Ist das ausreichend Motivation für Roman Nr. 2?
Ich werde den Moment, als ich mein erstes Buch in der Hand hielt, nie vergessen! Ich weiß, das klingt, als würde ich ein Neugeborenes im Arm halten – aber auch ein Buch zu schreiben kann ja gut und gerne neun Monate und länger dauern. Wenn du „es“ dann endlich der Welt präsentierst, glaubst du, „es“ ist großartig, und hoffst insgeheim, dass das auch alle anderen denken werden. Es ist dein eigenes kleines Geschöpf, ein Bündel reiner Freude!
Die Fragen stellte Carsten Hansen, Literaturtest.
Was, wenn ich einfach den Computer anschalte und sehe, ob mir etwas dazu einfällt?
Ich habe dann in dieser Nacht 6.000 Wörter geschrieben.
Mir ging es auch darum, aus der Perspektive eines Mannes zu schreiben. Eines Mannes, der denkt, fühlt und liebt; eines Mannes, der gut aussieht und sein Kind mit allem, was er hat, liebt, der keine Angst davor hat zu weinen oder seiner Tochter zu sagen, dass er sie liebt. Gleichzeit sollte dieser Typ auch maskulin sein, Fußball mögen usw.
Sie beschreiben wunderbar treffend – mal komisch, mal dramatisch – die Höhen und Tiefen des Teenager-Daseins. Haben dabei auch die Erinnerungen an die eigene Teenager-Zeit geholfen?
Ich war ein furchtbarer Teenager! Wie viele andere auch bereue ich inzwischen diese Niemand-versteht-mich-Haltung von damals – am Ende ist doch aber auch eine einigermaßen vorzeigbare Person aus mir geworden. Auch wenn ich wie damals noch immer dazu neige, mit vorgeschobener Unterlippe zu schmollen, wenn mir etwas nicht gefällt…
Erwachsene haben ja so viel um die Ohren: Job, Rechnungen, Beziehungen… Als Autor ist es durchaus reizvoll, für ein paar Stunden in der Woche zurückzugehen in Kindheit und Pubertät. Die Antwort lautet also: Ja, meine schreckliche Pubertät hat mir beim Schreiben sehr geholfen!
Gibt es Autoren, die Sie besonders inspirieren? Marc Levy z. B. ist ein Facebook-Freund von Ihnen…
Ja, ich habe inzwischen so viele Autoren als Freunde auf Facebook – das ist großartig! Inspirationsquelle sind für mich aber eher Bücher als Autoren. Zum Beispiel „In meinem Himmel“ von Alice Sebold war der vielleicht am besten geschriebene, am stärksten zum Nachdenken anregende und bewegendste Roman, den ich je gelesen habe. Ich liebe aber auch „Shopaholic“ von Sophie Kinsella, das ist wirklich ein ziemlich witziges Buch. Ich hoffe, die Leser meiner Bücher werden auch genauso berührt und gleichzeitig zum Lachen gebracht.
Inwieweit ist Ihr beruflicher Hintergrund als Psychotherapeutin wichtig für Ihr Schreiben?
Als Psychotherapeutin interessiere ich mich für Menschen und dafür, wie sie ticken. Als Autor schreibe ich über Menschen und darüber, wie sie miteinander umgehen, was sie geprägt hat. Es gibt also ganz klar Parallelen – Schreiben macht aber ein bisschen mehr Spaß!
Auf Ihrer Homepage haben Sie ein schönes Blog, das den langen Weg zu Ihrem ersten Autoren-Vertrag dokumentiert. Haben Sie ein paar Empfehlungen für junge Schreiber?
Lesen, lesen, lesen.
Schreiben, schreiben, schreiben.
Schick deine Sachen raus.
Gib niemals auf. Mach weiter, wenn du dir sicher bist, dass es wirklich dein Ding ist. Und werde immer besser. Das ist harte Arbeit, aber wenn du es schaffst, bist du umso glücklicher.
Wie fühlt es sich an, wenn man endlich sein erstes gedrucktes Buch in der Hand hält? Ist das ausreichend Motivation für Roman Nr. 2?
Ich werde den Moment, als ich mein erstes Buch in der Hand hielt, nie vergessen! Ich weiß, das klingt, als würde ich ein Neugeborenes im Arm halten – aber auch ein Buch zu schreiben kann ja gut und gerne neun Monate und länger dauern. Wenn du „es“ dann endlich der Welt präsentierst, glaubst du, „es“ ist großartig, und hoffst insgeheim, dass das auch alle anderen denken werden. Es ist dein eigenes kleines Geschöpf, ein Bündel reiner Freude!
Die Fragen stellte Carsten Hansen, Literaturtest.
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Bibliographische Angaben
- Autor: Lola Jaye
- 4 CDs
- 2009, UBR.
- Übersetzung: Fell, Karolina; Gesprochen von Schöne, Maja; Benson, Stephan
- Übersetzer: Karolina Fell
- Verlag: Argon Verlag
- ISBN-10: 3866107498
- ISBN-13: 9783866107496
Rezension zu „Für immer, Dein Dad, 4 Audio-CDs “
"Wunderbar und unglaublich rührend!" Lisa Jewell
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