Geistergeschichten der Weltliteratur, 2 Audio-CDs
135 Min.
Mit dieser szenischen Lesung legt der Musiker, Schauspieler und ModeratorMax Goelz die zweite Folge seiner #Geistergeschichten der Weltliteratur# vor.Unheimliche Stimmungen und mystische Abenteuer, die einer zeitweiligen Verwirrung der Sinne entspringen #...
Leider schon ausverkauft
Hörbuch (CD)
9.99 €
- Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenlose Rücksendung
Produktdetails
Produktinformationen zu „Geistergeschichten der Weltliteratur, 2 Audio-CDs “
Mit dieser szenischen Lesung legt der Musiker, Schauspieler und Moderator
Max Goelz die zweite Folge seiner #Geistergeschichten der Weltliteratur# vor.
Unheimliche Stimmungen und mystische Abenteuer, die einer zeitweiligen Verwirrung der Sinne entspringen # das ist der Stoff, aus dem diese Geschichten gesponnen sind. Edgar Allan Poe, Alexander Puschkin, Guy de Maupassant und Anton Tschechow verarbeiten darin ihre eigenen geistigen Nöte und Krankheiten.
Einfühlsam, packend und mit einer Spur humoriger Distanz wird von den grausigen Begegnungen verwirrter Seelen erzählt. Atmosphärische Improvisationen auf Schlagwerk (Max Goelz) und Geige (Lena Romanowski) bereichern dieses Hörbuch um einen interessanten musikalischen Akzent.
Lassen Sie sich von diesen Klängen und einer faszinierenden Stimme verführen.
Hören sie diesen unheimlichen Zauber # denn: das Ohr #sieht# mehr als das Auge...
Das verräterische Herz
Um Mitternacht öffnet er leise die Tür zum Zimmer, in dem der Alte schläft. Einen winzigen Spalt nur # jede Nacht! Er verhält sich still, um den Mann nicht zu wecken und lässt nur einen einzigen Strahl seiner Laterne auf das verhasste Auge fallen. Dieses grauenvolle Auge, das dem eines Geiers glich: blassblau und von einen dünnen Häutchen überzogen. Doch er findet es immer geschlossen. Stundenlang verharrt er regungslos, denn nicht der alte Mann ist es, der ihn stört, sondern nur sein böser Blick aus diesem einen Auge!
In der achten Nacht geht er noch sorgfältiger vor. Doch er kichert unwillkürlich über seine eigene Raffiniertheit. Der Alte fährt aus dem Schlaf, sitzt aufrecht im Bett, ruft ins Dunkel: "Wer ist dort...?#
Aus der Laterne fällt endlich ein winziger dünner Strahl, schwach wie der Faden eines Spinngewebes, auf das Geierauge! Da aber ist die Stunde des alten Mannes gekommen...
Der Sargmacher
Der Sargmacher Adrian Prochorow wird von seinen neuen Nachbarn zu einem Fest eingeladen. Ein Reigen von Trinksprüchen wird eröffnet, der darin gipfelt, dass die versammelten Handwerker und Kaufleute auf das Wohl derer trinken, denen sie ihren Wohlstand und ihr Geld verdanken # ihren Kunden. Adrian verweigert diesen Toast und fühlt sich gekränkt. Statt die Nachbarn zum Gegenbesuch zu bitten, beschließt er, ein Fest für
s e i n e Kunden zu geben, die Toten.
Eine Einladung mit grauenhaften Folgen ...
ER?
...Mein Freund, von dem ich nur die Haare sah, war beim Warten am Feuer eingeschlafen. Ich trat hinzu, um ihn zu wecken. Ich sah ihn jetzt ganz deutlich. Der eine Arm hing rechts herab und die Füße hatte er übereinander gelegt. Die Art, wie er den Kopf ein wenig nach links neigte, deutete darauf hin, dass er schlief. Ich fragte mich: #Wer mag es sein?# Man konnte übrigens im Zimmer nicht viel sehen.
Ich streckte die Hand aus, um seine Schulter zu berühren,... Heiliger Gott, wie schrak ich zusammen # der Sessel war leer!
Der schwarze Mönch
Andrej Wassiljewitsch Kowrin hatte sich überarbeitet. Er reist deshalb zu seinem ehemaligen Vormund und Erzieher Pjessotzkij, um auszuspannen. Dort genießt er das Landleben, die Natur und vor allem das Zusammensein mit Tanja, der schönen Tochter Pjessotzkijs, die er schließlich heiratet. Vor ihm liegt eine glänzende Universitätslaufbahn und eine sichere Zukunft, bis ihm der schwarze Mönch begegnet...
Nur Kowrin kann ihn sehen und mit ihm sprechen. Der Mönch ermutigt Kowrin, sich selbst zu erkennen, sein geniales Talent, seine göttliche Berufung und warnt ihn zugleich vor einem Leben in #Normalität# und Beliebigkeit.
Tanja und Pjessotzkij sind besorgt über die merkwürdigen Veränderungen, die mit Kowrin vorzugehen scheinen. Immer öfter spricht er mit jemandem, den sie nicht sehen können, sie halten ihn für krank.
Heimlich leiten sie Maßnahmen zu seiner #Gesundung# ein...
Guy de Maupassant (1850 # 1893)
Maupassant wurde als Sohn eines Adligen und einer Kusine Flauberts,
der Laura de Poittevin, in der Normandie geboren.
Wegen eines freizügigen Gedichts flog er von der Schule. Als er fünfundzwanzig Jahre alt war, machten sich erstmals Folgen einer ererbten Syphilis bei ihm bemerkbar. Anfangs litt er unter Kopfschmerzen und hypochondrischen Anwandlungen. Später stand das Gespenst der Erblindung vor ihm. In ihm steigerten sich Verfolgungswahn, Menschenscheu und Streitsucht. Mit Frohsinn und Schaffenskraft setzte er sich gegen die Krankheit zur Wehr und kämpfte verbissen dagegen an, durchzog mit einer Jacht das Mittelmeer, floh nach Tunis, Marokko, Zentralafrika # und schrieb unablässig.
Sein umfangreiches Werk, das rund 260 Novellen, sechs Romane und Theaterstücke umfasst, schuf Maupassant in nur zwölf Jahren. Berühmt geworden, schnitt er sich, vierzigjährig, die Kehle durch, verblutete beinahe, blieb aber am Leben. Man sperrte ihn in eine Anstalt. Dort kroch er auf allen vieren.
Die letzte Eintragung in seiner Leidensgeschichte lautet: »Monsieur de Maupassant va s'animaliser« (Herr Maupassant verwandelt sich in ein Tier).
Nach seinem Selbstmordversuch 1892 ist er geistesgestört und stirbt knapp 43-jährig in einer Pariser Klinik
Tschechow, Anton Pawlowitsch (1860-1904)
Tschechow wurde am 29. Januar 1860 in Taganrog (Ukraine) geboren. Bereits während seines Medizinstudiums in Moskau schrieb und veröffentlichte er humorvolle Kurzprosa in verschiedenen Zeitschriften. Die ärztliche Praxis indes übte Tschechow nur kurze Zeit aus und widmete sich bald ganz seiner schriftstellerischen Tätigkeit. Ein erster Sammelband mit Kurzgeschichten erschien 1886.
1890 reiste Tschechow nach Sachalin und besuchte die dortige Strafkolonie, ein Erlebnis, das ihn stark beeindruckte. Der Aufenthalt fand in dem Reisebericht Ostrov Sachalin (1893; Die Insel Sachalin) seinen Niederschlag.
In den späten neunziger Jahren des 19.Jahrhunderts lernte Tschechow den Schauspieler und Regisseur Stanislawski kennen, der das Moskauer Künstlertheater leitete. Dort wurde 1898 Tschechows Bühnenstück #Die Möwe# uraufgeführt, wobei der Regisseur der neuen Dramenform des Autors eine adäquate Inszenierung zuteil werden ließ.
1901 heiratete Tschechow die Schauspielerin Olga Knipper, die bei den Aufführungen seiner Stücke in Moskau mitwirkte. Er starb am 15. Juli 1904 während eines Kuraufenthalts in Badenweiler (Schwarzwald).
Alexander Sergejewitsch Puschkin (1799 #1837)
Puschkin stammte väterlicherseits aus einem alten Adelsgeschlecht, sein Urgroßvater mütterlicherseits war ein äthiopischer Sklave, der dem Zaren Peter dem Großen geschenkt und dessen Patenkind wurde. Nach dem Abschluss des Lyzeums 1817 wurde Puschkin in St. Petersburg als Beamter im Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten angestellt. Er interessierte sich stark für das Theater, wurde Mitglied literarischer Gesellschaften und setzte sich für die Weiterentwicklung der russischen Sprache ein. Beeinflusst von den Ideen der französischen Revolution griff er in politischen Spottgedichten den Zaren und einige Minister an und wurde deshalb 1820 nach Südrussland verbannt.
Nach dem Tod des Zaren Alexander I. 1825 wurde Puschkin begnadigt. Wegen seiner Verbindungen zu den Dekabristen wurde nicht nur seine Arbeit, sondern auch sein Leben weiterhin streng überwacht. 1830 beendet er sein bedeutendstes Werk, das Versepos Eugen Onegin, das er 1825 begonnen hatte.
Im Winter des Jahres 1837 duellierte er sich in Folge einer Intrige mit einem französischen Gardeoffizier, wurde dabei schwer verletzt und starb zwei Tage später an den Folgen der erlittenen Schussverletzung.
Edgar Allan Poe (1809 - 1849)
Poe wurde am 19.01.1809 in Boston als Sohn von Schauspielern geboren. Er verwaiste schon im Alter von 10 Jahren. 1826 begann er ein Studium an der University of Virginia. 1827 kam er zum Militärdienst, von dem er 1831 entlassen wurde. Poe gilt als einer der Väter der Kurzgeschichte. Neben Lyrik schrieb er Short Storys, die man grob in Horror- und Detektivgeschichten einteilen kann. Poe konzentrierte sich dabei auf die Wirkung einer Geschichte beim Leser. Viele seiner Geschichten werden von einem sehr emphatischen Ton mit vielen Superlativen und Ausrufezeichen bestimmt. Meist ist in der Sprache der überreizten, verrückten oder drogensüchtigen Ich-Erzähler.
In den USA lange Zeit wenig geschätzt, setzte sich in Frankreich unter anderem Baudelaire für ihn ein. 1838 heiratete er seine Cousine Virgiania Clemm, die 1847 starb und ihn hilflos zurückließ. Poe lebte in bitterer Armut und starb am 07.10.1849 in Baltimore unter nicht geklärten Umständen.
Sprecher:
Max Gölz
Weitere Produktinformationen zu „Geistergeschichten der Weltliteratur, 2 Audio-CDs “
Mit dieser szenischen Lesung legt der Musiker, Schauspieler und Moderator Max Goelz die zweite Folge seiner "Geistergeschichten der Weltliteratur" vor.Unheimliche Stimmungen und mystische Abenteuer, die einer zeitweiligen Verwirrung der Sinne entspringen - das ist der Stoff, aus dem diese Geschichten gesponnen sind. Edgar Allan Poe, Alexander Puschkin, Guy de Maupassant und Anton Tschechow verarbeiten darin ihre eigenen geistigen Nöte und Krankheiten.
Einfühlsam, packend und mit einer Spur humoriger Distanz wird von den grausigen Begegnungen verwirrter Seelen erzählt. Atmosphärische Improvisationen auf Schlagwerk (Max Goelz) und Geige (Lena Romanowski) bereichern dieses Hörbuch um einen interessanten musikalischen Akzent.
Lassen Sie sich von diesen Klängen und einer faszinierenden Stimme verführen.
Hören sie diesen unheimlichen Zauber - denn: das Ohr "sieht" mehr als das Auge...
Das verräterische Herz
Um Mitternacht öffnet er leise die Tür zum Zimmer, in dem der Alte schläft. Einen winzigen Spalt nur jede Nacht! Er verhält sich still, um den Mann nicht zu wecken und lässt nur einen einzigen Strahl seiner Laterne auf das verhasste Auge fallen. Dieses grauenvolle Auge, das dem eines Geiers glich: blassblau und von einen dünnen Häutchen überzogen. Doch er findet es immer geschlossen. Stundenlang verharrt er regungslos, denn nicht der alte Mann ist es, der ihn stört, sondern nur sein böser Blick aus diesem einen Auge!
In der achten Nacht geht er noch sorgfältiger vor. Doch er kichert unwillkürlich über seine eigene Raffiniertheit. Der Alte fährt aus dem Schlaf, sitzt aufrecht im Bett, ruft ins Dunkel: "Wer ist dort...?"
Aus der Laterne fällt endlich ein winziger dünner Strahl, schwach wie der Faden eines Spinngewebes, auf das Geierauge! Da aber ist die Stunde des alten Mannes gekommen...
Der Sargmacher
Der Sargmacher Adrian Prochorow wird von seinen neuen Nachbarn zu einem Fest eingeladen. Ein Reigen von Trinksprüchen wird eröffnet, der darin gipfelt,
... mehr
dass die versammelten Handwerker und Kaufleute auf das Wohl derer trinken, denen sie ihren Wohlstand und ihr Geld verdanken - ihren Kunden. Adrian verweigert diesen Toast und fühlt sich gekränkt. Statt die Nachbarn zum Gegenbesuch zu bitten, beschließt er, ein Fest für s e i n e Kunden zu geben, die Toten.
Eine Einladung mit grauenhaften Folgen ...
ER?
...Mein Freund, von dem ich nur die Haare sah, war beim Warten am Feuer eingeschlafen. Ich trat hinzu, um ihn zu wecken. Ich sah ihn jetzt ganz deutlich. Der eine Arm hing rechts herab und die Füße hatte er übereinander gelegt. Die Art, wie er den Kopf ein wenig nach links neigte, deutete darauf hin, dass er schlief. Ich fragte mich:
Wer mag es sein?
Man konnte übrigens im Zimmer nicht viel sehen.
Ich streckte die Hand aus, um seine Schulter zu berühren,... Heiliger Gott, wie schrak ich zusammen - der Sessel war leer!
Der schwarze Mönch
Andrej Wassiljewitsch Kowrin hatte sich überarbeitet. Er reist deshalb zu seinem ehemaligen Vormund und Erzieher Pjessotzkij, um auszuspannen. Dort genießt er das Landleben, die Natur und vor allem das Zusammensein mit Tanja, der schönen Tochter Pjessotzkijs, die er schließlich heiratet. Vor ihm liegt eine glänzende Universitätslaufbahn und eine sichere Zukunft, bis ihm der schwarze Mönch begegnet...
Nur Kowrin kann ihn sehen und mit ihm sprechen. Der Mönch ermutigt Kowrin, sich selbst zu erkennen, sein geniales Talent, seine göttliche Berufung und warnt ihn zugleich vor einem Leben in
Normalität
und Beliebigkeit.
Tanja und Pjessotzkij sind besorgt über die merkwürdigen Veränderungen, die mit Kowrin vorzugehen scheinen. Immer öfter spricht er mit jemandem, den sie nicht sehen können, sie halten ihn für krank.
Heimlich leiten sie Maßnahmen zu seiner "Gesundung" ein...
Eine Einladung mit grauenhaften Folgen ...
ER?
...Mein Freund, von dem ich nur die Haare sah, war beim Warten am Feuer eingeschlafen. Ich trat hinzu, um ihn zu wecken. Ich sah ihn jetzt ganz deutlich. Der eine Arm hing rechts herab und die Füße hatte er übereinander gelegt. Die Art, wie er den Kopf ein wenig nach links neigte, deutete darauf hin, dass er schlief. Ich fragte mich:
Wer mag es sein?
Man konnte übrigens im Zimmer nicht viel sehen.
Ich streckte die Hand aus, um seine Schulter zu berühren,... Heiliger Gott, wie schrak ich zusammen - der Sessel war leer!
Der schwarze Mönch
Andrej Wassiljewitsch Kowrin hatte sich überarbeitet. Er reist deshalb zu seinem ehemaligen Vormund und Erzieher Pjessotzkij, um auszuspannen. Dort genießt er das Landleben, die Natur und vor allem das Zusammensein mit Tanja, der schönen Tochter Pjessotzkijs, die er schließlich heiratet. Vor ihm liegt eine glänzende Universitätslaufbahn und eine sichere Zukunft, bis ihm der schwarze Mönch begegnet...
Nur Kowrin kann ihn sehen und mit ihm sprechen. Der Mönch ermutigt Kowrin, sich selbst zu erkennen, sein geniales Talent, seine göttliche Berufung und warnt ihn zugleich vor einem Leben in
Normalität
und Beliebigkeit.
Tanja und Pjessotzkij sind besorgt über die merkwürdigen Veränderungen, die mit Kowrin vorzugehen scheinen. Immer öfter spricht er mit jemandem, den sie nicht sehen können, sie halten ihn für krank.
Heimlich leiten sie Maßnahmen zu seiner "Gesundung" ein...
... weniger
Titelliste wird geladen...
Bibliographische Angaben
- Autor: Various
- 2 CDs
- 2008
- Gelesen v. Max Goelz
- Verlag: Hermann Media Audiobooks
- ISBN-10: 3867141045
- ISBN-13: 9783867141048
- Erscheinungsdatum: 31.03.2008
Kommentar zu "Geistergeschichten der Weltliteratur, 2 Audio-CDs"
0 Gebrauchte Artikel zu „Geistergeschichten der Weltliteratur, 2 Audio-CDs“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Geistergeschichten der Weltliteratur, 2 Audio-CDs".
Kommentar verfassen