Monotheismus und die Sprache der Gewalt
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Angesichts der aktuellen Weltlage, die von einem bislang unbekannten und von niemandem vorausgesehenen Ausmaß von Gewalt bestimmt wird, die sich auf Gott und die heiligen Schriften beruft, begibt sich der Ägyptologe und Kulturtheoretiker Jan Assmann auf die...
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Produktinformationen zu „Monotheismus und die Sprache der Gewalt “
Angesichts der aktuellen Weltlage, die von einem bislang unbekannten und von niemandem vorausgesehenen Ausmaß von Gewalt bestimmt wird, die sich auf Gott und die heiligen Schriften beruft, begibt sich der Ägyptologe und Kulturtheoretiker Jan Assmann auf die Suche nach dem Zusammenhang zwischen Gewaltbereitschaft und monotheistischen Religionen. Vor allem auf die Exklusivität des einen Gottes sowie das immer wieder beschworene Bild eines eifernden, zürnenden, strafenden Gottes führt der Autor mithilfe von Zitaten aus dem Alten Testament diese Disposition zur Gewalt zurück. Auch wenn es einen Zusammenhang zwischen dem ausschließlichen Wahrheitsbegriff des Monotheismus und der Gewalt in der Sprache gibt, bestreitet Assmann, dass die Gewalt eine dem Monotheismus notwendig eingeschriebene Konsequenz darstelle. Vielmehr entstammt die Gewalt letztlich jenem politischen Druck, aus dem der Monotheismus den Einzelnen befreien will.
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Religiöse Gewalt, Gewalt, die sich auf den Willen Gottes beruft, gehört zu den großen Bedrohungen unserer Zivilisation. Wo kommt sie her? Ist sie so alt wie die Religion, und das hieße wie die kultivierte Menschheit, oder ist sie eine neuere Erscheinung? Der Vortrag unterscheidet zunächst fünf Formen von Gewalt, von denen die religiöse nur eine ist. Diese wird mit dem exklusiven Eingottglauben in Verbindung gebracht, wie er in der hebräischen und christlichen Bibel sowie im Koran zum Ausdruck kommt, und auf drei Quellen zurückgeführt: - das Gesetz, - die Eifersucht Gottes und, die absolute Wahrheit der Offenbarung. Abschließend werden Möglichkeiten erwogen, ohne Intoleranz und Gewalt an den Ideen der Einheit Gottes und der universalen Wahrheit festzuhalten.
Autoren-Porträt von Jan Assmann
Jan Assmann, geboren 1938, hatte von 1976 bis 2003 den Lehrstuhl für Ägyptologie an der Universität Heidelberg inne und leitet seit 1978 ein Grabungsprojekt in Luxor (Oberägypten). Seit 2005 ist er Honorarprofessor für Allgemeine Kulturwissenschaft und Religionstheorie an der Universität Konstanz, außerdem Ehrendoktor verschiedener Universitäten, darunter der Hebrew University, Jerusalem. 1998 erhielt er den Preis des Historischen Kollegs.
Bibliographische Angaben
- Autor: Jan Assmann
- CD
- 2007, Spieldauer: 60 Minuten
- Verlag: Komplett Media
- ISBN-10: 3831262225
- ISBN-13: 9783831262229
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