Random House Audio - Until I Find You, 28 Audio-CDs

JohnIrving wurde 1942 in Exeter/New Hampshire geboren. Als Sohn eines Professors für Geschichte und Literatur kam er früh mitdem Schreiben in Berührung, auch wenn er als Legastheniker mit großenSchwierigkeiten zu kämpfen hatte. Seine Lese- und Rechtschreibschwäche wurdeerst viel später erkannt. Neben dem Interesse für Dickens und Dostojewskibegeisterte er sich für den Ringsport. Sein Berufswunsch war klar: Ringer undRomancier. Auch wenn er später in den Hintergrund trat, hat der Schriftstellernach eigenen Aussagen beim Schreiben auch vom Sport profitiert: "Disziplin undTechnik... auf eine Geschichte zugehen wie auf einen Gegner."

Bevor Irving es mit dem Gegneraufnehmen konnte, brauchte er Ideen für seine Geschichten. Die fand er zunächstwährend des Studiums in Wien, wo als Ergebnis seiner zahlreichen Jobs undvieler Kneipen- und Zoobesuche 1968 der Roman "Lasst die Bären los" entstand.Zurück in Amerika erlebte er 1978 seinen Durchbruch als Schriftsteller mit demBuch "Garp". Seine Wiener Zeit verarbeitete er in "Das Hotel NewHampshire"(1981). Auch viele andere Stationen seines Lebens sind Schauplätzevon Irvings Romanen, die Geschichten hat er zum Teil selbst erlebt oderbeobachtet.

Der Autor scheut sich nicht, Tabuszu thematisieren. 1985 erscheint der Roman "Gottes Werk und Teufels Beitrag",in dem es um Abtreibung geht. In "Owen Meany" setzt sich Irving 1989 mit einemhalben Jahrhundert amerikanischer Geschichte kritisch auseinander. In "Bis ichdich finde" (2005) spielt Kindesmissbrauch eine wichtige Rolle.

Egal, um welche Themen es sichhandelt, Irving entwickelt die passenden Figuren, lässt sie gleichsamleibhaftig vor dem Auge des Lesers entstehen: Schriftsteller, Huren, Lehrer,Spießer, Randexistenzen, Transsexuelle und viele andere.

Die Handlungen sind zwischenRealität und