Feuerwehr 2014

1 Hanomag-Henschel F 150 AK II, TLFA 4000, Rosenbauer-Aufbau
Zu den im Feuerwehrfahrzeugbau seltenen Erscheinungen gehören seit jeher nicht nur die Henschel-Hauben- sondern auch die Hanomag-Henschel-Frontlenkerfahrgestelle. Meist waren dies Einzelstücke. In kleiner Zahl wurden 1974 einige allradgetriebenen Tanklöschfahrzeuge auf F 150 AK-Frontlenkern hier für die österreichische Feuerwehr Seefeld gebaut. Der Antrieb erfolgte durch einen Sechszylinder-Dieselmotor mit 192 PS.
2 Mercedes-Benz LA 315 S, Kranwagen KW 15, Metz-Aufbau
In den 1950er und 1960er Jahren trat auch die Karlsruher Firma Metz als Hersteller von Feuerwehrkran- und Rüstkranwagen in Erscheinung. Allerdings mit weitaus geringerem Erfolg als der Konkurrent Magirus in Ulm. Ein mächtiges Einzelstück war dieser 1957 von der Berufsfeuerwehr Ludwigshafen beschaffte Dreiachs-Kranwagen mit hinterer Schleppachse, das schließlich noch bis 1980 bei der Feuerwehr Montabaur im Einsatz stand.
3 Mercedes-Benz LPKo 1519/42, Trockenlöschfahrzeug TroLF 4000, Total-Aufbau
Im Jahr 1973 lieferte die Firma Total in Ladenburg dieses Trockenlöschfahrzeug mit zwei 2000-kg-Löschanlagen an eine Werkfeuerwehr in Bergkamen. Dies war ein typisches nicht genormtes Sonderlöschfahrzeug der chemischen Industrie, dessen Einsatzzweck darin bestand, Brände mit Hilfe eines brandhemmenden Löschpulvers ohne Verwendung von Wasser zu bekämpfen. Zu diesem Zweck war ein leistungsstarker Pulverwerfer hinter dem Fahrerhaus montiert.
4 Opel Typ 12/50 Automobilspritze mit Hoenig-Aufbau
Diese hervorragend instand gehaltene Automobilspritze auf dem Zweitonnen-Opel-Chassis 12/50 wurde 1928 vom Kölner Feuerwehrausrüster Hoenig an die Feuerwehr Merkstein bei Aachen geliefert. Der von einem 50 PS starken Sechszylinder-Vergasermotor angetriebene Wagen ist mit einer 800-l/min-Vorbaupumpe ausgerüstet und verfügt im Heckaufbau über eine tragbare Kleinmotorspritze. Wegen nicht mehr zeitgemäßer Bremsen musste er 1953 aus dem Dienst genommen werden.
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