Cruel Melody Ltd.Ed. ()
Wes Borland ist a) ein bewährter Underground-Metal-Kämpfer, der jungen Upstarts wie >From First to Last< und >He Is Legend< als Verstärkung zur Seite steht, b) ein furchtloser Grafiker, dessen verstörende Bilder seine nächste CD schmücken werden und c), wofür er am bekanntesten ist, der chamäleonhafte Leadgitarrist und kreative Kopf der Band Limp Bizkit, die weltweit über 30 Millionen Tonträger verkaufte.
In seiner neuesten Inkarnation erscheint Wes Borland im Studio und live als Frontmann der Supergroup Black Light Burns, mit der er auf noch dunkleren Pfaden wandelt. Und der neue Look steht ihm bestens. Fünf Jahre lang hat Borland immer wieder nach dem nächsten großen Durchbruch nach dem Ausstieg bei Limp Bizkit gesucht: Zunächst mit dem eigenwilligen Projekt Big Dumb Face, dann mit seinem Bruder Scott in Eat the Day, bis er sich mit Bassist Danny Lohner (Nine Inch Nails) und Drummer Josh Freese (A Perfect Circle) zu der Proto-Industrial-Powerhouse-Band >Damning Well< zusammenschloss, die mit dem von Richard Patrick (Filter, Army of Anyone) gesungenen "Awakening" einen überwältigenden Beitrag zum Soundtrack des Horrorfilms „Underworld“ leistete.
Jetzt hat Borland mit Lohner, Freese und Sounddesigner Josh Eustis (Telefon Tel Aviv) beim Upstart-Label I AM: WOLFPACK von Superproducer Ross Robinson das Projekt Black Light Burns ins Leben gerufen und mit "Cruel Melody“ ein schockendes Debütalbum vorgelegt, das allem, was man über diesen exzentrischen Gitarristen zu wissen glaubt, diametral entgegen steht.
Vom ausflippenden, Ramones-inspirierten Surf-Opener "Mesopotamia" über das langsame, bekenntnishafte "I Have a Need" bis zum introspektiven, epischen Doppelrausschmeißer "New Hunger" und "I Am Where It Takes Me" (das sich mit der rauchigen Sirenenstimme Johnette Napolitanos von Beton Blonde schmückt), ist "Cruel Melody“ ein einziger vertrackter Überraschungsangriff. "Hauptsächlich geht es auf dem Album um Melodien", sagt Borland. "Es ist auch ein großes Schlagzeug-Album, Josh Freese tickt absolut aus. Bei einem großen Teil des Materials stehen die Beats im Mittelpunkt und bestimmen die Songs. Die Riffs ordnen sich dem weitgehend unter. Das Album beginnt sehr aggressiv, wird dann im Verlauf etwas schmerzhafter, was auch die Texte zum Ausdruck bringen, wenn auch auf immer noch aggressive Weise. Zum Schluss öffnet es sich dann gewissermaßen. Und genauso sollte es sein: erst angreifen, dann erklären, dann loslassen und es hinter sich haben."
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- Black Light Burns
- EAN: 4029758901526
- Erscheinungsdatum: 20.06.2008
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