Deliverance From The Godless Void (CD)
„Die Genrebezeichnungwurde von Kollegin Endrew übernommen, die in Ausgabe #95 dem Drittwerk derFinnen...
„Die Genrebezeichnung
wurde von Kollegin Endrew übernommen, die in Ausgabe #95 dem Drittwerk der
Finnen gehuldigt hat. Die Konstellation ist die altbewährte: LL schreibt die
Musik und spielt alle Instrumente ein, die Sargeist-Keifer RS (auch Cryptborn,
Lie In Ruins) sowie ML (Lord Of Pagathorn) stellen ihre Stimmbänder zur
Verfügung. Obwohl DESOLATE SHRINE sich auch auf das landestypische dröhnende
Schleichen und Stapfen verstehen (erste Hälfte von ‚The Primordial One‘),
entfacht der Opener ‚Lord Of The Three Realms‘ zunächst einen rasenden Sog,
dessen Tempo mit einsetzen des Gesangs auf trägere Varianten umschwenkt. Die
drei Hände auf dem Cover-Artwork beziehen sich offenbar auf diesen Auftakt. LL
versteht sich auf schwebendes Melodiewerk, welches aber nie in luftige Easy
Listening-Bereiche abdriftet. Noch lieber aber reichert er seine abgründigen
Kompositionen mit einem Spinnennetz aus schwer durchschaubaren, oft dissonanten
Läufen und noisigen Akkordwänden an. ‚Demonic Evocation Prayer‘ grenzt sich
durch seine sakrale Intensität vom Rest des Albums ab; bei den Keyboard-Nebeln
und Orgelklängen inmitten der Doom-Wucht fühlt man sich an Ras Algheti erinnert
– nur in viel schwärzer. Bis auf ‚The Waters Of Man‘ – Bolznummer, die nach
einem bizarren Piano-Break zunächst in sich zusammenfällt – und den meditativ
kriechenden Rauswerfer ‚… Of Hell‘ haben alle Oden an die gottlose Leere
Überlänge. Besonders ‚Unmask The Face Of The False‘: das beginnt als
geisterhaftes AmbientAkustik-Opus und fällt auch später wieder in diesen
Zustand zurück. Wer sich einen bizarren Mix aus Deathspell Omega, Incantation
und den Meistern finnischer Slow-Mo-Soundwälle vorstellen kann, ist hier im
Vorteil.“ LEGACY
- Desolate Shrine
- CD
- EAN: 827166396620
- Erscheinungsdatum: 19.01.2018
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
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