E.Schwarzkopf-Die Schellack-Ära 1946-52 (CD)

Am Beginn einer Weltkarriere: Elisabeth Schwarzkopfs Dokumente der Schellack-Ära Europa lag in Trümmern, der Zweite Weltkrieg war gerade ein Jahr vorbei - doch 1946 war auch ein Jahr, in dem mitten in Deutschland wahre kulturelle Grundsteine gelegt wurden. Elisabeth Schwarzkopf, neben Maria Callas eine der Gesangs-Legenden des 20. Jahrhunderts, begann ihre Zusammenarbeit mit dem EMI-Produzenten  Walter Legge – Ausgangspunkt einer einzigartigen   Diskografie, an die Warner Classics anlässlich von Schwarzkopfs 100. Geburtstag im Dezember 2015 in aufwändigen Editionen erinnert. Nach der 31 CDs umfassenden Box mit sämtlichen Recitals erscheinen nun die Dokumente der Schellack-Ära aus den Jahren946-1952 - mit 25 CD-Pre-mieren und den Erstveröffentlichungen zweier Lieder von Hugo Wolf. Es ist vor allem das Repertoire der deutsch-österreichischen Musiktradition, mit der Elisabeth Schwarzkopf berühmt wurde. Ihre ersten Aufnahmen aber bieten einen weit größeren Facettenreichtum. So ist die Sängerin, die ein Jahr vor Kriegsausbruch 1938 in Berlin ihr Debüt gegeben hatte, neben Mozart, Strauss und Brahms auch mit italienischen und französischen Opernarien von Verdi, Puccini, Bizet oder Charpentier zu erleben. Besondere Dokumente finden sich im Liedbereich: Neben Brahms, Schumann, Wolf und Mozart gibt es auch Lieder des russischen Rachmaninow-Zeitgenossen und -Freundes Nikolai Medtner – mit dem Komponisten als Klavierpartner!