Hymn To Pan (CD)

Io Pan, Io Pan, Io Pan! Dieses Zitat von Aleister Crowley eilt diesem Album voraus und es könnte keine bessere Entsprechung für Obelyskkhs Sound geben als den Schlachtruf des Gottes der Natur und des Waldes. Die Franken haben vor nicht einmal einem Jahr mit dem Vorgänger-Werk ‘White Lightnin' die hiesige Heavy Rock Szene ordentlich umgekrempelt. Omnipräsent in Clubs und auf Festivals wie dem ‘South Of Mainstream‘, dem ‘Hell Over Hammaburg‘ und unzähligen anderen sind sie mittlerweile in eigenes Markenzeichen geworden. Ausufernde, in Sound-Hedonismus geradezu badende Shows, die nicht selten in einer wüsten, entrückten Orgie aus psychedelischen Klängen und zerstörten Bühnenaufbauten enden, haben für Gesprächsstoff ebenso wie begeisterte Wahrnehmung gesorgt. Nun liegt mit nicht einem Jahr Abstand bereits das dritte Album von Obelyskkh vor. Sagen wir es so: es musste sein. „White Lightnin'" ist nämlich bereits ausverkauft und anstatt die Kuh weiterzumelken und das Werk nachzupressen, hat sich die Band entschlossen, einfach ein neues Album abzuliefern. Direkt, monströs und donnernd feiert die Band einen wahren Gottesdienst des Riffs - das Ganze in perfekt in Szene gesetzt durch eine wuchtige Produktion von Andreas Naucke und gemastert von Brad Boatright (u.a. High On Fire, Tragedy, Sleep, Integrity). Mit den Riffs auf diesem Album könnte manch andere Band Jahrzehnte überleben.