Moreorlessjazz Vol.8 (CD)

Künstler wie Raul Midón, Bert Kaempfert oder Madeleine Peyroux zeigen wie schwerelos Komplexität doch klingen kann. Origami, eine Jahrhunderte alte japanische Kunst, versinnbildlicht die Fähigkeit aus fast nichts, nur einem simplen Blatt Papier, unglaublich anmutende und schwebende Objekte zu falten, denen man ihre Komplexität nicht ansieht. Dieses Prinzip findet in der Designwelt seine Anwendung und lässt sich in vielen eleganten Möbelstücken wiederfinden. Formen, die schwerelos erscheinen.

moreorlessJazz 8 steht ganz im Zeichen der kunstfertigen Leichtigkeit, in der Musik wie im Design. Leichtigkeit in unserer Wahrnehmung, aber große Kunst derer, die sie schaffen. Der Swing beispielsweise, er beschwingt uns, lässt uns spüren wie die Welt sich schwerelos dreht, wie sich etwas, das sonst nur stampft, plötzlich federnden Schrittes bewegt. Easy, oder? Wer je an einem Schlagzeug saß, der weiß „what it takes for things to start swinging…“ Raul Midón muss wohl schon beschwingt zur Welt gekommen sein: check out „Devil May Care“. Oder Bert Kaempfert, dessen Bläser-Arrangements sich anhören wie glücklich schwebende Elefanten.