Nichts bleibt wie es war (CD)

Goethes Erben entdecken den Pop und den Dancefloor. Seit mehr als zehn Jahren gelten Goethes Erben als eine der Protagonisten der "schwarzen Szene". 2001 erschien das neunte Album und, siehe da, nichts blieb, wie es war. Mit 15 Stücken fesseln die Erben die Zuhörer durch ihre Vielschichtigkeit. Sie werden, gerührt oder innerlich seufzend, von einer Märchenstunde berührt, mit bitterbösen Utopien konfrontiert, um sich wenig später in ungewohnt treibenden und tanzbaren Klangwelten wiederzufinden. Die Erben-Köpfe Mindy Kumbalek und Oswald Henke haben zusammen mit ihren Mitmusikern Susanne Reinhard (Geige), Markus Köstner (Schlagzeug & Percussions), Matthias Konrad (Gitarren) und Cornelius Sturm (Bass) ein spannendes und melodisches Werk erschaffen, das zweifelsohne als Meilenstein aber auch Wendepunkt in der Bandgeschichte zu bezeichnen ist. Um den Wandel noch deutlicher werden zu lassen, haben Goethes Erben für das Stück "Glasgarten" Wolfsheim-Sänger Peter Heppner als Duettpartner für Oswald Henke gewinnen können. Ob man nun dieses wunderschöne Stück bevorzugt oder die drastischen Worte bei "Zimmer 34" - erst die Kombination aller Titel beweist dem Hörer: "Nichts bleibt wie es war".