No.6 (CD)

The Coal Porters begannen 2002 in London mit akustischer Musik, als ex- Long Ryder Sid Griffin, inzwischen nach London umgesiedelt, sich dafür entschied, der elektrischen Musik den Rücken zuzukehren. Seitdem hat die Band dafür gesorgt, dass ihre einmalige Mischung aus Folk/Indie/Bluegrass/Celtic Music den Weg für weitere neue Bands in diesem neuen Genre bereitet hat. Tatsächlich nehmen The Coal Porters für sich in Anspruch, „Alt-Bluegrass“ (alternative bluegrass) erfunden zu haben – alte Themen und Melodien in einem zeitgemäßen Gewand für ein Publikum, das dafür offen ist.

Die Band zeigt auf eindrucksvolle Weise, wie Fiddle, Mandoline, Banjo, akustische Gitarre und Kontrabass harmonieren und hat dies weltweit zu Gehör gebracht. Sid Griffin war Mitgründer der Long Ryders in der Paisley Underground Szene in Los Angeles und Vorreiter dessen, was man heutzutage „Americana“ nennt. Das neue Album wurde – wie schon das Vorgängeralbum „Find The One“ (2012) – wieder von John Wood produziert. Die britische Folkrock-Legende ist berühmt für die Produktion der klassischen Alben von Fairport Convention, Nick Drake, Beth Orton und Squeeze.