Posting Joe-Celebrating Weather Report-Live (CD)
Celebrating Weather Report - Live
Die Musik des österreichischen Landsmannes Joe Zawinul war für das r.s.q.v. stets allgegenwärtig. Und der Wunsch ein Tribute-Album für diese prägende Gestalt des Jazz einzuspielen, war schon immer da. Doch es sollten vier ACT Alben zuvorkommen, bis ihr lang...
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CD
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Produktinformationen zu „Posting Joe-Celebrating Weather Report-Live (CD)“
Die Musik des österreichischen Landsmannes Joe Zawinul war für das r.s.q.v. stets allgegenwärtig. Und der Wunsch ein Tribute-Album für diese prägende Gestalt des Jazz einzuspielen, war schon immer da. Doch es sollten vier ACT Alben zuvorkommen, bis ihr lang gehegter Wunsch mit "Posting Joe" endlich Wirklichkeit wurde: Wie respektvoll, sorgfältig und visionär Mallinger, Jenner, Liao und Valcic dabei vorgingen, zeigt z.B. der Zawinul-Klassiker "Birdland". Mit seinem dramatischen Bogen vom klassischen Einstieg über den flirrenden Basisrhythmus bis zu den wilden Geigenattacken in höchster Lage raubt es einem den Atem. Die Interpretationen etwa von "Peace" oder "Cannonball" belegen erneut den bahnbrechenden Umgang des r.s.q.v. mit den Gegensätzen von rhythmischer Spannung und klarer Melodik. Und dass ein klassisches Streichquartett in punkto Dynamik und Tempo einer Jazzband nicht nachstehen muss, zeigt wieder einmal das furiose Finale "Volcano For Hire". Wie auch "Wireless
Wings", neben dem Opener "Trophosphere" die einzige Eigenkomposition. Der Arbeitsprozess war diesmal anders als bei
allen anderen r.s.q.v.-Projekten zuvor: Es ging diesmal nicht um die Virtuosität und strukturelle Opulenz, sondern um die
Details und die minimalistisch im Hintergrund laufenden Grooves. Zawinuls formal einfachen Kompositionen mussten die vier mit ausgeklügelter, fast Bachscher Stimmführung begegnen, und mit dem Ausreizen aller Klangmöglichkeiten der Saiten. So ist es auch hier wieder die Umkehrung der Hörgewohnheiten, die das r.s.q.v. so spannend und einzigartig macht: Galt für Zawinul das gerne kolportierte Bonmot:
"Spiele elektrisch, aber klinge akustisch", so ist es hier oft genau umgekehrt: "We sing the body acoustic" wurde zum Leitmotiv des Streichquartetts. "Posting Joe" ist Wiener Streicherschule und Psychoanalyse at its best.
Wings", neben dem Opener "Trophosphere" die einzige Eigenkomposition. Der Arbeitsprozess war diesmal anders als bei
allen anderen r.s.q.v.-Projekten zuvor: Es ging diesmal nicht um die Virtuosität und strukturelle Opulenz, sondern um die
Details und die minimalistisch im Hintergrund laufenden Grooves. Zawinuls formal einfachen Kompositionen mussten die vier mit ausgeklügelter, fast Bachscher Stimmführung begegnen, und mit dem Ausreizen aller Klangmöglichkeiten der Saiten. So ist es auch hier wieder die Umkehrung der Hörgewohnheiten, die das r.s.q.v. so spannend und einzigartig macht: Galt für Zawinul das gerne kolportierte Bonmot:
"Spiele elektrisch, aber klinge akustisch", so ist es hier oft genau umgekehrt: "We sing the body acoustic" wurde zum Leitmotiv des Streichquartetts. "Posting Joe" ist Wiener Streicherschule und Psychoanalyse at its best.
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Die Musik des österreichischen Landsmannes Joe Zawinul war für das r.s.q.v. stets allgegenwärtig. Und der Wunsch ein Tribute-Album für diese prägende Gestalt des Jazz einzuspielen, war schon immer da. Doch es sollten vier ACT Alben zuvorkommen, bis ihr lang gehegter Wunsch mit "Posting Joe" endlich Wirklichkeit wurde: Wie respektvoll, sorgfältig und visionär Mallinger, Jenner, Liao und Valcic dabei vorgingen, zeigt z.B. der Zawinul-Klassiker "Birdland". Mit seinem dramatischen Bogen vom klassischen Einstieg über den flirrenden Basisrhythmus bis zu den wilden Geigenattacken in höchster Lage raubt es einem den Atem. Die Interpretationen etwa von "Peace" oder "Cannonball" belegen erneut den bahnbrechenden Umgang des r.s.q.v. mit den Gegensätzen von rhythmischer Spannung und klarer Melodik. Und dass ein klassisches Streichquartett in punkto Dynamik und Tempo einer Jazzband nicht nachstehen muss, zeigt wieder einmal das furiose Finale "Volcano For Hire". Wie auch "Wireless Wings, neben dem Opener "Trophosphere" die einzige Eigenkomposition. Der Arbeitsprozess war diesmal anders als bei allen anderen r.s.q.v.-Projekten zuvor: Es ging diesmal nicht um die Virtuosität und strukturelle Opulenz, sondern um die Details und die minimalistisch im Hintergrund laufenden Grooves. Zawinuls formal einfachen Kompositionen mussten die vier mit ausgeklügelter, fast Bachscher Stimmführung begegnen, und mit dem Ausreizen aller Klangmöglichkeiten der Saiten. So ist es auch hier wieder die Umkehrung der Hörgewohnheiten, die das r.s.q.v. so spannend und einzigartig macht: Galt für Zawinul das gerne kolportierte Bonmot: "Spiele elektrisch, aber klinge akustisch", so ist es hier oft genau umgekehrt: "We sing the body acoustic" wurde zum Leitmotiv des Streichquartetts. "Posting Joe" ist Wiener Streicherschule und Psychoanalyse at its best.
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Bibliographische Angaben
- Radio.String.Quartet.Vienna
- CD
- 2013
- Label: Edel Music & Entertainment CD / DVD
- EAN: 614427955326
- Erscheinungsdatum: 22.03.2013
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