The Best Of/Break Up The Concrete (CDs)

Mit fast einem Dutzend neuer Songs räumt Chrissie Hynde jeden Zweifel an ihrer Kreativität und ihrem Können beiseite, denn Break Up The Concrete wirkt nichts weniger als frisch und energiegeladen. Irgendwie ist es Hynde gelungen, ihr britisches Songwriting-Können in ein reichhaltiges amerikanisches Setting zu bringen, und das beweist sich auf Break Up The Concrete als eine höchst gelungene Fusion, die der Erfahrenheit und Souveränität der Ausnahme-Künstlerin voll und ganz entspricht. Allerdings hat Chrissie Hynde sich für das Album eine neue Mannschaft zusammen gestellt, die das beste beider Welten - Europa und Amerika, Tradition und Moderne, englische Hügellandschaft und die Ebenen der Prärie - harmonisch zusammenfügt.

Doch Break Up The Concrete bleibt nicht allein. Zum Gesamtpaket gehört eine zweite Disc, die satte 22 Pretenders-Hits enthält. Von Brass in Pocket über Don’t Get Me Wrong bis Thin Line Betweeen Love And Hate ist alles dabei, was man für einen gelungenen Rückblick braucht. Und das ist - fast dreißig Jahre nach dem ersten Auftauchen der Band in der Musiklandschaft - eine reizvolle und eine gute Idee.