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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Biene2004, 20.11.2020

    Als Buch bewertet

    Eine emotionale Achterbahnfahrt der Gefühle, die mich absolut begeistert hat!

    *Klappentext*

    Ein tragischer Unfall verändert von einer Sekunde auf die andere Morgans Leben und entlarvt, dass ihr bisheriges Leben auf Lügen basierte. Gleichzeitig entgleitet ihr ihre Tochter Clara immer mehr: Sie trifft sich heimlich mit einem Jungen, von dem sie weiß, dass ihre Mutter ihn nicht an ihrer Seite sehen möchte. Halt findet Morgan in dieser schweren Zeit ausgerechnet bei dem einen Menschen, bei dem sie keinen Trost suchen sollte...

    *Meine Meinung*

    Das Cover ist typisch für Hoover, meiner Meinung nach ähneln sich all ihre Bücher enorm. Ob alleine das Cover in der Buchhandlung meine Aufmerksamkeit erregt hätte, vermag ich gerade nicht so richtig einzuschätzen, doch alleine der Bekanntheitsgrad dieser Autorin hätte meine Neugier definitiv geweckt und mich nach diesem Buch greifen lassen.

    Da ich unlängst erst "Verity" gelesen habe, habe ich hier auf einen ähnlich tollen, emotionalen, locker und leicht verständlichen Schreibstil gehofft. Und ich wurde nicht enttäuscht, denn auch mit ihrer neuesten Geschichte ist es Colleen Hoover gelungen, mich direkt von der ersten Zeile an abzuholen und zu begeistern.

    Die Idee zu diesem Buch hat mir ebenfalls unheimlich gut gefallen und mich direkt schon in der Leseprobe angesprochen. Morgan und ihre Clique, die wir während der ersten Kapiteln als Teenager kennenlernen, ist mir sympathisch, obwohl ich ehrlich gesagt von Anfang an am meisten mit unserem Hauptcharakter sympathisiert habe. Auch Jahre später begeistert mich diese Clique, die durch den einen oder anderen Zufall wieder in genau derselben Konstellation wie damals zusammen ist, noch immer. Clara, die inzwischen 16-jährige Tochter von Morgan und Chris, ist ein typisch rebellierender Teenager, trotzdem aber durchaus liebenswert und "echt" dargestellt.

    Durch einen schweren Schicksalsschlag ist von der einen auf die andere Sekunde jedoch plötzlich nichts mehr, wie es scheint. Geheimnisse und Lügen kommen ans Licht, sodass sowohl Morgan als auch Jonah und natürlich auch Clara unfreiwillig an ihre Grenzen getrieben werden.

    Hoover versteht es wie kaum eine andere, ihre Geschichte rund um Morgan authentisch und vor allem glaubwürdig zu Papier zu bringen. Sie fügt Zeile für Zeile und Kapitel für Kapitel aneinander, sodass am Ende eine Geschichte entsteht, die mich als Leserin auf eine emotionale Achterbahnfahrt der Gefühle begleitet hat.

    Auch das Ende ist toll ausgearbeitet, sodass ich mich zufrieden zurücklehnen und dieses überdurchschnittlich ergreifende Buch zuklappen konnte.

    *Achtung Spoiler*

    Als klitzekleinen Kritikpunkt führe ich an, dass mich der eine oder andere Hintergrund zu der Affäre zwischen Chris und Jenny absolut interessiert hätte, z. B. wie lange die beiden bereits ein Verhältnis hatten und wie ernst es dem jeweils anderen gewesen ist. Auch bleibt die Frage offen, ob tatsächlich Chris der leibliche Vater des kleinen Elijahs ist oder nicht, auch wenn offensichtlich alles danach aussieht.

    *Fazit*

    Eine emotionale Achterbahnfahrt der Gefühle, von der ich mich mehr als gerne haben abholen und begeistern lassen! Hoover ist eine absolute Königin auf ihrem Gebiet!

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  • 5 Sterne

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    Schmökerwürmchen, 30.10.2020

    Als Buch bewertet

    Dies ist bisher nach „Verity“ mein zweites Buch von Colleen Hoover und sie entwickelt sich absolut zu meiner Lieblingsautorin. Wie gut, dass diese Frau schon so viele Bücher geschrieben hat, die noch auf mich warten.

    Die 16-jährige Clara wächst wohlbehütet auf. Morgan und Chris sind bereits in jungen Jahren Eltern geworden. Schon während der eigenen Teenagerzeit bestand eine mentale Verbindung zwischen Morgan und Jonah, der mit ihrer Schwester Jenny liiert war. Ein schwerer Schicksalsschlag beeinflusst das Leben von Morgan und Clara gewaltig, die Beziehung der beiden zueinander wird immer schwieriger und droht zu eskalieren. Geborgenheit findet Clara bei ihrem neuen Freund Miller, der jedoch von ihrer Mutter nicht akzeptiert wird. Aber auch Morgan empfindet Nähe, die nicht sein dürfte.

    Colleen Hoovers rasanter Schreibstil hat mich von der ersten Seite an bis zum Schluss absolut gefesselt. Ich mochte das Buch kaum zur Seite legen und habe es in jeder freien Minute regelrecht verschlungen. Trotz der leichten Schreibweise entwickelt sich das Geschehen als tiefgründig. Die Autorin versteht es hervorragend, die Emotionen glaubwürdig zu transportieren. Die Schicksalsschläge haben mich definitiv berührt, so dass ich mit den Protagonistinnen gut mitfühlen konnte.
    Durch den Perspektivenwechsel, die Kapitel wurden abwechselnd aus Morgans und Claras Sicht geschildert, bekam man als LeserIn tiefe Einblicke in die Gedanken von Mutter und Tochter. Es geht hier um Liebe, Loyalitäten und vor allem um die Mutter-Tochter-Beziehung. Durch die tragischen Ereignisse wird das Leben der beiden komplett auf den Kopf gestellt und nichts ist mehr, wie es war. Nach und nach werden Familiengeheimnisse aufgedeckt, die schwer an die Substanz gehen. Clara muss mit ihren Schuldgefühlen klarkommen und sucht Zuflucht bei Miller. Morgan hatte bisher ihre eigenen Bedürfnisse immer hinten angestellt und sich aufopferungsvoll um ihre Familie gekümmert. Um Clara zu schützen, behält sie auch einiges für sich.
    Das spannende an der Sache ist ja, dass man als LeserIn genau weiß, wie die Dinge aus jeweils Claras und Morgans Sicht geschehen sind, doch die beiden wissen eben nicht voneinander, was da los ist. Dies führt zu starken Konflikten, die zu eskalieren drohen. Auch Morgan empfindet Gefühle, die nicht sein dürfen. Manchmal möchte man am liebsten ins Geschehen eingreifen und die Protagonistinnen schütteln.
    Mir hat das Buch richtig gut gefallen, es war packend, spannend, emotional und die Thematiken wurden tiefgründig verarbeitet. Die Konflikte zwischen den Charakteren wirkten absolut glaubwürdig. Und auch die Figuren entwickelten sich realistisch. Selbst die Nebencharaktere waren entsprechend ausgearbeitet. Und auch der ganz eigene Humor und die Insider zwischen Clara und Millter haben mich mehrmals schmunzeln lassen und machten die Story absolut rund.
    Die Story war für mich etwas ganz Besonderes, für dieses Genre eher untypisch. Das Buch bietet die ganze Palette an Emotionen und konnte mich durchweg mitreißen. Ganz große Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lea R., 11.01.2021

    Als Buch bewertet

    Ich bin schon seit dem Erscheinen von "Weil ich Layken liebe" ein großer Fan von Colleen Hoover und auch wenn ihr Debüt immer noch mein Lieblingsroman von ihr ist und vermutlich auch bleiben wird, finde ich auch viele ihrer anderen Bücher großartig. Nachdem ich zuletzt (ohne die Inhaltsangabe zu lesen) "Verity" gelesen habe und nächtelang nicht schlafen konnte, hatte ich etwas Angst vor ihrem nächsten Buch, aber dieses Buch hier hat wieder komplett meinen Geschmack getroffen (oder eher meine Comfort-Zone, denn Verity ist zweifelsfrei ein großartiges Werk).

    Ich lese wahnsinnig gerne kitschige Liebesromane, in denen zwar auch nicht alles rundläuft, aber die ein Happy End haben und einen beim Lesen einfach glücklich machen und Gänsehaut erzeugen. Wichtig ist mir bei solchen Geschichten einfach, dass sie hoffnungslos romantisch sind und dass sie mich wie magisch anziehen und ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann. Diese hohen Erwartungen konnte das Buch für mich aber definitiv erfüllen, weshalb ich heute eigentlich nichts mehr von meiner To-Do Liste getan habe, außer dieses Buch im Rekordtempo zu lesen.

    Die Charaktere sind einfach mega sympathisch, erzeugen Mitgefühl und Mitfiebern und obwohl sie manche schwer verzeihbare Tat begehen, kann man einfach nicht anders, als ihnen zu verzeihen und sie zu lieben. Total gut gefallen hat mir der Aufbau der Geschichte, der zwei ganze Generationen umspannt und zwei ganz unterschiedliche und doch ähnliche Liebesgeschichten erzählt, von Mutter und Tochter. Schön waren auch die Rückblicke in Morgans Vergangenheit, als sie so alt war wie ihre Tochter Clara in der Gegenwart und auch zum ersten Mal verleibt war.

    Der Einstieg in die Geschichte ist mir mühelos gelungen und ich war schnell wieder verzaubert von diesem wunderbaren Schreibstil, der mich Seite um Seite umschlagen ließ und bei dem ich gar nicht bemerkt habe, wie schnell die Zeit verging. Die Gefühle sind so echt und tief und den Figuren wird genug Zeit für ihren Schmerz und auch für Streit eingeräumt, dass die Geschichte einfach real und greifbar wirkt. Man kann den Schmerz beim Lesen richtig mitfühlen, aber auch das Herzklopfen und die Liebe.

    Auch wenn das Buch nicht unglaublich viel Handlung zu verzeichnen hat, sondern sich auf ein schreckliches Erlebniss zu Beginn und dessen Verarbeitung konzentrierte, so geschah für mich doch so vieles und so wichtiges. Die Entwicklung der Figuren wurde großartig beschrieben und vor allem Clara konnte man beim erwachsen werden förmlich zusehen. Und vor allem das Ende war so unglaublich kitschig-süß und romantisch, dass ich selbst beim Lesen Herzklopfen bekommen habe :D Ich habe das Buch geliebt und Colleen Hoover ist und bleibt einfach eine meiner absoluten Lieblingsautorinnen!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    skandinavischbook, 23.10.2020

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Als Morgans Geburtstag hereinbricht, bemerkt sie, dass sie gerne nochmal das Leben beim Schopfe packen möchte, denn vorhersehbar möchte sie nicht sein. Als junge Mutter hat sie alle Zeit ihre geliebte Familie gewidmet, doch das Leben muss doch noch mehr bereit halten können... oder?
    Doch als kurz darauf das Leben von ihr und ihrer Tochter Clara von einem Tag auf den anderen zerbricht und sie sich mit dem Tod konfrontiert sehen, hat das Leben wirklich noch mehr zu bieten, nämlich eine gehörige Portion an Grausamkeit...

    Meine Meinung:
    Wow, wow wow, was soll ich noch sagen, außer diesem einen Wort, denn das ist es mit was ich die Autorin Colleen Hoover assoziiere, denn ihre Bücher sind einfach der Wahnsinn.

    Bereits nach wenigen Seiten sitzt man als Leser vor dieser Geschichte und hat das Gefühl, dass das eigene Leben gerade komplett aus den Fugen gerät und zerbricht. Denn Colleen Hoover schafft es Schicksalsschläge in ihre Handlungen zu integrieren und diese so nahbar zu beschreiben, dass man sich selbst tief getroffen fühlt. Und so ist es natürlich auch kein Wunder, dass ich mal wieder mit einem Fluss an Tränen in den Augen vor dieser Geschichte saß und Tränen vor Trauer und Verbitterung geweint habe, denn diese Geschichte ist eine der emotionalsten und emotional verwirrenden, die ich je gelesen habe.

    Doch das besondere was Colleen Hoover schafft ist, dass es immer ein Fünkchen voller Hoffnung und Liebe in ihren Büchern gibt, die einem als Leser eben dieses Selbstverständnis von dem Guten im Menschen vermittelt, ohne dass dies zu bekehrend oder unrealistisch wirkt, nein es ist einfach nur schön.

    Hinzu kommt ein Schreibstil der einen durch die Geschichte treibt, weil dies so unsagbar gut und flüssig erzählt wird, dass man dieses Buch wie einen Pageturner wegliest, denn dieses Buch ist definitiv einer.
    Denn spannend ist dieses Buch auch noch mit einer gehörigen Portion, denn man hält diese Undurchdringbarkeit und Verschwiegenheit kaum aus und möchte am liebsten vorblättern, um seine eigene Neugierde zu befriedigen.

    Was man natürlich trotzdem nicht macht, weil man diese wundervollen Charaktere jede Sekunde begleiten möchte und man möchte nicht, dass diese Geschichte endet, weil sie so lebensnah ist, Hoffnung gibt und manchmal doch so untröstlich traurig und schicksalsergeben ist, wie das Leben selbst.

    Mein Fazit:
    Selten ein besseres Buch des Genres gelesen und wenn dann nur von der Queen Colleen Hoover persönlich, und wahrscheinlich nicht einmal das.

    Einfach lesen und genießen und weinen, das natürlich sowieso!!!

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  • 5 Sterne

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    nuean, 10.11.2020

    Als Buch bewertet

    Sehr gefühlvolles, tolles Buch!
    Das Cover ist typisch für Colleen Hoover: eher schlicht, mit einem Titel der neugierig macht und ein paar Blütenblättern. Ich liebe die Bücher von Colleen Hoover, weil sie so voller Emotionen sind.
    Auch hier wurde ich nicht enttäuscht und auch schon der Klappentext verspricht viel Gefühl. Morgans Leben wird auf den Kopf gestellt, auf einen Schlag verliert sie ihre Schwester und ihren Ehemann. Zurück bleibt sie nur mit ihrer 16-jährigen Tochter Clara und dem Verlobten ihrer Schwester sowie deren Baby. Doch dann entdeckt sie einige Geheimnisse und muss zwischen Trauer und Wut auch mit der Trauer ihrer Tochter zurechtkommen.
    Schon die ersten Seiten des Buches haben mich in ihren Band gezogen. Die handeln von der 17 -jährigen Morgan, ihrem Freund Chris, ihrer Schwester Jenny und deren Freund Jonah. Mir gefällt die lockere Art der Teenager und Morgan, die von einem Tag auf den andern erwachsen werden muss. Schon da spürt man die tiefe Verbindung der vier.
    17 Jahre später sind die vier noch immer miteinander verbunden, wenn auch Jonah einige Jahre abwesend war. Aber die tiefe Verbindung der vier ist immer noch spürbar. Doch der Unfall zerstört alles. Morgan muss sich Gedanken machen, wie sie und Clara ihre Zukunft gestalten und Clara macht es ihr nicht leicht. Beide können einfach nicht miteinander reden und haben zum Glück andere Menschen, bei denen sie sich aussprechen können. Während Clara ihre erste Liebe entdeckt, kommen bei Morgan versteckte Gefühle der Vergangenheit hoch.
    Die Kapitel sind mal aus Morgans und mal aus Claras Sicht geschrieben. Beide Charaktere habe ich sofort ins Herz geschlossen. Morgan ist eine liebende Ehefrau und Mutter, die aber gern noch mehr aus ihrem Leben machen möchte. Ihre Trauer um ihren Mann hat mir das Herz zerrissen. Clara kommt mit dem Tod ihres Vaters und ihrer Tante, die wie eine Freundin für sie war ziemlich schlecht zurecht. Trotzdem lässt sie sich auf Miller ein, für den sie schon ewig schwärmt und versucht ihre Trauer zu vergessen. Auch Clara ist ein wahnsinnig liebevoller Mensch, mit dem Herz am richtigen Fleck.
    Der Schreibstil ist sehr gefühlvoll und mitreißend. Die Handlung ist zwar schon ein bisschen vorhersehbar, aber wie Mutter und Tochter damit umgehen, auf unterschiedliche Art finde ich sehr berührend. Ich habe das Buch einem Rutsch durchgelesen und Rotz und Wasser geheult. Für mich ein sehr gelungener Roman von Colleen Hoover.
    Fazit: Große Gefühle und Tränengarantie

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  • 5 Sterne

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    hapedah, 10.11.2020

    Als Buch bewertet

    Ein emotionales Highlight, wie ich es von Colleen Hoover erwartet habe

    In ihrer Jugend waren sie beste Freunde, Morgan, ihre Schwester Jenny, ihr Freund Chris und dessen bester Freund Jonah. Seit Morgan mit siebzehn Jahren schwanger wurde, ist sie mit ihrer Chris verheiratet, ihre Tochter Clara ist mittlerweile sechzehn Jahre alt. Als Chris und Jenny bei einem Autounfall sterben, muss sich Morgan der schmerzhaften Erkenntnis stellen, dass ihre heile Welt nur eine Fassade war. Um Clara zu schützen, versucht Morgan, das perfekte Bild von Chris und Jenny zu erhalten, doch in ihrem Schmerz entfernen sich Tochter und Mutter immer weiter voneinander.

    "All das Ungesagte zwischen uns" von Colleen Hoover zeigt wieder einmal, dass die Autorin es meisterlich versteht, ihre Leser*innen die Gefühle der Protagonisten nicht nur beobachtend wahrnehmen, sondern regelrecht mit empfinden zu lassen. Dieses Buch hat mich gemeinsam mit Morgan und Clara in die tiefsten Abgründe der Trauer gestoßen und nach einigen tränenreichen Lesestunden wieder daraus auftauchen lassen. Beide Figuren waren mir sympathisch, auch wenn sie sehr unterschiedlich mit der Situation und ihren Emotionen umgehen.

    Morgan tut, was sie schon immer getan hat, sie versucht alles Schlechte von ihrem Kind fern zu halten und die Fassade der vermeintlich heilen Welt zu bewahren. Clara, die sich insgeheim die Schuld an dem Unfall gibt und auch bemerkt, dass ihre Mutter Geheimnisse vor ihr hat, reagiert auf typische Teenagerart mit Rebellion. Da die Erzählperspektive zwischen Mutter und Tochter wechselt, konnte ich mich in beide Frauen gut hinein versetzen und ihre jeweiligen Gefühle nachvollziehen.

    Dass manche Probleme zwischen ihnen nur entstanden sind, weil sie nicht offen miteinander geredet haben, schien mir ein durchaus realistisches Szenario zu sein, schließlich war nur ich als Leser in der komfortablen Lage, beide Ansichten und Gedanken zu kennen. Dabei hat mich Colleen Hoovers Schreibstil von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt, die Frau kann es einfach und nach Beendigung des Buches habe ich mich rundum wohl und zufrieden gefühlt. Deshalb empfehle ich den Roman an Jeden, der emotionale Geschichten mag, gerne weiter.

    Fazit: Wie ich es von Colleen Hoover kenne, hat mich dieses Buch auf eine emotionale Achterbahnfahrt mit genommen und am Ende positiv gestimmt zurück gelassen. Dafür gebe ich sehr gern eine Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

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    chipie2909, 30.11.2020

    Als Buch bewertet

    Leben passiert, während du andere Pläne schmiedest

    Die Bücher von Colleen Hoover landen regelmäßig auf sämtlichen Bestseller-Listen weltweit. Absolut zu recht, denn ihre Bücher sind wahre Pageturner. Nachdem sich die amerikanische Autorin mit ihrem letzten Buch „Verity“ an das Genre Psycho-Thriller wagte, kehrt sie mit „All das Ungesagte zwischen uns“ wieder in ihr ursprüngliches Schema: Young Adult. Doch um was geht es in diesem Werk überhaupt?

    Morgan wird bereits als Teenager ungeplant Mutter und fühlt immer wieder eine unbestimmte Leere in sich. Mittlerweile ist ihre Tochter, Clara, knapp 17 und Morgan überlegt, vielleicht doch nochmal zu studieren. Da passiert ein tragischer Unfall, der ihr Leben komplett auf den Kopf stellt und alles in Frage stellt, woran sie geglaubt hat. Und würde dies nicht schon reichen, engleitet ihr Clara immer mehr und mehr und mehr…

    Mein Eindruck vom Buch:
    Colleen Hoover ist einfach eine Meisterin! Es ist jedes Mal unglaublich, wieviele Emotionen sie in ein Buch einflechten kann und diesmal ist der Titel wirklich Programm. Es ist extrem erschreckend, was fehldende Kommunikation anrichten kann und im Grunde erlebt jede Figur der Geschichte seine eigene Hölle. Die Protagonisten sind herrlich authentisch dargestellt. So echt, dass es ein paar Kapitel gab, in denen ich weder Morgan noch Clara mochte und mir die männlichen Charaktere einfach nur leid taten. Der Leser begleitet die Figuren in einer Ich-Erzählung, immer abwechselnd Morgan und Clara. Mir ist diese Art, Romane zu lesen, immer am Liebsten, denn durch diese Sichtweise werden die Emotionen noch sehr viel realer. So viele verschüttete und verdränge Gefühle, Schuldzuweisungen, Angst, Hoffnung, Liebe, Verrat – es ist unglaublich, wie Colleen Hoover es schafft, eine ganze Palette an Gefühlen einzustreuen und den Figuren eine ganz besondere Tiefe zu geben. Besonders ins Herz geschlossen hatte ich in diesem Buch vorallem Miller und Jonah. Hier fand ich es ein klitzekleines bisschen schade, dass man in ihre Gedankenwelt nicht eintauchen konnte, denn dies wäre mit Sicherheit auch enorm interessant gewesen.

    Fazit:
    Während ich das letzte Kapitel gelesen habe, hatte ich Gänsehaut. Ich denke, das sagt alles ;-) Ich kann dieses Buch jedem Fan des Genres New Adult ans Herz legen. Ihr werdet es lieben!

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  • 5 Sterne

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    Lavendelknowsbest, 06.12.2020

    Als Buch bewertet

    Morgan hat eigentlich ein Leben, in dem es ihr an nichts fehlt. Sie hat ihre Jugendliebe geheiratet als sie früh von ihm schwanger wurde. Ihre Tochter Clara macht nie Probleme und auch mit ihrer Schwester könnte das Verhältnis nicht besser sein. Doch Morgan gerät in einen Trott, der sie nicht glücklich macht und dann passiert ein Unfall, der sie alles hinterfragen lässt, was ihr Leben einmal ausmachte.

    Dies ist erst das zweite Buch, welches ich von der Autorin lese. Im Vorfeld hatte ich bereits gehört, dass es nicht ganz so gut, wie ihre anderen Werke sein soll, daher war ich unsicher, was mich erwarten würde.
    Was soll ich sagen, ich wurde angenehm überrascht, wie schnell mich ihr Erzählstil eingenommen und in die Handlung hineingezogen hat. Das Buch beginnt mit einer Episode aus der Jugend von Morgan, ihrem Mann Chris, ihrer Schwester Jenny und deren gemeinsamer Freund Jonah. Bei der Figurenkonstellation war mir sehr schnell klar, wohin die Reise gehen würde, bzw. was Morgans Leben aus den Angeln heben wird. Überhaupt blieb eigentlich der große Überraschungsmoment in der Geschichte aus, doch das fand ich keines Falls schlimm, denn der Roman hat mich auch so richtig gut unterhalten und ich konnte ihn nur schwer aus der Hand legen.

    In der Gegenwart werden die Kapitel aus der Sicht von Morgan und deren Tochter Clara erzählt. Diese ist 17 und beginnt nach allem was passiert ist, mächtig auf die Barrikaden zu gehen. Colleen Hoover hat es aber geschafft, dass man das Mädchen nach all dem Mist, den sie baut, immer noch mag.

    Die Geschichte erzählt zwei Liebesgeschichten, denn Clara lässt sich auf Miller Adams ein, der ein ganz übler Junge sein soll, laut ihrem Vater. Tatsächlich ist Miller wohl die anständigste und moralischste Figur des Buches gewesen und das Ende war einfach wundervoll. Ihre Geschichte nimmt sehr viel Raum ein.
    Allerdings fand ich Morgans Geschichte interessanter und brisanter und hätte mir gewünscht, dass der Fokus mehr auf ihr liegt.

    "All das Ungesagte zwischen uns" von Colleen Hoover erzählt eine ungeheuerliche Geschichte über die erste Liebe, neue Chancen und Lügen. Die Handlung konnte mich absolut fesseln und auch die Charaktere machten die Geschichte rund und interessant. Allerdings hätte ich mir einen etwas anderen Fokus auf die Charaktere gewünscht.

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  • 5 Sterne

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    Eva G., 23.10.2020

    Als Buch bewertet

    Mein neues Leblingsbuch 2020

    Morgan ist mit ihrer ersten Liebe Chris verheiratet. Sie kennt und liebt ihn schon seit der Highschool und hat ihn dann sehr früh geheiratet, nachdem sie mit 17 bemerkt hat, dass sie schwanger ist. Seither verbringen Morgan, Chris und ihre 16-jährige Tochter Clara viel Zeit als glückliche Familie miteinander. Obwohl Chris einen sehr stressigen Job im Krankenhaus hat, ist er der perfekte Vater. Gemeinsam mit Jenny, Morgans jüngere Schwester und gleichzeitig beste Freundin seit Schulzeiten, haben sie schon so manches erlebt und teilen viele Erinnerungen miteinander. Als Jenny vor einem Jahr nach einem One-Night-Stand mit Jonah schwanger wird, lässt sich dieser nicht lange bitten und zieht zurück in seine alte Heimat, um sich mit Jenny eine gemeinsame Zukunft aufzubauen. Doch von einem auf den anderen Moment ändert sich alles, denn Jenny und Chris verunglücken bei einem Autounfall tödlich und hinterlassen jede Menge Fragen...

    Colleen Hoover schreibt so gut, flüssig und emotional, dass sie den Leser sofort fesselt. Ihre Handlung ist sehr geschickt aufgebaut und vermittelt dem Leser, beinahe selbst Teil davon zu sein. Die beiden Protagonistinnen Clara und Morgan wechseln sich ab und schaffen es so, dem Leser gleichzeitig zwei verschiedene Sichtweisen auf die Dinge zu vermitteln. Die Emotionen sind immer sofort spürbar und für den Leser nachzuvollziehen. Alle Charaktere sind sympathisch und sehr realistisch.

    Dieses Buch hat mich von der ersten Seite an gefesselt und nicht mehr losgelassen bis ich es ausgelesen hatte. Jede Emotion hat sich auf mich übertragen und ich hatte stellenweise wirklich das Gefühl, selbst Teil der Geschichte zu sein. Die vielen Gefühle, sei es Liebe, Trauer oder Wut haben sich immer auch auf mich übertragen. Nur selten ist mir eine Inhaltszusammenfassung so schwer gefallen, wie in diesem Fall, da ich auf keinen Fall spoilern wollte, aber alles auch so komplex war, um es schnell zusammenfassen zu können. Dieses Buch hat mich von der ersten Seite an überzeugt und ist zurecht mein Lieblingsbuch 2020. Denn nur wenige Bücher schaffen es, mich während des Lesens zu Tränen zu rühren und mit einem Gefühl der Trauer zurückzulassen, wenn es zu Ende ist.

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    Liebe Dein Buch, 18.01.2021

    Als Buch bewertet

    Unnötiges Drama und kindisches Verhalten der Protagonistinnen

    Inhalt: Ein tragischer Unfall verändert von einer Sekunde auf die andere Morgans Leben und entlarvt, dass ihr bisheriges Leben auf Lügen basierte. Gleichzeitig entgleitet ihr ihre Tochter Clara immer mehr: Sie trifft sich heimlich mit einem Jungen, von dem sie weiß, dass ihre Mutter ihn nicht an ihrer Seite sehen möchte. Halt findet Morgan in dieser schweren Zeit ausgerechnet bei dem einen Menschen, bei dem sie keinen Trost suchen sollte ...

    Meine Meinung: Mein zweites Buch von Colleen Hoover ist für mich persönlich ein waschechter Fehlgriff geworden. Das lag vor allem an dem vielen unnötigem Drama und dem unmöglichen Verhalten der beiden Protagonistinnen Morgan und Carla, die sich gefühlt gegenseitig ausbooten wollten, wer sich am kindischsten verhält.

    Die Geschichte selbst fängt verhalten an und man wird sehr lange an das Setting herangeführt, ohne das etwas wirklich Interessantes passiert. Ab dem Moment des Unfalls wurde es dann "endlich" sehr emotional und ich freute mich richtig auf den weiteren Verlauf der Story. Es war nicht so, dass man die ganze Zeit geweint hat, aber es hat sich eine tiefe, schwere Trauer über einen gelegt.

    Leider ging es nicht so weiter, sondern das Nicht-Kommunizieren und die Geheimnisse setzen ein und wurden immer größer aufgebauscht. Der Titel des Buches deutet zwar an, dass es "Ungesagtes" gibt, aber in dem unverständlichen Ausmaß habe ich das selten erlebt. Ein Geheimnis kann anregend, geheimnisvoll und emotional wirken, hier aber reden die Protagonist*innen nicht ein einziges Mal miteinander und das frustriert sehr, da alle "Missverständnisse" und Streitthemen durch ein einzelnes Gespräch hätten aufgelöst werden können.

    Die Hauptcharaktere sind mir durch dieses Verhalten sehr negativ aufgestoßen. Morgan macht nur Stunk. Anstatt mit ihrer Tochter zu reden, provoziert sie absichtlich Streits, unterstellt Lügen, verdächtigt grundlos und will auch gar keine andere Wahrheit in Betracht ziehen. Am Ende stellt sie sich dann selbst als die Arme dar und erzählt, wie unzufrieden sie doch mit ihrem Leben ist. Ich fand es einfach nur anstrengend. Carlas Szenen waren die meiste Zeit eine Entlastung, aber dann macht sie zwischendurch doch immer wieder Dinge, bei denen ich das Buch aus dem Fenster werfen wollten. Nur die Nebencharaktere fand ich sympathisch und habe mir nicht nur einmal gewünscht, dass diese die Geschichte erzählen würden.

    Am Ende wird es dann ganz plötzlich harmonischer und alle können auf einmal miteinander über alles reden. Aber diese Kehrtwende kam mir viel zu schnell. Wozu dann das ganze Drama zuvor, wenn es so einfach war? Ich verstehe es einfach nicht.

    Fazit: Ich hätte gerne nettere Worte für diese Geschichte gefunden, aber leider hat mich "All das Ungesagte zwischen uns" sehr enttäuscht. Ich habe ungern weitergelesen und empfand das Verhalten der Charaktere teilweise als quälend. Ich hoffe, dass das nächste Buch von Colleen Hoover mich mehr überzeugen wird

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  • 2 Sterne

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    Lesemieze, 01.11.2020

    Als eBook bewertet

    *Vorhersehbar*

    Dies ist mein zweites Buch der Autorin und wieder scheine ich kein Glück zu haben was die Story angeht. Oder ihre Bücher sind einfach nichts für mich.

    Auf Grund des Klapptextes hatte ich einen Verdacht worum es sich handeln könnte, aber ich dachte mir vielleicht ist es zu offensichtlich und es geht um was ganz anderes.
    Tja Pech gehabt. Für mich war leider die ganze Handlung komplett vorhersehbar und konnte mich auch nicht berühren.
    Der Titel ist Programm, denn es wird vieles nicht gesagt was dazu führt das ich Gefühle und vieles weitere immer weiter aufstaut. Bis natürlich das Fass zum überlaufen kommt.
    Morgan und Clara waren für mich zeitweise sehr anstrengend, denn als Leser hat man das ganze Wissen und wartet nur darauf das Morgan mit ihrer Tochter spricht. Das Clara teilweise die falschen Schlüsse zieht, weil sie einiges nicht weiss, ist wenigsten nachvollziehbar. Trotzdem gab es oft Momente wo ich mir einfach die Haare gerauft habe, was Morgan und Clara angeht. Morgan fand ich als Mutter irgendwie unselbstständig, zu viel hat sie sich auf Chris verlassen, als wäre ihre Existenz von seiner abhängig.
    Jonah und Miller waren für mich angenehme Charaktere gewesen und damit ein angenehmer Lichtblick.

    Leider konnte mich die Geschichte überhaupt nicht packen. Wie schon erwähnt war es zu sehr vorhersehbar und auch was die Emotionen in diesen Buch angeht, gab es keinen WOW Effekt oder so.
    Insgesamt ganz nett aber nichts besonderes für mich gewesen

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