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    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicole F., 01.10.2017

    Sarah Moore Fitzgerald hat sich mit ihrem charmanten "Das Apfelkuchenwunder oder Die Logik des Verschwindens" in mein Herz geschrieben und so stand für mich sofort fest, dass ich auch ihr neues Buch lesen musste. Auch in "All die verborgenen Dinge" steht die Freundschaft im Vordergrund - sogar ein sehr aussergewöhnliche Freundschaft.

    Minty führt eigentlich ein ganz normales Leben, doch in letzter Zeit scheinen sich ihre Eltern immer mehr voneinander zu entfernen, was sie sehr beschäftigt.
    Ned ist neu an Mintys Schule und wohnt bei seiner Grossmutter in einem Wohnwagen im berüchtigten Nettleblog. Nicht nur deshalb gilt er in der Schule als Sonderling. Er traut sich auch Dinge, die sonst niemand wagen würde und schert sich nicht um Regeln und Gepflogenheiten.
    Minty hält nichts von Vorurteilen und Ned und Nettleblog üben auf sie eine grosse Anziehungskraft aus. Ned bietet ihr die ideale Ablenkung von ihren Familienproblemen und so bahnt sich eine Freundschaft zwischen den beiden an.

    Sarah Moore Fitzgerald ist einmal mehr eine besondere Geschichte gelungen und das auf gerade einmal 240 Seiten. Auf den ersten Blick mag "All die verborgenen Dinge" als ein ruhiges Buch erscheinen, doch wie der Titel schon verrät, verbergen sich in seinen Tiefen ungeahnte Dinge. Es ist nicht nur die Geschichte über eine Freundschaft, sondern auch über den Mut, sich gegen Konventionen aufzulehnen, sich gegen die Mehrheit der Menschen zu stellen.
    Ein grosser Pluspunkt ist für mich auch die Atmosphäre und Naturverbundenheit im Buch. Die Autorin schafft es, Nettleblog zu einem geheimnisvollen Platz, zu einem Zufluchtsort zu machen.

    Nach dem Apfelkuchenwunder hatte "All die verborgenen Dinge" sicherlich einen etwas schweren Stand, denn es musste hohen Erwartungen gerecht werden. Leider muss ich zugeben, dass ich da doch ein kleines bisschen enttäuscht wurde. Vielleicht will Sarah Moore Fitzgerald doch etwas zu viel auf wenig Seiten, denn sie schneidet eine grosse Anzahl bedeutungsvolle Themen an, und schafft es meiner Meinung nach nicht ganz, alle rund unter einen Hut zu bringen.

    Der Schreibstil liest sich angenehm und flüssig, ist aber auch ausdrucksstark. Einmal mehr habe ich mir sehr viele Zitate markiert, da mich immer wieder wunderschön geschriebene Sequenzen berührten.

    Fazit:
    Auch in "All die verborgenen Dinge" erzählt uns Sarah Moore Fizgerald von einer aussergewöhnlichen Freundschaft und den Mut, sich gegen Konventionen aufzulehnen um ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Die Autorin greift einige tiefgründige Themen auf, die mir aber oft doch zu sehr an der Oberfläche blieben.
    Eine Geschichte, die ich gerne gelesen habe, an der einen oder anderen Stelle jedoch etwas mehr vertragen hätte.

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    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabrina M., 23.03.2017

    Inhalt:

    Minty ist total fasziniert von ihrem neuen Mitschüler Ned, auch wenn sie etwas länger gebraucht hat um dies festzustellen, denn der wortkarge und mysteriöse Junge, macht es seinen Mitschülern nicht gerade leicht ihn auf Anhieb zu mögen.

    Als der Haussegen erneut schief hängt, flieht Minty an den einzigen Flecken Glück in ihrer Umgebung und kommt so Ned deutlich näher. Sie erkennt seinen Mut, lernt sein großes Herz und seine Träume kennen. Er ist anders als die anderen, aber genau dies macht ihn perfekt! Durch ihn lernt sie über sich hinaus zu wachsen und erkennt, dass der Weg zum Glück durch einen selbst geebnet wird…

    Meine Meinung:

    Durch das Buch „Das Apfelkuchenwunder oder die Logik des Verschwindens“ wurde ich damals auf die Autorin aufmerksam und sie packte es ihn nu mich von ihren Schreibkünsten zu begeistern und verschaffte mir mit ihrer herzlichen Geschichte ein absolutes Lesehighlight. So freute ich mich natürlich total auf ihr neues Werk und konnte es kaum abwarten mich in der Handlung zu verlieren.

    Dieses Mal reichte es nicht ganz um mich total zu begeistern. Vielleicht ging ich mit falschen Erwartungen an das Buch heran oder auch erwartete ich etwas Anderes, ich kann es ehrlich gesagt nicht genau benennen.

    Die Handlung wird komplett aus der Perspektive von Minty erzählt. Man lernt sie sehr gut kennen und wird mit ihrem Leben & Gefühlschaos konfrontiert. Da ich selbst ein Scheidungskind bin, konnte ich mich super in sie hineinversetzen und sie war durch ihre Reaktionen bzw. ihre Neugier nach dem neuen Unbekannten, sehr sympathisch.

    Ned blieb für mich ein Geheimnis. Wie sehr hätte ich mir gewünscht, dass auch er ein paar Passagen bekommt in dem er mir von sich, seinem Leben und seinen Beweggründen berichtet. Dies übernimmt jedoch Minty und so kam es zu keinem Beziehungsaufbau zu ihm, was sehr schade ist.

    Sonst hat mich der Handlungsaufbau und Verlauf sehr mitgerissen und berührte. Auch, wenn der Kapitelaufbau eher abgehakt herüberkam und sich etwas stockend lesen ließ.

    Das Cover ist traumhaft. Durch die warme Farbwahl fällt es direkt ins Auge und die Abbildung der Sonne hat Sinngebendes – Hat sie auch die Bedeutung von Standhaftigkeit und Ausdauer, die man zum Bewältigen eines steinigen Weges benötigt – So wie Minty und Ned eben. Auch die kleinen Details, die darin verarbeitet sind, geben einen kleinen Hinweis auf den Inhalt der Geschichte.

    Fazit:

    Auch wenn die Geschichte mich total bewegt und auch mitgerissen hat, so konnte es mich nicht zu 100% überzeugen. Mir fehlte die Bindung zu Ned, der einen wichtigen Bestandteil der Handlung darstellt, dafür war Minty umso präsenter und bewies nicht nur ein großes Herz, sondern auch ganz viel Mut!

    Lesenswert und sehr gefühlvoll!

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    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Shanna, 13.04.2017

    In diesem Buch geht es um die Freundschaft zwischen dem Mädchen Minty und Ned, der neu in ihre Klasse kommt, kaum redet und niemanden an sich heranlassen will. Die Schule besucht er nur unregelmäßig und verbringt seine Zeit lieber mit seinen Pferden. Er lebt mit seiner Großmutter in einem Wohnwagen am Fluss. Minty liebt genau diese geheimnisvolle Stelle und flüchtet sich verbotenerweise oft dorthin, um allein ihren Gedanken nachzuhängen und den Streitereien und der bedrückenden Atmosphäre in ihrem Elternhaus zu entfliehen. Ihr Vater hat eine jüngere Freundin und ist bereits auszogen. Ihre Mutter will sich von ihren Sorgen nichts anmerken lassen und beteuert immer wieder, dass alles in Ordnung sei. Keiner von beiden redet mit Minty darüber und sie wird wie ein kleines Kind behandelt, dass von alledem nichts mitbekommen soll. Doch natürlich erfährt Minty die ganze Geschichte und die Heuchelei ihrer Eltern ist für sie viel schlimmer zu ertragen, als die ganze Situation an sich. An ihrem Zufluchtsort am Fluss trifft sie auf Neds Großmutter, die sehr freundlich auf sie eingeht und sie mit den beiden Pferden von Ned bekanntmacht. Minty ist begeistert von ihnen und überglücklich, als Ned, der nun ebenfalls immer zugänglicher wird, ihr erlaubt, auf seiner Stute reiten zu lernen...

    Die Handlung und die Idee, die ihr zugrunde liegt, haben mir sehr gut gefallen. Es war interessant mitzuerleben, wie aus zwei problembeladenen Kindern, gute Freunde werden, die sich gegenseitig Halt geben. Minty fühlt sich von ihren Eltern im Stich gelassen und Ned hat nur noch seine Großmutter, auf die er sich aber uneingeschränkt verlassen kann. Auch eine couragierte Lehrerin setzt sich für ihn ein, als er in der Schule in Ungnade fällt. Dabei fand ich ihre Erklärung des Palio, eines berühmten Pferderennens in Siena, sehr schön. Die Beschreibung war so authentisch, dass man es sich richtig bildlich vorstellen konnte, als wäre man schon einmal dabei gewesen.

    Der gesamte Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig, leicht und locker zu lesen und enthält viele poetische Umschreibungen, die ich sehr passend fand. Allerdings wird die Handlung leider viel zu hastig vorangetrieben und man muss sich bei einigen Szenen seine eigenen Erklärungen zwischen den Zeilen dazu denken. So stolpert man über eine unverständliche Reaktion von Ned, als Minty ihn unbeabsichtigt verrät. Auch wäre es glaubwürdiger und nachvollziehbarer geworden, wenn der zeitliche Ablauf der Ereignisse nicht so kurz hintereinander erfolgt wäre (Trennung, Scheidung, Wiederheirat und perfekt ohne Sattel Reiten lernen - alles in ein paar Wochen). So fehlt manchmal der nötige Tiefgang und einige Seiten mehr, hätten dem Buch gutgetan.

    Bis auf diese kleinen Einschränkungen hat mir die Geschichte gut gefallen und am Schluss kommt dann nochmal richtig Spannung auf, als Minty und Ned sich mitsamt den Pferden in einem actiongeladenen Showdown in großer Gefahr befinden. Ich kann dieses Buch über eine außergewöhnliche Freundschaft als leichte Lektüre für Jugendliche empfehlen, die auch Spaß an Pferdegeschichten haben.

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