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  • 5 Sterne

    8 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    HK., 15.11.2016

    Jule Flemming ist endlich wieder da !

    Nach dem Jule in ihrem 3 .Fall > endlich den Mörder ihres Vaters zur Strecke bringen konnte , musste sie sich erstmal wieder von den Strapazen der gefährlichen Verbrecher Jagd erholen.

    Für den neuen Einsatz von < Alles schläft , einer wacht > mussten die Wunden an Körper und Seele erst vollständig verheilen .

    Doch jetzt ist Jule wieder da und der 4. Fall , ist ein Weihnachtskrimi mit allem drum und dran.

    Buch aufschlagen, anfangen zu lesen und schon bin ich mitten drin . Es ist wie der Besuch bei alten Freunden. Wir kennen und treffen uns zur Vorweihnachtszeit am Ulmer Münster, auf dem beschaulichen Weihnachtsmarkt , mit seinen hübsch geschmückten Ständen und Buden .Es ist fast so als rieche ich den Duft von Bratwurst , Lebkuchen , gebrannten Mandeln und Glühwein . Ein Gedanke, der mir das Wasser im Mund zusammen laufen lässt .

    Stimmungsvoll beschreibt Katrin Rodeit die Szenerie vom vorweihnachtlichen Ulmer Weihnachtsmarkt , auf dem Tobias Kohler seine tote Frau gesehen haben will .

    Eine Fernsehsendung über die schönsten Weihnachtsmärkte habe er sich angesehen , erzählt er der Privatdetektivin Jule Flemming. Doch bei dem Abschnitt von Ulm , sei ihm das Blut in den Adern gefroren . Da hat er seine Frau gesehen . Eigentlich, ist sie schon seit Monaten tot . Gestorben bei einem Tauchunfall. Ihre Leiche hat man trotz intensiver Suche leider nicht gefunden.

    Tobias Kohler ist verzweifelt , die Trauer um seine geliebte Frau Silvia ist spürbar und lässt Jule nicht kalt . Obwohl sie fast sicher ist , dass ihm eine Therapie zur Trauerbewältigung mehr bringen würde , nimmt sie den Auftrag an die Frau zu finden . Auch wenn es nur dazu dienen sollte , zu beweisen, dass sich Tobias Kohler wiedereinmal mehr in die fixe Idee verannt hat , seine Frau gesehen zu haben .

    Natürlich sind Jules Freunde aus dem Jazzklub wieder alle mit von der Partie und freuen sich genau wie ich, dass es Jule wieder besser geht.
    Nachbarjunge Leon , der im letzten Teil eine Schlüsselrolle hatte , freut sich zusammeln mit seinem neuen Hundewelpen , (ein süßer aber unerzogener Beagle) auf einen neuen Einsatz und auf Mark , den smarten Kriminalhauptkommissar . :)

    Sogar Sängerin Cosima , hat ihre Krallen eingezogen und bittet Jule um Hilfe , sie wird erpresst .

    Wer die vorherigen Bände gelesen hat , der weiß , dass Jule es mit ihrer exentrischen Mutter nicht immer einfach hat . Auch diesmal hat sich die gute Frau so einiges einfallen lassen , um ihre Tochter an den Mann zu bringen . (oder auch an den Rand des Wahnsinn ) . Ich verspreche , das diese Passagen ein ganz besonders köstliches Lesevergnügen sind ! Mir haben vor Lachen die Tränen in den Augen gestanden.

    Last but not least, ist da natürlich noch Jules “Herzbube” der schöne Mark .

    In Band 3 sind sich die zwei sehr nahe gekommen, haben sich aber wegen einem Missverständnis gestritten und sind auf Abstand gegangen .

    Jetzt treffen sie wieder aufeinander .....

    Herzschlag-Momente , knisternde Spannung , Magische Augenblicke und noch viel mehr .

    Ganz viel Atmosphäre , die Jule und Mark immer wieder zwischen der spannenden Arbeit zugestanden wird.

    Kriminalkommissar Mark , der an dem Fall der bestialisch zugerichteten Frauen Leiche in Göppingen arbeitet und Jule die eine angeblich tote Frau sucht und viel mehr findet als sie erwartet . Nichtsahnend, dass beide Fälle nur der Anfang einer mörderischen Verwicklung sind , die sie tief in den gefährlichen Sog des Verbrechens ziehen .


    -= Fazit =-


    Das lange Warten auf die Fortsetzung der “Jule Flemming Serie” hat sich gelohnt !

    Ich möchte sogar behaupten, dass die Autorin Katrin Rodeit mit
    >
    ihren bis jetzt besten Jule Flemming Krimi geschrieben hat . Die vorherigen Bände sind schon klasse , aber dieser ,hier toppt nochmal alles .

    Hier passt einfach alles zu 100% . Die Mischung aus Spannung , Spass , Gefühle und viel vorweihnachtlicher Atmosphäre ist super ausbalanciert.

    Ein detaillierter , atmosphärisch dichter Schreibstil , der sich toll liest , bringt den schönen Ulmer Weihnachtsmarkt , samt Jule und Mark mit ihren magischen Momenten zu mir nach Hause . Aber auch das Böse und der Tod stehen daneben , warten geduldig auf ihren Einsatz , auf den kommenden, nächsten Seiten .
    Katrin Rodeit spielt mit der Phantasie ihrer Leser , lockt sie auf mehrere spannende Erzählstränge in die eine oder andere Richtung der Fälle und lässt dann die Falle zuschnappen . “Aus die Maus” ? Nein !

    Die Krimis sind nicht mit bluttriefenden Leichenteilen dekoriert , hier wird die Spannung mit Worten erzielt . Das versteht Katrin Rodeit ausgezeichnet . Der Krimi lebt mit und durch seine toll gezeichneten , authentischen Protagonisten, die gleich am Anfang des Buch aufgelistet und beschrieben sind . So können sich auch Quereinsteiger ein gutes Bild über die Freude und Familie von Jule Flemming machen . Jeder Band der Serie ist ein für sich abgeschlossener Fall und kann auch ohne Vorkenntnisse gelesen werden .

    Um das vollkommene Jule Flemming Flair genießen zu können, empfehle ich die Krimis wie folgt:


    Band 1 : Mein sollst du sein

    Band 2 : Gefährlicher Rausch

    Band 3 : Mich sollst du fürchten

    Band 4 : Alles schläft, einer wacht


    Allerdings muss ich jetzt eine Warnung aussprechen.

    Der Lesegenuss dieser Krimis macht schon ab dem ersten Fall süchtig nach weiteren genialen Fällen , mit der Privatdetektivin Jule Flemming .
    Natürlich nur aus der talentierten Feder von Katrin Rodeit .
    Da Jule Flemming nicht nur eine tolle Privatdetektivin und Sängerin ist , sondern auch eine Köchin aus Leidenschaft ,gibt es auf den letzten Buchseiten die von Jule gezauberten Gerichte , als Rezept zum Nachkochen und ausprobieren dazu .



    Mir hat der Krimi super gut gefallen ! Er hat für mich alles was ein guter Krimi braucht und mein Leserherz sich wünscht .


    Von mir gibt es 5 Sterne ☆☆☆☆☆


    und eine ganz klare Leseempfehlung für alle die gerne Krimis mit Spannung , Herz und auch Wortwitz lesen .


    Jetzt bleibt mir nur noch allen Lesern ein tolles Lesevergnügen mit Jule zu wünschen und natürlich eine wunderschöne Weihnachtszeit .

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika Schulte, Hagen, 28.12.2016

    Silvia Kohler ist bei einem Tauchunfall im Bodensee zu Tode gekommen. Der verzweifelte Ehemann will seine Frau nun aber in einem Fernsehbericht über den Ulmer Weihnachtsmarkt gesehen haben. Die Detektivin nimmt sich des Falles an, wenn auch nur, um ihm beweisen zu wollen, dass seine Frau tatsächlich tot ist, doch die Frau in dem Film, die Reinigungskraft Verena Retsch, ist spurlos verschwunden. Eine Spur führt Jule nach Wiesensteig. Dort wurde eine Frau grausam ermordert. In dem Fall ermittelt Kommissar Mark Heilig, der bei Jule immer noch ein gewisses Kribbeln auslöst. Und dann sind der noch der Mann, der alles heimlich beobachtet und die Frau in der Gartenlaube. Was haben die Personen miteinander zu tun? Was haben sie zu verheimlichen? Und wird Jule Flemming ihren vierten Fall lösen können?

    „Alles schläft, einer wacht!“ - Nehmen Sie sich bitte nichts anderes vor, wenn Sie beginnen, diesen Krimi zu lesen! Sie werden ihn nicht mehr aus der Hand legen können und das sagt jemand, der eigentlich gar keine Krimis liest!

    Ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen. Längst ist mir Jule ans Herz gewachsen. Diesmal begleite ich sie unter anderem auf den Ulmer Weihnachtsmarkt. Ich bin von Anfang an gefesselt. Katrin Rodeit gelingt es wieder einmal, einen fast unheimlichen Sog zu entwickeln. Dieser Roman ist atemberaubend spannend.

    Schön auch zu lesen, wie Jule endlich wieder zu sich selbst findet, brauchte sie nach ihrem letzten Fall doch eine Auszeit. Wer Band 1 – 3 kennt, wird hier alte Bekannte wiedertreffen. Cosima und Lou und auch den geheimnisvollen Andreas, der es mir ja insgeheim irgendwie angetan hat. Ich mag seine leise Art, seine geheimnisvolle Aura, die ihn ständig zu umgeben scheint. Man kann diesen Roman natürlich auch lesen, ohne Band 1 – 3 zu kennen. Ich behaupte jedoch, man verpasst etwas, wenn man die anderen Teile nicht kennt.

    „Alles schläft, einer wacht!“ - so spannend, dasss man es kaum erwarten kann, umzublättern! Leider ist es Jules letzter Fall. Ich werde sie und die anderen vermissen. Tschüss, Jule!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mundolibris, 17.12.2016

    Nun ist es also passiert. Der letzte Band um die sympathische Ermittlerin Jule Flemming.
    Wie schon in den drei vorherigen Teilen konnte mich Katrin Rodeit auch mit dem vierten Band recht schnell abholen. Die bekannten Figuren und dazu einige neue, nicht minder interessante Figuren, eine sehr spannende Story und fertig ist wieder ein toller Kriminalroman.
    Nur wenige Autoren schaffen mich über eine so lange Zeit über mehrere Folgen eines Romans zu fesseln. Dies liegt aber insbesondere daran, dass Jule Flemming und der Kommissar Mark Heilig beides Figuren sind mit Ecken und Kanten, keine weichgespülten Figuren wie man sie in vielen Romanen zu hunderten finden kann.
    Der Fall ist auch nicht so, dass man gleich denkt, es wäre das übliche allerlei, sondern eine Story, wo man zunächst denkt, was will Jule denn damit. Doch es steckt viel mehr hinter dem Fall als man ahnt.
    Es ist auch nicht möglich den oder die Täter oder den Ablauf gleich zu erahnen. Durch geschickte Wendungen schickt Katrin Rodeit den Leser immer wieder auf falsche Fährten und so ist es nur schwer möglich in dem Fall mitzuermitteln.
    Der Autorin gelang es gleich zu Beginn eine recht hohe Spannung zu erzeugen und diese bis zum Ende auf einem sehr hohen Level zu halten.
    Katrin Rodeit gelingt es den Leser neugierig zu halten was da noch kommen könnte. Die bildhafte Beschreibung der Figuren und auch der Schauplätze macht es für den Leser leicht sich in der Story zu Recht zu finden.
    Man muss nicht unbedingt die vorherigen Teile der Reihe gelesen haben, doch denke ich es entgeht einem eine tolle Krimireihe wenn man dies nicht tut.
    Für mich sind das zum wiederholten Male 5 von 5 Sternen sowie eine Leseempfehlung, nicht nur für dieses Buch, sondern für die ganze Reihe.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 09.11.2016

    Dies ist bereits der vierte Ulm-Krimi aus der Feder von Katrin Rodeit. Auch dieses Mal hat sie nicht nur für Privatdetektivin Jule Flemming einen mehr als kniffeligen Fall gewoben, sondern mich auch darum herum grandios gut unterhalten.

    Jürgen Kohler hat seine Frau bei einem Tauchunfall verloren. Da keine Leiche gefunden werden konnte, ist er aber immer noch auf der Suche. Wieder einmal meint er seine Frau erkannt zu haben. Bei der Polizei braucht er nicht mehr anzufragen, viel zu oft schon hat er sich geirrt, und deshalb wendet er sich an Jule. Die kann einfach nicht nein sagen, auch wenn sie keine Hoffnung hat und dem Mann eine Therapie sicher viel besser helfen könnte. Sie beschließt daher nach der Frau vom Ulmer Weihnachtsmarkt zu suchen, damit sie ihm beweisen kann, dass es sich eben nicht um seine verstorbene Frau handelte.

    Wie gewohnt spielt die Autorin mehr als gekonnt mit verschiedenen Handlungssträngen. Jule muss sich auf die Suche nach Frau Kohler machen, bzw. erst einmal nach der Putzfrau, die Frau Kohler sein soll. Hier berichtet sie aus der Ich Pespektive. Dann gibt es einen ER, der eine Frau ermordet haben muss und dann gibt es zusätzlich eine SIE, die sich ähnlich wie eine Obdachlose, rund um Ulm herum schleicht. Durch Gespräche erfährt man auch noch von Kommissar Mark, der einen Fall um eine tote Frau zu bearbeiten hat. Jule hat ein großes Problem damit Gefühle zuzulassen, und deshalb wird es auch dieses Mal wieder gefühlstechnisch spannend, was die Frage nach einer Beziehung bei ihr betrifft, Mark, Andreas, oder doch gar keiner? Man bekommt zu den Ermittlungen also auch noch eine romantische, aber niemals kitschige Liebesgeschichte geboten. Nicht vergessen werden darf natürlich auch das Schlendern über den Ulmer Weihnachtsmarkt.

    Der Krimi ist spannend von Anfang an. Katrin Rodeit legt falsche Fährten, lockt den Leser gekonnt in die Irre und bietet unheimlich viel Stoff um zu spekulieren. Ich liebe es, wenn ich beim Lesen meine eigenen Theorien aufstellen kann und das konnte ich hier wirklich zur Genüge.

    Der Schreibstil der Autorin liest sich herrlich, locker leicht und man fliegt fast durch die Seiten. Das Buch einmal in die Hand genommen, kann man es nur schwer wieder zur Seite legen. Man darf immer wieder grinsen und schmunzeln. Ganz viel Anlass dazu bietet natürlich Jules Eso Mama, die auch dieses Mal natürlich wieder den Vogel abschießt und mit der sich Jule herrliche Wortgefechte liefert. Aber auch sonst ist Jule nicht um eine kecke Antwort verlegen, da kann schon einmal auf die Frage ob sie friert ein „nein, was du klappern hörst, sind die Krücken meines altersschwachen Hundes“ kommen.

    Jule ist mir längst ans Herz gewachsen. In diesem Teil macht sie tolle Veränderungen durch, über die ich mich so richtig für sie gefreut habe. Jule und Mark, die beiden mögen sich, sind aber wie Hund und Katz, was zu witzigen Dialogen führt. Mark meint es ernst mit Jule und ist auch laut dem Nachbarjungen Leon, meinem kleinen Helden, den ich so gerne mag, der perfekte Mann für Jule. Wenn es sein muss, macht er dafür sogar gemeinsame Sache mit Jules schräger Mama. Sehr gefreut habe ich mich auch über ein Wiedersehen mit allen aus dem Jazzkeller, ganz besonders mit Andreas und Cosima, bei denen sich bei beiden ebenfalls gewaltig etwas tut. Auch die Nebendarsteller sind einfach herrlich gezeichnet. Ganz besonders gut hat mir Frau Bender, die Pensionswirtin, die Jule zeigt was trinkfest heißt, gefallen.

    Der Krimi handelt in Ulm und um Ulm herum. Das ist nicht nur an den Schauplätzen deutlich zu merken, sondern auch daran, dass ab und an eine kleine Nebenrolle in Dialekt zu Wort kommen darf. Da muss man eben mit der „Frau no g´schwend was schwätza.“

    Schon das wirklich mehr als tolle Cover weckt vorweihnachtliche Gefühle und das schafft dieser Krimi noch viel mehr. Ich hatte den Duft von gebrannten Mandeln, Glühwein und Feuerwurst beim Schlendern über den Weihnachtsmarkt richtig in der Nase. Stellenweise habe ich gebibbert vor Kälte, musste Angst haben bei extrem schlechten Straßenverhältnissen und zum Schluss habe ich mich tatsächlich auf Weihnachtsbaum schmücken und Geschenke verpacken gefreut. So muss ein Vorweihnachtskrimi sein.

    Jule kann, wenn es schnell gehen muss, mit Kebap, aber eigentlich ist sie Genießerin und auch eine super Köchin. Im Anhang befinden sich als Zuckerchen Rezepte, damit dem Leser nicht nur der Mund z.B. von leckerer Entenbrust wässrig gemacht wird, sondern dieser auch engagiert zum Kochlöffel greifen kann.

    Alles in allem ein wirklich toller Vorweihnachtskrimi, zu dem man unbedingt greifen sollte, auch wenn man der Serie nicht sowieso schon längst verfallen ist. Ein Personenregister mit Beschreibungen und kurze Rückblenden sorgen dafür, dass es keine Verständnisschwierigkeiten geben kann.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dani B., 08.11.2016

    Einige wenige Monate sind vergangen, seit Privatermittlerin Jule Flemming aus Ulm den Mörder ihres Vaters überführt hat. Ihre Psychotherapie ist abgeschlossen, die Visitenkarte ihres Therapeuten im Papierkorb entsorgt, nun möchte sie in die Normalität zurückkehren, als plötzlich Kommissar Mark wieder vor ihrer Tür steht und ihr Herz höher schlagen läßt. Nachdem Wiedersehen mit Mark fühlt sie sich auch stark genug für einen Besuch im Jazzkeller, in dem die Zeit still gestanden haben zu scheint. Aber nur fast. Erzrivalin Cosima ist erstaunlich abgemagert und nahezu zahm, als sie Jule um ihre Hilfe bei einem mysteriösen Problem bittet. Mit dem nun nicht mehr ganz so geheimnisvollen Afghanistan-Veteranen Andreas hat sich die alte Vertrautheit und Verlässlichkeit wieder eingestellt und so ist sie auch gleich in ihrem ersten Fall auf seine Mithilfe angewiesen. Ein Kölner engagiert sie, da er meint in einem kurzen Fernsehbeitrag seine angeblich im Frühjahr bei einem Tauchunfall im Bodensee tödlich verunglückte Silvia Kohler, als Reinigungskraft auf dem Ulmer Weihnachtsmarkt entdeckt zu haben. Da dies bereits seine 17. vermeintliche Sichtung seiner Frau ist, würde sie ihm ja gerne eine Therapie empfehlen, aber irgendetwas kitzelt Jules Neugier und wenn es auch nur ein komisches Bauchgefühl dem Ehemann ist. Dieser scheinbare Routinefall entwickelt sich aber ganz anders als erwartet, so wie auch Jules Gefühle, nicht nur wegen Weihnachten und den aufdringlichen Kontaktaufnahmen ihrer Mutter, verrückt zu spielen scheinen.
    Die Geschichte ist wirklich gut geschrieben, so daß man stets weiterlesen will. Mir als Rheinländerin gefielen die kölschen Telefonate von Jule mit einer einsamen Kölner Witwe besonders. Aber auch der übrige Lokalkolorit zum mir unbekannten Ulm und Umgebung war wirklich toll in die Geschichte eingebunden und sehr stimmungsvoll. Der Fall als solcher ist zwar vertrackt, aber durchaus logisch. Bei der Auflösung muß sich der Leser nicht über irgendwelche hahnebüchenen Überraschungen ärgern, die einem nachträglich den Spaß verderben. Auch wenn der Leser kurz vor Ende die gleichen Schlüsse zieht wie Jule, wenn auch nicht wie Mark, der nach wie vor im Dunkeln tappt, so bietet der Showdown zum Schluß noch richtig Spannung. Diesmal kommt die Spannung auch ohne großes Inferno zum Schluß aus. Alleine den Täter zu kennen, heißt ja nicht gleich ihn auch zu überführen und zu stellen! Da Jule über die Jahre aber dazu gelernt hat, hat sie am Ende allen Grund zur Freude über ein dieses Jahr endlich schönes Weihnachtsfest. Ja, das Weihnachtsfest im Jazzkeller, darf der Leser mitfeiern und dabei noch so manch eine Überraschung erleben.
    Sehr gut gefiel mir, daß der Verlag diesmal bereit war, das Personenverzeichnis vornan zu stellen. Da Band 3 schon eine Weile zurückliegt, war ich sehr froh über diese kurze Auffrischung zum Einstieg und Neuankömmlingen in der Seele, wird die Aufstellung den Einstieg umso mehr erleichtern.
    Neben dem wirklich geschmackvollen Cover, das weihnachtlich, aber nicht kitschig wirkt, wird der gute Geschmack noch durch schmackhafte Rezepte im Anhang angeregt. Runde Sache finde ich!
    Nicht nur der starke Schneefall und die zum Teil romantischen Weihnachtsmarktbesuche machen „Alles schläft, einer wacht“ zu einem wunderbar spannenden und romantischen Weihnachtskrimi. Weihnachten könnte nun fast kommen, Schmacht! Wer also noch keine Ideen für Weihnachtsgeschenke hat, sollte dieses Buch nicht aus dem Auge verlieren.
    Eine ganz klare Leseempfehlung nicht nur für eingefleischte Jule-Fans mit 5 von 5 Sternen!

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 11.11.2016

    „...Ich antwortete nicht, der starke Kloß in meinem Hals hinderte mich daran.Ich konnte mich nicht daran erinnern, dass irgendjemand jemals etwas zu mir gesagt hatte, dass schöner gewesen war...“

    Tobias Kohler erscheint bei der Privatdetektivin Jule Flemming. Im Fernsehen will er auf dem Ulmer Weihnachtsmarkt seine Frau erkannt haben. In wenigen Wochen soll sie allerdings für tot erklärt werden, denn sie war beim Tauchen verunglückt. Allerdings wurde ihre Leiche nie gefunden. Jule will den Mann nicht vor den Kopf stoßen. Deshalb will sie die Putzfrau finden, um Herrn Kohler vom Gegenteil seiner Vermutung zu überzeugen. Noch ahnt Jule nicht, dass die Suche nach Kohlers angeblicher Frau gefährlich ist.
    Als Jule am Abend nach Hause kommt, wartet vor der Tür Kriminalkommissar Mark. Jule und er hatten sich vier Monate nicht gesehen. Deshalb ist eine gewisse Distanziertheit spürbar.
    Die Autorin hat einen fesselnden Kriminalroman geschrieben. Es ist der vierte Band mit Jule. Ab und an gibt es kurze Hinweise auf den Vorgängerband. Sie verraten wenig, wecken aber das Interesse.
    Nach ihrem letzten Fall hatte sich Jule von allen zurückgezogen. Sie brauchte Zeit, um das Geschehen zu verarbeiten. Nun wagt Jule einen Neubeginn. Dazu gehört, dass sie wieder in den Ulmer Jazzkeller besucht. Dort bittet sie ihre Intimfeindin Cosima plötzlich um Hilfe. Damit hat Jule einen zweiten Fall zu bearbeiten.-
    Der Schreibstil des Buches lässt sich gut lesen. Die Autorin versteht es, den Spannungsbogen hochzuhalten. Dazu trägt auch die ausgewogene Bilanz zwischen Ermittlung und Privatleben bei. Hinzu kommt, das die unterschiedlichen Fälle und Handlungsorte für Abwechslung sorgen. Geschickt führt die Autorin zwei Personen ein, deren Tun und Handeln ich als Leser zwar verfolgen darf, ansonsten aber weiß ich kaum etwas über sie. ER mordet, um seinen Bruder zu rächen. SIE verbirgt sich in einer Schrebergartenanlage, weil ihr Leben soeben zerbrochen ist. Im Spannungsfeld zwischen IHM und IHR ermittelt Jule, ohne es zu wissen. Ruhepunkte im Geschehen sind Jules Besuche im Jazz-Keller. Dort kann sie abschalten. Gleichzeitig wird die behutsame Annäherung von Jule und Mark mit treffenden Worten und ausgefeilten Dialogen wiedergegeben. Dabei lernt Jule, Vertrauen zu fassen und Hilfe zu suchen. Natürlich bleiben gerade bei fachlichen Themen heftige Wiederworte zwischen beiden nicht aus. Trotzdem lernt Jule Mark schätzen. Obiges Zitat ist von Jule nach einem feinfühligen Gespräch mit Mark. Jules Mutter muss man nicht mögen. Sie hat nie begriffen, dass ihre Tochter erwachsen ist. Privatsphäre ist für sie ein Fremdwort. Gut gelungen ist die Beschreibung des Ulmer Weihnachtsmarktes. Hier werden treffende Metapher verwendet. An passenden Stellen kommt der Humor nicht zu kurz.
    Ein Personenverzeichnis zu Beginn ergänzt die Handlung.
    Im Gegensatz zu den schwarz grundierten Vorgängerbänden steht hier das helle Cover für Aufbruch.
    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Das lag an den sympathischen Ermittlern, aber auch an der komplexen Handlung, die mich als Leser in die Vergangenheit der Protagonisten führt und zeigt, dass Schweigen oftmals die falsche Lösung ist.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Beate S., 27.12.2016

    es schläft, einer wacht!

    Ein Weihnachtskrimi von Katrin Rodeit

    Inhaltsangabe/Klappentext:

    »Sie ist tot. Aber ich habe sie gesehen. Hier auf dem Weihnachtsmarkt.« Tobias Kohler ist auf der Suche nach seiner Frau. Sie ist bei einem Tauchunfall ums Leben gekommen, aber er schwört Stein und Bein, dass er sie in Ulm auf dem Weihnachtsmarkt gesehen hat. Niemand möchte ihm helfen, denn er meinte schon zu oft, sie irgendwo gesehen zu haben …
    Privatdetektivin Jule Flemming will dem verzweifelten Mann helfen, doch die vermeintliche Ehefrau ist wie vom Erdboden verschluckt.

    Meine Meinung:

    Katrin Rodeit hat es mal wieder geschafft und mich mit dem neusten Fall der Jule-Flemming Reihe überzeugt. Der Schreibstil war locker, flüssig und führte dazu das ich das Buch kaum noch aus der Hand legen konnte.

    Jule hat mir wieder richtig gut gefallen, allerdings spürte man in diesem Band das ihr der letzte Fall richtig zugesetzt hat und das sie daran noch immer zu knabbern hat. Sie hat sich eine Auszeit gegönnt, sich bei ihren Freunden, alten Kollegen längere Zeit weder gemeldet noch blicken lassen. Dann schlittert sie in diesen neuen Fall und langsam kehrt sie ins Leben zurück. Es macht Spaß sie bei diesem ungewöhnlichen Fall zu begleiten und Jule wäre nicht Jule wenn sie diesen Fall nicht ernst nehmen würde. Alles fängt ganz harmlos an und obwohl ich recht bald wusste wie der Hase lief war ich dennoch immer wieder überrascht welche Wendungen und Verwicklungen die Autorin eingefügt hat und den Spannungsbogen damit auf höchstem Niveau halten konnte.

    Die Mischung des Buches hat mir wieder richtig gut gefallen, auf der einen Seite die private Jule mit ihren eigenen Problemen, dann die Privatdetektivin Jule die dort wo andere den Fall längst abgeschlossen haben ihre eigenen Spuren verfolgt und somit den Kollegen bei der Polizei immer eine Nasenlänge voraus ist.

    Viele Fragen türmen sich in meinem Kopf - wird Jule den Fall lösen? Was wird aus Jule und Mark oder gibt es vielleicht sogar ein Jule und Andreas? Welches Geheimnis verbirgt Cosima?

    Gelungen fand ich auch, das die Autorin die weihnachtliche Stimmung auf dem Weihnachtsmarkt einfangen konnte und mir somit nicht nur Bilder in den Kopf zauberte, sondern auch weihnachtliche Atmosphäre verbreitete.

    Ebenso schön fand ich das ich alte Bekannte wieder getroffen habe und das man diese auch mal von einer anderen Seite kennenlernen durfte. Auch hier gab es die ein oder andere Überraschung mit der man so nicht gerechnet hätte. Für Jule sind die Freunde im Jazzkeller ihre Familie und sie merkt nach und nach wie sehr ihr diese gefehlt haben. Ein Buch bei dem ich ab und dann auch ein breites Schmunzeln im Gesicht hatte und das mein Kopfkino zum Laufen brachte.

    Mein Fazit:

    "Alles schläft einer wacht!" ist ein Weihnachtskrimi den man kaum noch aus der Hand legen kann und der mich von Anfang bis Ende begeistert hat. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und fünf Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby2707, 12.11.2016

    Ulm in der Vorweihnachtszeit rund um das Ulmer Münster. Bratwurst- mischt sich mit Glühweinduft. Marktbuden und -stände reihen sich aneinander. Dort will Tobias Kohler seine im Bodensee verschollene Frau Silvia auf einer winzigen Filmsequenz als Putzfrau gesehen haben.
    Privatdetektivin Jule Flemming, die nach einer Auszeit wegen ihres letzten Falles wieder mit ihrer Arbeit anfangen will, mag den Mann, der so sehr um seine Frau trauert, nicht abweisen und stößt bei ihren Ermittlungen auf Hinweise, die in die Vergangenheit deuten…

    Dies ist bereits der vierte Fall, bei dem ich Jule Flemming bei ihrer Ermittlungsarbeit über die schulter schauen darf. Und diesmal bin ich noch ein klein wenig begeisterter, wie bei den anderen Büchern. Denn hier macht Jule Flemming eine private Wandlung durch, die mir sehr gut gefallen hat. Sie beginnt Gefühle zuzulassen, macht ihr Herz, das sie bisher unter Verschluss gehalten hat, langsam auf. Das fand ich wunderbar.

    Der Fall, an dem sie diesmal arbeitet, ist von Anfang an spannend und gut nachvollziehbar aufgebaut. Der Spannungsbogen hält sich durch die Wendungen, die die Autorin einbaut und die mich immer mal wieder auf eine andere Spur führen, durchgehend hoch. Ich musste meine Tätertheorie ein paar mal revidieren. Der Schluss und die Aufklärung waren wie immer spannend und muss zugeben, ich wäre ohne Jules Hilfe nicht auf den Täter gekommen.

    Vor allem auch durch die vielen Dialoge und Gespräche lasse mich noch viel mehr in der Geschichte hineinziehen und bin sehr schnell mittendrin.

    Ich habe mich schon so auf die mir bereits bekannten Personen gefreut:
    Jules Mama, naja, ich möchte sie nicht haben. Aber irgendwie ist sie trotzdem lieb, wie sie in ihrer ihr so eigenen Art immer wieder auf Familie zu machen.
    Den kleinen Leon, der jetzt einen Hund bekommen hat, mit dem er bei der Erziehung noch viel Arbeit haben wird.
    Die Leute aus der Jazzkneipe, allen voran Andreas und Lou. Aber auch Cosima, die sich outet und hier Jules bzw. Andreas Hilfe braucht. Leute, ich vermisse euch jetzt schon.
    Und natürlich Mark, der es endlich geschafft hat, dass Jule sich ein ganz klein wenig öffnet.
    Aber auch alle anderen handelnden Personen hat Katrin Rodeit mit ihren farbigen, sehr lebendigen Beschreibungen Leben eingehaucht, so dass ich sie bald vor meinem inneren Auge gesehen habe.

    Ich habe wieder einen Krimi gelesen, der alles hat, was ich so liebe: einen spannenden Fall, ein kleines bisschen Romantik und Liebe, Freundschaft, eine Prise Humor und alles in einer Dosis, die das Lesen des Buches zu einem absoluten Hochgenuss macht.

    Danke Katrin Rodeit für mal wieder richtig tolle Lesestunden.

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  • 3 Sterne

    karen b., 10.12.2019

    wie immer in der vorweihnachtszeit, mag ich es nicht zuckersüss, sonders eher etwas böse. leider konnte dieses buch meine erwartungen nicht ganz erfüllen. im grossen und ganzen war es ja nett zu lesen, aber eben auch nicht mehr. gut ist was anderes.
    für einen ordentlichen krimie war es einfach zu soft.
    man kann es lesen, verpasst aber nichts wenn man es nicht tut

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli, 23.11.2016 bei bewertet

    Ulm. Tobias Kohler ist sich sicher, seine bei einem Tauchunfall ums Leben gekommene Frau in einem Fernsehbeitrag über den Ulmer Weihnachtsmarkt gesehen zu haben. Da die Polizei ihm nicht glaubt, wendet er sich voller Hoffnung an die Privatdetektivin Jule Flemming. Obwohl auch Jule der Meinung ist, dass Kohler sich irrt, übernimmt sie den Fall…

    „Alles schläft, einer wacht!“ ist bereits der vierte Fall für die muntere Jule, der Krimi ist aber auch ohne Kenntnis der vorherigen Bände bestens verständlich. Auf den Leser wartet in diesem Weihnachtskrimi neben einer tollen Mischung aus Spannung, Humor und einer guten Prise Romantik auch eine herrlich winterliche Atmosphäre.

    Katrin Rodeit versteht es mit ihrem lockeren und angenehm zu lesenden Schreibstil ausgezeichnet, den Leser in ihren Bann zu ziehen. Die Autorin erzählt die Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven – neben Ich-Erzählerin Jule berichtet eine unbekannte „sie“ von ihren Vorhaben und Erlebnissen und auch ein rätselhafter „er“ kommt mehrfach zu Wort.

    Die Figuren werden alle sehr gut charakterisiert und beleben mit ihren humorvoll dargestellten Eigenarten und Besonderheiten die Szenerie. Neben den altbekannten Personen aus Jules Umfeld treten auch ein paar Akteure auf, die Jule nicht nur wichtige Hinweise liefern, sondern mit ihrem außergewöhnlichen Gehabe eine Menge Witz in die Geschichte bringen. Die Dialoge sind zum Teil in Mundart geschrieben und bringen damit eine Extraportion Schwung in die Handlung.

    Ganz hervorragend gelungen sind Katrin Rodeit die Beschreibungen der Handlungsorte - ich konnte mir die Schauplätze in und um Ulm sehr gut vorstellen.

    Das Lesen und Mitermitteln hat mir großen Spaß gemacht - „Alles schläft, einer wacht!“ ist ein unterhaltsamer Krimi mit einer äußerst sympathischen Ermittlerin.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    angeliques.leseecke, 10.12.2016

    *Inhalt*
    Privatdetektivin Jule Flemming hat einen neuen Fall, Tobias Kohler meint seine Frau Silvia in einem Fernsehbeitrag vom Ulmer Weihnachtsmarkt entdeckt zu haben. Diese ist jedoch vor einem halben Jahr bei einem Tauchunfall ums Leben gekommen. Die Polizei nimmt in mittlerweile nicht mehr. Jule möchte diesem verzweifelten Mann helfen, und wenn sie nur beweist, dass diese Frau nicht seine Ehefrau ist und er endlich zur Ruhe kommen kann.
    Außerdem bitte ihre Erzfeindin Cosima Jule um Hilfe. Kann Jule beide Fälle lösen oder braucht sie Hilfe? Mark und Andreas würden zur Verfügung stehen…

    *Meine Meinung*
    Auch mit dem vierten Fall "Alles schläft, einer wacht!" kann mich die Autorin Katrin Rodeit begeistern.
    Zu Beginn des Buches ist ein Personenverzeichnis mit kleinen Erläuterungen, dieser Einstieg gefällt mir echt gut, denn das letzte Buch ist schon ein bisschen her.

    Zu Beginn der Geschichte wird die Spannung gleich angezogen. Tobias Kohler erzählt seine Geschichte und der Leser und Jule bekommen Mitleid mit diesem armen Mann. Man hat den Eindruck, dass er einfach nicht mit dem Tod seiner Frau fertig wird und man möchte ihm helfen.
    Im Laufe des Buches ändert sich mein Gefühl ihm gegenüber. Ständig ruft er bei Jule an, fährt ihr hinterher, so langsam bekomme ich den Verdacht, dass er doch nicht so bemitleidenswert ist, wie ich am Anfang gedacht habe.
    Immer wieder schafft es die Autorin mich auf ihre falschen Fährten zu locken. Zwischendurch kommen auch immer wieder eine unbekannte Frau und ein ebenso dem Leser unbekannter Mann zu Wort. Dies erhöht die Spannung noch einmal. Zum Ende werden alle losen Fäden miteinander verknüpft und Jule kann in Ruhe mit ihren Freunden Weihnachten feiern.

    Die wunderschönen Beschreibungen vom Ulmer Weihnachtsmarkt stimmen mich auf eine schöne Adventszeit ein. Die winterliche Atmosphäre, der Duft von Glühwein bzw. Feuerzangenbowle und den anderen leckeren Gewürzen kann ich beim Lesen spüren und riechen. Ich mag die Ausgewogenheit zwischen spannendem Fall und Privatleben und die ist hier richtig gut gelungen, ein undurchsichtiger Fall, ein bisschen Romantik und ganz viel Humor.

    Jule hat sich weiterentwickelt, sie geht langsam auf Mark zu und lässt sogar Gefühle zu. Mark und sie sind für mich ein absolutes Traumpaar. Auch Mark hat eine positive Entwicklung gemacht, ich glaube ihm, dass er eine ehrliche Beziehung mit Jule anstrebt.
    Jule's nervige Mutter ist auch wieder mit an Bord und hat sich aber auch nicht verändert. Die Szenen mit ihr bringen mich immer wieder zum Lachen. Und auch die anderen Charaktere sind lebendig und authentisch.

    Erwähnen möchte ich auch noch die schönen Rezepte am Ende des Buches. Jule liebt es zu kochen und hat mit beim Lesen neidisch gemacht. Der Duft von der gebratenen Ente stieg in meine Nase und ich werde dieses Gericht zu Weihnachten nachkochen.

    *Fazit*
    Dieses spannende und fesselnde Buch sollte sich ein Krimi-Fan nicht entgehen lassen. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli, 23.11.2016

    Ulm. Tobias Kohler ist sich sicher, seine bei einem Tauchunfall ums Leben gekommene Frau in einem Fernsehbeitrag über den Ulmer Weihnachtsmarkt gesehen zu haben. Da die Polizei ihm nicht glaubt, wendet er sich voller Hoffnung an die Privatdetektivin Jule Flemming. Obwohl auch Jule der Meinung ist, dass Kohler sich irrt, übernimmt sie den Fall…

    „Alles schläft, einer wacht!“ ist bereits der vierte Fall für die muntere Jule, der Krimi ist aber auch ohne Kenntnis der vorherigen Bände bestens verständlich. Auf den Leser wartet in diesem Weihnachtskrimi neben einer tollen Mischung aus Spannung, Humor und einer guten Prise Romantik auch eine herrlich winterliche Atmosphäre.

    Katrin Rodeit versteht es mit ihrem lockeren und angenehm zu lesenden Schreibstil ausgezeichnet, den Leser in ihren Bann zu ziehen. Die Autorin erzählt die Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven – neben Ich-Erzählerin Jule berichtet eine unbekannte „sie“ von ihren Vorhaben und Erlebnissen und auch ein rätselhafter „er“ kommt mehrfach zu Wort.

    Die Figuren werden alle sehr gut charakterisiert und beleben mit ihren humorvoll dargestellten Eigenarten und Besonderheiten die Szenerie. Neben den altbekannten Personen aus Jules Umfeld treten auch ein paar Akteure auf, die Jule nicht nur wichtige Hinweise liefern, sondern mit ihrem außergewöhnlichen Gehabe eine Menge Witz in die Geschichte bringen. Die Dialoge sind zum Teil in Mundart geschrieben und bringen damit eine Extraportion Schwung in die Handlung.

    Ganz hervorragend gelungen sind Katrin Rodeit die Beschreibungen der Handlungsorte - ich konnte mir die Schauplätze in und um Ulm sehr gut vorstellen.

    Das Lesen und Mitermitteln hat mir großen Spaß gemacht - „Alles schläft, einer wacht!“ ist ein unterhaltsamer Krimi mit einer äußerst sympathischen Ermittlerin.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christine S., 27.01.2017

    Ein wirklich spannender Weihnachtskrimi!

    Alles schläft, einer wacht!
    Ein Weihnachtskrimi von Katrin Rodeit mit 312 Seiten und einem Personenverzeichnis aus dem Gmeiner-Verlag.
    Das Cover in freundlichen Farben wirkt winterlich, genau passend auch jetzt zur noch frostigen Jahreszeit. Die Schrift ist gut lesbar, ein lockerer, angenehmer Schreibstil prägt dieses Buch!

    Ein verzweifelter Mann, namens Tobias Kohler, dessen Frau bei einem Tauchunfall im Bodensee umgekommen ist und deren Leiche nicht gefunden wurde, wendet sich an Privatdetektin Jule Flemming.
    Er ist der festen Meinung, dass seine Frau noch lebt und sah sie im Fernsehen, als Aufnahmen vom Ulmer Weihnachtsmarkt gezeigt wurden.

    Nachdem die Polizei ihm keinen Glauben schenkt, soll Jule den Fall übernehmen, obwohl sie wenig Hoffnung hat, aber Jule stellt sich die Frage, vielleichte könnte Silvia doch noch leben...
    Welche Gründe könnte sie gehabt haben, ihr altes Leben zu verlassen...?

    In dem Krimi wird die stimmungsvolle Adventszeit in Ulm beschrieben, wo ich auch schon war. Es werden Einblicke in Jules Privatleben vermittelt, zB die Beziehung zu Mark und ihren Freunden im Jazzkeller, auch zu ihrer Mutter.
    Bei anderen Personen ist es später klar, um wen es sich handelt. Man kann erahnen und miträtseln, wie der Handlungen miteinander verwoben sind.

    Fazit:
    Auf jeden Fall ist der Krimi mit Spannung und Humor gemischt, auch die Romantik kommt nicht zu kurz.
    Somit hatte ich viel Freude beim Lesen und ich vergebe hierfür uneingeschränkt die Höchstpunktzahl!

    PS Vielen Dank auch für die schönen Rezepte im Anhang, sehr empfehlenswert. Ich werde sie ausprobieren...und genießen!

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  • 5 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mundolibris, 17.12.2016 bei bewertet

    Nun ist es also passiert. Der letzte Band um die sympathische Ermittlerin Jule Flemming.
    Wie schon in den drei vorherigen Teilen konnte mich Katrin Rodeit auch mit dem vierten Band recht schnell abholen. Die bekannten Figuren und dazu einige neue, nicht minder interessante Figuren, eine sehr spannende Story und fertig ist wieder ein toller Kriminalroman.
    Nur wenige Autoren schaffen mich über eine so lange Zeit über mehrere Folgen eines Romans zu fesseln. Dies liegt aber insbesondere daran, dass Jule Flemming und der Kommissar Mark Heilig beides Figuren sind mit Ecken und Kanten, keine weichgespülten Figuren wie man sie in vielen Romanen zu hunderten finden kann.
    Der Fall ist auch nicht so, dass man gleich denkt, es wäre das übliche allerlei, sondern eine Story, wo man zunächst denkt, was will Jule denn damit. Doch es steckt viel mehr hinter dem Fall als man ahnt.
    Es ist auch nicht möglich den oder die Täter oder den Ablauf gleich zu erahnen. Durch geschickte Wendungen schickt Katrin Rodeit den Leser immer wieder auf falsche Fährten und so ist es nur schwer möglich in dem Fall mitzuermitteln.
    Der Autorin gelang es gleich zu Beginn eine recht hohe Spannung zu erzeugen und diese bis zum Ende auf einem sehr hohen Level zu halten.
    Katrin Rodeit gelingt es den Leser neugierig zu halten was da noch kommen könnte. Die bildhafte Beschreibung der Figuren und auch der Schauplätze macht es für den Leser leicht sich in der Story zu Recht zu finden.
    Man muss nicht unbedingt die vorherigen Teile der Reihe gelesen haben, doch denke ich es entgeht einem eine tolle Krimireihe wenn man dies nicht tut.
    Für mich sind das zum wiederholten Male 5 von 5 Sternen sowie eine Leseempfehlung, nicht nur für dieses Buch, sondern für die ganze Reihe.

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