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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Julia K., 29.03.2020

    In Am Ende bin ich geht es um den Münchener Studenten Luca, der sich in seiner Liebe zu dem Mädchen Aurora verliert und danach auf verschiedenste Arten versucht, sein Glück zu finden. Auf dem Weg "begegnen" ihm die verschiedensten und sehr interessante Persönlichkeiten, einige "Probleme" der heutigen Zeit und verschiedenste Gefühle, doch am Ende findet Luca den Weg zu sich und seinem Glück.

    Thematisch fand ich diesen Roman sehr interessant. Es wurden viele interessante Themen angesprochen und zu vielen Gedanken angestoßen, mit denen ich gar nicht gerechnet hätte. Über Luca und sein Handeln nachzudenken und in seine Gedanken einzutauschen hat auch mich selber zum reflektieren gebracht.

    Das Buch ließ sich sehr locker lesen, der Schreibstil war eher simpel aber dennoch an multiplen Stellen ziemlich tiefgehend. Es wurde nichts großartig verschönert oder romantisiert sondern viel eher wurde das meiste ganz klipp und klar gesagt und dargestellt. Der Schreibstil hat sich von meinen "normalen" Lektüren unterschieden aber ich fand es sehr erfrischend.

    Insgesamt gibt es von mir eine Leseempfehlung für dieses Buch. Themen wie Identitätsfindung und die Suche nach dem eigenen Glück wurden auf eine - für mich - neue Art und Weise ausgelegt und ziemlich unverblümt beschrieben, was ich aber sehr gelungen und angenehm fand. Dadurch, dass es nicht besonders lang ist hat man es recht schnell gelesen aber meiner Meinung nach lohnt es sich.

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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Der Medienblogger, 19.05.2020

    Die Suche nach Selbsterfüllung und der wahren Liebe ist häufig ein zentrales Thema der Gegenwartsliteratur. Charaktere schwimmen im großen Ozean des Lebens, und finden nirgends einen Anker, der sie festhält; fühlen sich in einer sonst so vertrauten Umgebung plötzlich fremd; erkennen sich selbst nicht mehr wieder. Wer ist 'ich'? Wer bin ich? Nachwuchsautor Alexander Wachter wagt in seinem Debütroman "Am Ende bin ich" die berührende Erkundung des Protagonisten Luca.


    Dieser ist bereits ab Seite eins ein nahbarer und empathischer Protagonist, dessen zurückhaltende Bescheidenheit sofort eine liebenswerte Eigenschaft an ihm ist. Seine Hoffnung auf eine glückliche Beziehung und einen festen Platz im Leben sind durchaus verständliche Motive, die durch eine schön ausgeführte Innensicht nachempfunden werden können. Sein spontaner, selbstbewusster Umgang mit seinen Mitmenschen machen ihn zu einer total sympathischen Figur, die man gerne auf ihrer emotionalen Reise begleitet.

    Aber auch das Ensemble an Nebenfiguren ist wirklich überdurchschnittlich gut ausgearbeitet. Die Zuneigung zwischen den Freunden und der Familie scheint an einigen Stellen besonders deutlich greifbar; die von diesen Personen ausgehende Liebe sorgt für ein wohliges Wärmegefühl während dem Lesen. Einige Menschen treten jeweils nur in einzelnen Szenen Cameo-artig auf und werden bewusst charakteristisch nur angerissen, um das Gefühlschaos und der daraus resultierenden Flucht aus festen Bindungen darzustellen. Diese Orientierungslosigkeit und das damit einhergehende Treibenlassen als Motivik gefielen mir gut und regten mich definitiv zum Nachdenken an. Ich selbst stehe gerade auch vor einem Lebensabschnitt, der von großen Entscheidungen und Veränderungen geprägt ist. Daher ist mir das Gefühl, nicht zu wissen, wer man selbst ist, nur allzu vertraut.

    Die zunehmende innere Zerrissenheit von Luca entsteht durch den Verlust von Aurora, und in die Beziehung zu ihr hat er all seine Behutsamkeit und Zärtlichkeit investiert. Der Funke zwischen den beiden Schlüsselfiguren mag für den Leser aber nicht so ganz überspringen, denn: Es wird überwiegend in Retrospektive, im Allgemeinen über ihre Romanze gesprochen. Mir fehlt die szenische Darstellung, die in konkreten Momenten zeigt, worüber sie lachen, weinen und denken, wenn sie zusammen sind. So ist das gebrochene Herz von Luca zwar absolut verständlich; der Zauber, dem er erlegen ist, eher weniger. Hier hätte ich mir mehr Tiefgang und Geduld für das Ausarbeiten dieses handlungstechnischen Kernelements gewünscht.

    Zudem, und das geht mit dem vorangestellten Inhaltsverzeichnis einher, birgt der Roman auf seinem Weg nur wenige Überraschungen. Sein endgültiger Verlauf wird bereits durch die Nennung der Namen des jeweiligen Sex- beziehungsweise Liebespartners vorweg gegriffen. Das schmälert aber nicht die Qualität des vorliegenden Werks.

    Sprachlich finde ich "Am Ende bin ich" außerordentlich gelungen. Der Schreibstil ist sehr flüssig zu lesen und ermöglicht dem*der Leser*in einen schnellen Einstieg in die Geschichte. Der Autor legt ein hohes Tempo an den Tag, das keinen Raum für erzähltechnische Längen lässt. Außerdem ist die tolerante und weltoffene Argumentationsweise des Buchs sehr löblich - und im Jahr 2020 leider noch immer nicht selbstverständlich (weswegen ich diesen Punkt an dieser Stelle für erwähnenswert halte).

    Letztendlich stelle ich mir wieder die Frage, wem ich diesen Roman weiterempfehlen kann, und die Antwort lautet kurz angebunden: jedem. Tut euch selbst etwas Gutes, lasst eure Seele baumeln und die emotionale Wucht dieses Romans auf euch wirken.


    "Am Ende bin ich"
    ist ein tiefgründiges, bewegendes Debüt, das mitten ins Herz trifft.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    CanYouSeeMe, 17.04.2020

    "Am Ende bin ich" ist ein flüssig geschriebener Coming-Of-Age-Roman mit einem sympathischen Protagonisten. Der Schreibstil des Autors liest sich sehr flüssig, die Sprache ist bildhaft und ich konnte mir die beschriebenen Szenen so sehr gut vorstellen.

    Luca ist ein facettenreicher und authentischer Protagonist, den wir als LEser auf seiner Reise zu mehr Akzeptanz und Selbstliebe begleiten. Lucas Entscheidungen sind für mich durchaus nachvollziehbar gewesen, ich konnte gut mit ihm mitfühlen - einige Wendungen erschienen mir jedoch etwas rasch. Dennoch hat das Buch ein angenehmes Tempo, keine Wendung hat sich übereilt oder hinausgezögert angefühlt.Dennoch fehlt für mich das gewisse etwas. Die Handlung plätschert mal mehr, mal weniger munter vor sich hin - ernsthaft überrascht worden bin ich nicht.

    Insgesamt ist "Am Ende bin ich" von Alexander Wachter ein solides und angenehm zu lesendes Buch, das mir eine schöne, aber dennoch durchaus vorhersehbare Story geliefert hat.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    CanYouSeeMe, 17.04.2020 bei bewertet

    "Am Ende bin ich" ist ein flüssig geschriebener Coming-Of-Age-Roman mit einem sympathischen Protagonisten. Der Schreibstil des Autors liest sich sehr flüssig, die Sprache ist bildhaft und ich konnte mir die beschriebenen Szenen so sehr gut vorstellen.

    Luca ist ein facettenreicher und authentischer Protagonist, den wir als LEser auf seiner Reise zu mehr Akzeptanz und Selbstliebe begleiten. Lucas Entscheidungen sind für mich durchaus nachvollziehbar gewesen, ich konnte gut mit ihm mitfühlen - einige Wendungen erschienen mir jedoch etwas rasch. Dennoch hat das Buch ein angenehmes Tempo, keine Wendung hat sich übereilt oder hinausgezögert angefühlt.Dennoch fehlt für mich das gewisse etwas. Die Handlung plätschert mal mehr, mal weniger munter vor sich hin - ernsthaft überrascht worden bin ich nicht.

    Insgesamt ist "Am Ende bin ich" von Alexander Wachter ein solides und angenehm zu lesendes Buch, das mir eine schöne, aber dennoch durchaus vorhersehbare Story geliefert hat.

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