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  • 4 Sterne

    Elke F., 08.09.2022

    Eine herrlich kitschige Romanze, die noch dazu in einer Bibliothek spielt. Animant möchte am liebsten in ihrer Kammer sitzen und den ganzen Tag nur lesen - ihre Mutter jedoch möchte Animant am liebsten verheiraten. Als es sich ergibt, dass Animant für einen Monat nach London reisen und dort als Biblitothekarsassistentin arbeiten soll, sagt diese natürlich zum Entsetzen ihrer Mutter sofort zu. Doch Animant hat nicht mit dem mürrischen Bibliothekar Thomas Reed gerechnet, dem sie es anscheinend nie recht machen kann. Doch mit ihrem Wissen und ihrer Beharrlichkeit kämpft sich Animant durch die anstrengenden Tage in der Bibliothek und erweicht schließlich sogar das Herz von Thomas Reed. Animant erlebt das, was sie bisher höchstens aus Büchern kannte: sie verliebt sich. Zudem findet sie in der forschen Eliza eine neue beste Freundin. Natürlich gibt es auf dem Weg zum unausweichlichen Happy End die üblichen Stolpersteine, und mehr als einmal hadert Animant mit den ihr so fremden Gefühlen, aber genau das macht ja den Reiz der meisten romantischen Geschichten, und so auch dieser, aus. Lediglich einige wiederholend wirkende Längen, insbesondere wenn Animant mal wieder Zweifel hegt oder von Reeds schokoladenbraunen Augen schmachtet, nehmen der Handlung ein wenig den Schwung. Schade auch, dass die ominöse Suchmaschine in der Bibliothek keine größere Rolle spielt, sondern lediglich als Kulisse dient. Insgesamt jedoch konnte mich das Buch mit seiner Leichtigkeit und vielen amüsanten Situationen begeistern.

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  • 5 Sterne

    BiblioJess, 02.03.2021

    England, 1890. Animant lässt ihre Mutter regelmäßig verzweifeln, denn statt sich für Kleider, Bälle und Männer zu interessieren, steckt sie lieber den ganzen Tag die Nase in ihre Bücher. Die, ihr Scharfsinn und ihr Sarkasmus helfen ihr, das langweilige Leben auf dem Land zu ertragen. Doch dann ergibt sich ein außergewöhnliches Angebot und ehe sie sich versieht, landet sie in London in der Uni-Bibliothek – und zwar zum Arbeiten. Schluss ist mit der Langeweile, und schon bald steckt Animant mitten im Gefühlschaos ...


    Staubchronik hat mich begeistert und berührt, ich habe es geliebt. Es ist ruhig und detailliert geschrieben, lässt sich bei der Entwicklung der Handlung viel Zeit. Nicht nur durch das Setting, sondern eben auch dadurch erinnert es an typische Klassiker à la Jane Austen, die ja auch eher bedächtig sind. Wer sowas aber mag, ist hier genau richtig aufgehoben. (wobei mein Anglistikstudium-Ich kurz erwähnen muss, dass Staubchronik noch eine ganze Ecke später spielt als Stolz und Vorurteil etc.)

    Ich fand Animant von Anfang an absolut sympathisch, sie hat Humor, sie reflektiert, sie landet mal in Fettnäpfchen und handelt unklug, aber immer liebenswert, und ich find sie einfach nur klasse. Ebenso habe ich Mr. Reed so sehr ins Herz geschlossen, trotz seiner verschrobenen, ungehobelten Art. Im Laufe des Buches konnte man gar nicht anders, als ihn lieben zu lernen. Generell mochte ich beinahe alle Charaktere wirklich gern. Fast alle haben ab und zu etwas gesagt oder so gehandelt, dass ich die Augen verdreht oder ein wenig verstimmt war, aber das gehört ja dazu, das macht sie menschlich und umso toller. Allesamt waren authentisch und dadurch wirkte das ganze Buch sehr glaubwürdig.

    Die Handlung war zwar sehr ruhig, aber zu keinem Zeitpunkt langweilig. Allein schon die Arbeit in der Bibliothek fand ich spannend, jede einzelne Interaktion zwischen Animant und Mr. Reed ebenfalls (egal worum es ging) und es sind einige Nebenhandlungsstränge dazu gekommen, die das ganze super schön abgerundet haben. Animant erlebt viel in London, landet doch auf Bällen, bekommt einen Verehrer, eine neue Freundin, streitet sich mit ihrer Mutter, erlangt mehr Selbstständigkeit und eine bessere Selbstwahrnehmung und macht insgesamt eine tolle Entwicklung durch.

    Dass es ein Bilderbuch-Happy End gibt, kann man sich denken, aber das macht den Weg dahin keinesfalls weniger interessant oder dramatisch. Ich musste oft mitfiebern, war entsetzt und hab ganz doll gehofft. Und am Ende wurde ich mit so viel Romantik belohnt, dass mir ganz warm ums Herz wurde. Ich bin absoluter Fan von romantischen Gesten und Happy-Ends.

    Ich habe mich so unglaublich wohl in dieser Geschichte und bei den Charakteren gefühlt, dass ich sie gar nicht loslassen wollte. Deshalb bin ich auch etwas traurig, dass es am Ende doch etwas schnell ging – mir persönlich zu schnell. Für das Finale hätte sich die Autorin ruhig noch ein wenig mehr Zeit lassen können. Ich hoffe, da kann der Zusatzband mich besänftigen, deswegen wiegt der Kritikpunkt auch nicht zu schwer, und darum kann ich trotzdem aus voller Überzeugung 5 Sterne geben und euch Staubchronik absolut empfehlen.

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  • 5 Sterne

    Cynthia M., 02.11.2021

    Ich hatte "Animant Crumbs Staubchronik" schon lange auf meiner Leseliste, nicht zuletzt, weil das Cover einfach ein echter Eyecatcher ist. Ich liebe den Bücherschrank in Form einer weiblichen Silhouette und die "auf alt" gemachte Optik. Trotzdem habe ich es immer wieder vor mir hergeschoben bzw. andere Bücher vorgezogen. Hätte ich gewusst, was mich bei diesem Buch erwartet, hätte ich es vermutlich sofort verschlungen.

    Zum Inhalt: Animant ist eine junge Frau, die so ungewöhnlich und eigenwillig wie ihr Name ist. Ihre gesellschaftliche Stellung erlaubt ihr ein Maximum an Müßiggang und Langeweile, ihre Tage verbringt sie mit der Nase in einem Buch, nur unterbrochen von den Kuppelversuchen ihrer Mutter. Doch ihr eintöniger Alltag ändert sich, als ihr die Chance geboten wird, eine Stelle als Bibliotheksassistentin in London zu bekleiden und Animant nutzt die Chance dem ländlichen Alltag und ihrer Mutter für eine kurze Zeit zu entfliehen. London empfängt sie mit einer Fülle ungeahnter Optionen, neuen Freunden und der Aussicht, die Liebe auch außerhalb der Bücher zu entdecken. Doch kann Animant sich überwinden, die ihr gebotenen Chancen zu ergreifen?

    Ich muss sagen, dass ich mir unter diesem Buch, das zudem den Titel "Staubchronik" trägt, etwas anderes vorgestellt hatte. Vielleicht etwas abenteuerlicheres, das mehr in Richtung Fantasy geht. Stattdessen habe ich einen historischen Liebesroman à la "Stolz und Vorurteil" erhalten, nur mit mehr Büchern. Und ich muss sagen, dass ich jede einzelne Seite geliebt habt. Ich konnte und wollte es nicht aus der Hand legen ohne zu erfahren ob Animant, ihr Bruder Henry und nicht zuletzt der mürrische Mr, Reed ihr Glück finden. Das liegt hauptsächlich an dieses wunderbaren, leicht verschrobenen, sehr charakterstarken Charakteren, die ich so schnell ins Herz geschlossen habe. Und auch wenn Charlotte Crumbs der Inbegriff einer Glucke ist, der nichts wichtiger scheint, als ihre Kinder gut verheiratet zu wissen, so entpuppt sie sich doch als gutmütige, liebenswerte und aufgeschlossene Frau, für dich ich am Ende viel Bewunderung empfand.

    Was mir wunderbar gefallen hat, waren die Kapitelüberschriften, die immer schon ein klein wenig der kommenden Handlung gesponsert haben, sodass ich schon vorher erahnen konnte, worauf ich mich emotional einstellen muss. Denn dieses Buch war für mich eine emotionale Achterbahnfahrt. Zusammen mit Animant habe ich mich über die Dummheit und Ignoranz der verbohrten Männer der Oberschicht aufgeregt, mich in Grund und Boden geschämt, wenn ihr ein Missgeschick passierte, mich Hals über Kopf in einen störrischen Mann verliebt und um das Glück ihres Bruders Henry mit einer liebenswerten Frau gebangt. Ich hatte das Gefühl, dieses Buch selbst zu durchleben, was mir nicht häufig passiert.

    Das Ende hat mich traurig zurückgelassen, denn ich wollte diese Welt, die mir so ans Herz gewachsen war, noch nicht verlassen. Für mich ist dieses Buch ein echtes Herzensbuch geworden, dass ich gerne weiterempfehle und bestimmt nicht zum letzten Mal gelesen habe.

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  • 5 Sterne

    Fairys Wonderland, 09.11.2021

    Rezension „Animant Crumbs Staubchronik“ von Lin Rina



    Meinung

    Manchmal fragst du dich nach einer Geschichte, warum, warum bloß sie so lange in deinem Regal oder auf deinem Reader wartete. Du schlägst das Buch zu und stellst fest, dass du einen Schatz in der Hand hieltest. Warum nur hat er dich nicht angeschrien, gefleht, gelesen zu werden?

    Gerade als Fan historischer Geschichten und Bücher, in denen es um Bücher geht, hätte es klar sein müssen, dass hier etwas ganz besonderes auf mich warten könnte. Ich war schon bei dem Cover Feuer und Flamme und doch wartete es so lange, bis ich zu ihm fand.

    Lin Rina versetzte mich binnen Sekunden in eine andere Welt. Angesiedelt im London um 1890 tauchte ich dank der authentischen Beschreibungen der Autorin vollkommen in die Geschichte ein. Die Atmosphäre dieser Geschichte war überwältigend und in jeder Zeile spürbar. Ich fühlte mich geborgen, wurde von Nostalgie ergriffen und strahlte heller als die Sterne.

    Animant ist eine sehr interessante Protagonistin. Nicht zuletzt, weil zu dieser Zeit Frauen es schwer hatten, überhaupt von der Gesellschaft gesehen zu werden, stach sie mit ihrer intelligenten Art noch mehr hervor. Lesen ist für sie, genau wie für mich, ihr ein und alles. Dadurch gelangt die natürlich auch an Kenntnisse, die die Autorin glaubhaft vermittelte.

    Für mich hinterließen mit ihren vielseitigen Arten alle Charaktere einen bleibenden Eindruck. Lin Rina zeigt hier Vielfalt und Facetten auf höchstem Niveau. Ich habe die beeindruckenden Entwicklungen der Personen lebensnah und echt miterleben dürfen. Auch zahlreiche Überraschungen erwarteten mich, die ich nicht kommen sah. Wenngleich dieser Geschichte keine Action oder bahnbrechende Spannung zugrunde liegt, ist jede Seite ein Festmahl, in das ich mich absolut verliebt habe.

    Mit seinen vielen Botschaften bewegt die Autorin und erschafft dieses besondere etwas, welches man selten findet. „Animant Crumbs“ ist sowohl auf emotionaler Ebene, als auch in allen anderen Punkten ein Werk mit bleibendem Eindruck.



    Fazit

    „Animant Crumbs Staubchronik“ hat mir gezeigt, dass in meinem Regal ein besonderer Schatz verborgen lag, der durch seine Geschichte, seine Protagonisten - ein Diamant unter den literarischen Werken darstellt. Die Autorin bringt durch ihren Stil die Atmosphäre und das Flair einer längst vergangenen Zeit auf wundervolle Weise nahe. Die Charaktere machen mit ihrem Leben die Zeit zu etwas außergewöhnlichem und ich bin ein jeder Minute davon zutiefst verfallen.

    Lin Rina präsentiert einen historischen Juwel, in dem man sich mit Animant Crumbs verliert. Ein Jahreshighlight Par excellence wurde geboren.



    ❄️❄️❄️❄️❄️ 5/5 Eiskristalle

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  • 5 Sterne

    Ilona G., 28.12.2021

    Ende des 19. Jahrhunderts tritt die Leseratte Animant eine Assistentenstelle in einer Bibliothek an. Sie erhofft sich so, eine Verschnaufpause von ihrer Mutter, die verzweifelt versucht ihre Tochter zu verkuppeln. Ani ahnt jedoch noch nicht, dass ihr Vorgesetzter Mr. Reed, ein eigenwilliger und schwieriger Charakter, ihre Arbeit nicht gerade erleichtern wird. Wird sich die junge Frau in ihrem Probemonat beweisen können?

    Ich liebe es! Dieses Buch hat mir den Schlaf geraubt, weil ich einfach nicht aufhören konnte es zu lesen. Lin Rina hat ein ganz besonderes Talent die Liebe zu Bücher zu beschreiben und ihr Schreibstil erscheint schon fast magisch. Es war einfach bezaubernd den Worten zu folgen. Obwohl keine Fantasy-Elemente vorhanden sind, entstand eine ganz faszinierende Atmosphäre.

    Die Charaktere hatten Ecken und Kanten und es hat mir gefallen, dass Seiten gezeigt wurden, die nicht gerade Sympathie erwecken. Doch gerade das ließ sie menschlich erscheinen. Ani ist mir mit ihrer unperfekten Art sehr ans Herz gewachsen. Sie ist besserwisserisch und unsensibel, aber sie lernt im Laufe der Geschichte ihr Verhalten selbst zu reflektieren und mehr auf ihre Mitmenschen einzugehen. Mr. Reed ist exzentrisch und chaotisch und es war mir ein Vergnügen zu lesen, wie er nach und nach auftaute. Die Handlung war stellenweise sehr lustig und der Schlagabtausch, den die beiden sich geliefert hatten war ebenso amüsant.

    Generell erinnert die Geschichte stark an Stolz und Vorurteil und das hat mich sehr begeistert. Dieses Gefühl in einem Jane Austen Roman gefangen zu sein, nur mit einer doch etwas lockereren Sprache und weniger formelleren Szenen, war einfach toll.

    Den Zusatzband Animants Welt werde ich mir noch heute zulegen, denn das ein oder andere blieb offen und ich habe auch noch lange nicht genug von dieser Welt.

    Fazit:
    Ich kann dieses Buch jeden Bücherwurm empfehlen, einfach weil die Liebe zu Büchern so detailliert und magisch beschrieben wird und vor allem diejenigen, die langsam entstehende Liebesgeschichten mögen, werden hier auf ihre Kosten kommen.

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  • 5 Sterne

    Nici H., 12.01.2022

    Eine ganze Welt zwischen zwei Buchdeckeln
    Animant Crumb lebt im viktorianischen England, in dem sich die Frauen für schöne Kleider, prächtige Bälle und die Such nach dem perfekten Ehemann interessieren. Besonders ihre Mutter, die keine Chance unversucht lässt Animant zu verkuppeln. Doch an all dem kann sie sich nicht erfreuen. Sie vergräbt sich lieber in ihren Büchern und versucht, die Außenwelt möglichst auszuschließen.

    Doch dann bietet ihr Onkel ihr einen Job an, den sie unmöglich ausschlagen kann. Animant beginnt eine Stelle als Bibliothekarsassistentin des griesrämigen Mr Reed in der Universitätsbibliothek in London.

    Dort entdeckt sie nicht nur eine ihr völlig neue Welt sondern erfährt auch zum ersten Mal, was es heißt, verliebt zu sein.



    Das wunderschöne Cover hat meinen Blick direkt af sich gezogen und ich könnte es auch jetzt noch stundenlang anstarren, denn es passt einfach so gut zu Animants Geschichte.

    Ab der ersten Seite könnte mich die Autorin begeistern und ich fühlte mich direkt ins späte 19. Jahrhundert versetzt in dem die Handlung spielt.

    Lin Rinas Schreibstil ist historisch anmutend, aber trotzdem sehr bildlich, lebhaft und gefühlvoll, sodass ich nur so durch die Seiten fliegen konnte.

    Auch ihre Protagonisten waren mir auf Anhieb sympathisch und sind sowohl liebenswürdig als auch einzigartig.

    Animant liebt Bücher und würde am liebsten den ganzen Tag nichts anderes tun, als zu lesen. Sie ist sehr intelligent und schlagfertig, hat aber vom echten Leben noch nicht viel mitbekommen und muss sich in London erst zurecht finden.

    Thomas Reed ist der Bibliothekar der Universitätsbibliothek. Er ist unhöflich, launisch griesrämig. Trotzdem kann er sich Stück für Stück für Animant erwärmen.

    Neben der wunderschönen Liebesgeschichte zwischen Mr Reed und Animant, geht es in diesem Buch auch um viele andere wichtige Themen wie zum Beispiel soziale Ungerechtigkeiten oder die Emanzipation der Frauen.

    Ich hatte wirklich unglaublich viel Spaß daran dieses Buch zu lesen und kann es jedem ehrlich ans Herz legen.

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  • 5 Sterne

    Moontales, 22.09.2021 bei bewertet

    Animant ist eine sympathische, junge Frau, die für ihr Leben gern liest und in fremde Welten abtaucht. Als sie verheiratet werden soll, beschließt sie ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen und in London einen Bibliotheksjob anzunehmen. Das Buch spielt in den 1890er Jahren und das Setting ist einfach wunderbar gewählt. Ich habe mich schon auf den ersten Seiten total wohl gefühlt.

    Die Atmosphäre der Bibliothek habe ich absolut geliebt und es fühlte sich fast an, als ob man mit Animant zusammen durch die langen Korridore und Bücherreihen schlendert. Für einen Bücherwurm wie mich ein absoluter Traum. Hinzu kam der wunderbare Schreibstil der Autorin, der ungemein vielfältig ist. Sehr bildlich, sodass man sich alles vorstellen kann, die Gefühle werden sehr gut dargestellt und transportiert und ab und an gibt es auch humorvolle Aspekte. – Da hat es mir wirklich an nichts gefehlt!

    Das ich Animant sehr mochte hatte ich ja schon erwähnt. Das liegt vor allem daran, dass sie eine sehr starke und authentische Protagonistin ist. Ich konnte mich sehr gut mit ihr identifizieren und mochte ihre teils sarkastische Art unheimlich gern. Was mir außerdem sehr positiv aufgefallen ist, ist das sie während der ganzen Geschichte eine Entwicklung durchläuft. Zusätzlich besitzt sie noch eine ordentliche Portion Cleverness und Einfallsreichtum, was sie für mich zu einer perfekten Protagonistin gemacht hat.

    Obwohl ihr Vorgesetzter ein echter Stinkstiefel ist, mochte ich auch die Gespräche und das ganze drum herum zwischen den beiden sehr gerne. Ich musste wirklich oft Schmunzeln.

    Zusammengefasst kann ich das Buch also nur von Herzen weiterempfehlen. Das Lesen hat so viel Spaß gemacht und es war wunderbar in diese Buchwelt abtauchen zu können!

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  • 5 Sterne

    fredhel, 30.09.2021 bei bewertet

    Im viktorianischen England hatten Frauen ein sehr behütetes Leben. Doch die Protagonistin dieses Romans, Animant, entspricht nicht dem typischen Frauenbild ihrer Zeit. Sie ist sehr wissbegierig und findet gar keinen Gefallen an den Bällen, auf die ihre Mutter sie schleppt, um eine gute Partie zu ergattern. Animant verkriecht sich lieber in ihrer Bücherwelt. Wie viel sie dabei vom Leben verpasst, merkt sie, als sie probeweise als Bibliothekarsassistentin in London arbeitet. Ihr Vorgesetzter ist genauso bücherverrückt wie sie. Eigentlich sind die zwei wie füreinander geschaffen, aber sie haben auch beide ein sehr unangepasstes Wesen, was zwangsläufig zu Komplikationen führen muss.
    Die Autorin beschreibt eine wundervolle Romanze von zwei sehr interessanten Menschen, deren Charaktere sie fein ausarbeitet. Im Hintergrund läuft das Leben des 19. Jahrhunderts ab, voller Zwänge und Vorurteile, gerade in bezug auf Frauen. Alles zusammen
    ergibt ein schönes Gesellschaftsbild der damaligen Zeit, und zusammen mit den lebendigen Charakteren wird es zu einem lesenswerten Roman.
    Ich danke dem Verlag für das Rezensionsexemplar.

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  • 4 Sterne

    Laura W., 17.03.2022

    Die junge Animant lebt im Jahr 1890 in England, wo alle Mädchen der feinen Gesellschaft sich auf Bällen tummeln und auf der Suche nach dem richtigen, zukünftigen Ehemann sind. Doch für Animant ist die Welt der Bälle und des Tanzes überhaupt nichts-sie verbringt ihr Leben viel lieber in der Bibliothek mit Büchern und alten Geschichten. Ihr Onkel schlägt Ani und ihrer Mutter vor das Mädchen mit nach London zu nehmen und dort die Assistentin des Universitätsbibliothekars zu werden. In London lernt sie wieder Willen berauschende Gefühle und die Liebe kennen...

    Normalerweise interessiere ich mich nicht so sehr für Romane mit großer Liebesgeschichte, aber dieser hier hat mir wirklich gut gefallen! Bezaubert hat mich erst einmal das wunderschöne Cover und das es in der Geschichte auch um Bibliotheken und Bücher geht!

    Ich mochte den Schreibstil des Buches wirklich sehr gern. Leicht zu lesen und mit sehr vielen humorvollen Dialogen versehen. Aber auch die Welt um 1890 wird schön beschrieben und erinnert an die Zeit von Jane Austen und ihren Romanen. Bildhaft ist auch die Bibliothek beschrieben die einen als Buchliebhaber natürlich sofort in ihren Bann zieht!

    Animant als Protagonistin war einfach toll! Ich konnte mich sofort mit ihr identifizieren, da sie Bücher und Bibliotheken auch so sehr liebt und für "damenhaftes Benehmen" und Bälle keine Nerven und keine Lust hat. Die Liebesgeschichte kommt einerseits romantisch daher, andererseits sind die Dialoge aber auch immer wieder spritzig und voll Humor, ähnlich wie zum Beispiel "Stolz und Vorurteil".

    Fazit: Auch wenn ich normalerweise nicht so auf Liebesgeschichten in Büchern stehe, so fand ich diese Geschichte doch sehr unterhaltsam und lesenswert und kann mir vorstellen, dass dieser Roman für viele Leser deshalb auch ein echtes Highlight ist!

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  • 4 Sterne

    Jürg K., 03.10.2021

    Klapptext: Kleider, Bälle und die Suche nach dem perfekten Ehemann. Das wünscht sich Animants Mutter für ihre Tochter. Doch Ani hat anderes im Sinn. Sie lebt in einer Welt aus Büchern, und bemüht sich der Realität mit Scharfsinn und einer gehörigen Portion Sarkasmus aus dem Weg zu gehen.
    Fazit: Das Buch entführt den Leser ins England des 19. Jahrhunderts. Der Beginn des Buches versprach einiges. Doch je mehr man in die Geschichte eintaucht, desto mehr fand ich das Lesen anstrengend. Die Atmosphäre in der Bibliothek wurde super umgesetzt. Wie sich dort Animant durchzusetzen vermochte, habe ich gut gefunden. Was ich sehr schade fand, ist, dass man sich mit den Hauptpersonen sehr schwer anfreunden konnte. Trotz meiner Einschätzung soll man das Buch lesen. So kann sich der jeweilige Leser selber sein Bild machen.

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