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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susi Aly - Magische Momente: Alys Bücherblog, 10.09.2017

    Als Buch bewertet

    Im Jahr 2054 dienen die virtuellen Gladiatoren zur Unterhaltung der Menschheit, was große Begeisterung hervorruft. Kali ist ein Teil dieser Gladatioren. Als ihr Teamkamerad Nathan stirbt, ist dies endgültig. Denn anders als in der virtuellen Welt, wo man nach einem Tod, eine neue Chance erhält, ist die Realität unumstößlich und man stirbt tatsächlich.

    Als ich dieses Cover und den Klappentext dazu gesehen habe, war es um mich geschehen und ich wusste, ich muss diesen Auftakt lesen. Gamespiele empfand ich schon immer als sehr faszinierend. Aber dies dann in einer virtuellen Realität wiederzufinden, in dem man Teil einer solchen virtuellen Welt ist, hat mich sofort gepackt.
    Man erfährt hier alles aus der Ich-Perspektive von Kali. Kali wird dadurch greifbar und man wird mit der Zeit immer mehr ein Teil von ihr. Kali ist stark, nicht auf den Mund gefallen und weiß sich zu behaupten.
    Doch wenn plötzlich deine Welt aus den Angeln gehoben wird. Wird man auch verletzlich und man entwickelt sich in verschiedene Richtungen weiter.
    Bei Kali kommt das sehr gut zum Ausdruck. Aber man begreift auch, was es bedeutet zu spielen und was letztendlich wirklich die wahre Realität ist.
    Die Frage ist nur, stirbst du dabei oder stehst du wieder auf?

    Durch den fließenden, lebendigen und bildgewaltigen Schreibstil der Autorin war ich sofort mitten im Geschehen und inhalierte das Buch förmlich.
    Das Setting hat mich total in den Bann gezogen und ich verlor mich in einer Welt aus Gewalt, Emotionen und dem tieferen Sinn dahinter.
    Entgegen meiner Erwartungen störte es mich nicht, daß ich mitten ins Geschehen geworfen wurde. Ganz im Gegenteil, es zeigte auf das deutlichste, wo ich mich befand.
    Die Virutelle Welt ist nicht einfach und das wird einem nach und nach bewusst. Es dauerte nicht lange und es ging ziemlich brutal und blutig zu. Aber nicht so extrem, das man es nicht ertragen könnte.

    Kali konnte mich komplett begeistern und mich mitten ins Spiel hineinziehen. Nach und nach wurde mir bewusst, welchen Raum Kali in dem Ganzen einnahm und was es ihr letztendlich bedeutete.
    Teilweise war ich wirklich von den Socken. Schockiert, wollte sie beschützen und gleichzeitig wollte ich auch mehr von alledem in mich aufnehmen.
    Kali hat einen Weg vor sich, der sie durch Nathans Tod verändert. Sie quasi neu auferstehen lässt. Aber erst zum entscheidenden Schritt kommt es, als Rooke in ihr Team kommt. Eine tolle Persönlichkeit, die mir immer wieder Gänsehaut bereitete. Rooke ist sehr geheimnisvoll, düster und hat so einige Fragezeichen in meinem Kopf entstehen lassen.
    Und während ich ihn ergründete, nahm die virtuelle Welt ihren Lauf.
    Plötzlich geht es um mehr, als das Kalis Team den Sieg davontragen muss.
    Die Missstände in dieser Welt, ihre Konflikte, aber auch der Zusammenhalt und das Vertrauen, das in allem steckt wird recht deutlich.
    Die Kälte und das das Organisierte, was dahintersteckt, lässt das Schöne wie eine Seifenblase zerplatzen.
    Teilweise musste ich mich manchmal sortieren, weil ich mich vollkommen in der virtuellen und in der realen Welt verloren hatte.
    Es breitet Schmerzen, die Verzweilfung und die inneren Ängste kämpfen sich an die Oberfläche.
    Aber gleichzeitig kommt auch unglaublich viel Kraft und Wut daraus hervor.

    Besonders fasziniert und erstaunt hat mich Kali. Sie entwickelte sich völlig anders als erwartet und hat in mir mehr als Unglauben hervorgerufen.
    Doch Kali ist nicht einzige, auch ihre Teamkameraden habe ich ins Herz geschlossen, sie sind alle sehr unterschiedlich und gerade dadurch wurden sie auch greifbar. Auch wenn ich einige von Ihnen blass fand, so zeigen sie doch recht deutlich , wo ihr Platz ist.
    Holly Jennigs erzählt dies alles in einem sehr hohen Tempo. Besonders gut hat mir gefallen, das sie auch die Zwischenmenschlichkeit dabei nicht außer Acht lässt. Es ruft sehr viel Wärme und Prickeln hervor. Aber gleichzeitig begreift man dadurch auch was Freundschaft und Vertrauen bedeuten.

    Auch wenn ich dachte, es wäre relativ hervorsehbar, so wurde ich ein ums andere Mal eines besseren belehrt.
    Es wurden Wendungen eingewoben, die mich schockierten, völlig einnahmen und auch irgendwie stolz machten.
    Während ich am Anfang wirklich etwas angesäuert war, wie die Spieler mit allem umgingen, so haben sie mich am Ende doch völlig überzeugt.
    Denn es geht nicht allein ums Spiel. es geht darum, den wahren Wert zu erkennen, sich zu behaupten. Das durchzusetzen, wofür man steht und letztendlich bei dem Ganzen sich selbst nicht zu verlieren.

    Schlussendlich ein temporeicher und emotionaler Auftakt, der mich vollkommen begeistern und überzeugen konnte.
    Ich freu michs schon sehr auf den Nachfolger und bin gespannt , was dieser für uns bereithalten wird.

    Fazit:
    Holly Jennings wartet mit einer sehr faszinierenden und interessanten Grundidee auf, die mich vollkommen begeistern konnte.
    Die Charaktere wuchsen mir ans Herz und ich fieberte gnadenlos mit allem mit.
    Die Handlung ist tiefgründig, actionreich und offenbart so einiges. Wendungen entstanden, die mich vollkommen überrollt und die verschiedensten Emotionen in mir wachgerufen haben.
    Ein Auftakt der nicht nur Vergnügen bereitet sondern auch sehr viel klarmacht.
    Bitte mehr davon.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabrina S., 17.09.2017

    Als Buch bewertet

    Ich bin ein großer Fan von Dystopien und vor allem von der „Die Tribute von Panem“-Reihe. Als ich gelesen habe, dass „Arena“ in genau diese Fußstapfen steigt, musste ich das Buch einfach lesen. Der Klappentext hat mich schon einmal total neugierig gemacht. Doch nachdem ich das Buch nun fertig gelesen habe, ist meine Euphorie etwas gebrochen. Es handelt sich bei „Arena“ auch um eine taffe, weibliche Hauptfigur, die genau weiß, was sie will, aber ansonsten ist die Story doch ganz einfach – und auch brutaler – als die Panem-Serie und kaum miteinander zu vergleichen.

    In „Arena“ verfolgen wir Kali Ling, die im Jahr 2054 lebt, in der das Sterben an der Tagesordnung steht. Als erfolgreiche, virtuelle Gladiatorin zieht sie sämtliche Zuschauer vor die Bildschirme. Zwar kann sie in diesem Spiel nicht wirklich sterben, aber die Schmerzen, die sie dabei spürt, sind brutal. Doch da sie damit ihr Geld verdient und berühmt geworden ist, nimmt sie das gern in Kauf. Alles ändert sich, als ihr Freund Nathan an einer Überdosis stirbt und plötzlich Teamkapitän ist. Als Kali dann anfängt, Nathans Tod zu hinterfragen, wird es richtig gefährlich für sie…

    Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Er ist sehr bildhaft und temporeich. Er passt auch sehr gut zu der Story und der Action darin. Teilweise ist der Stil aber auch sehr brutal, was mich teilweise etwas verwirrt hat. Die Mischung aus Game und Dystopie ist wirklich gut gelungen und langweilig wurde es hier auf keinen Fall.
    Die Hauptfigur Kali hat mir sehr gut gefallen. Sie ist eine toughe Frau, die sagt, was sie denkt, und tut, was sie will. Mit ihrem Denken und Handeln konnte ich mich sehr gut identifizieren und genau deshalb hat es mich noch mehr in die Story gezogen. Ihre Entwicklung mit anzusehen war spannend. Doch am Meisten dominiert in der Story die Action. Dazu gibt es einige überraschenden Wendungen, die ich so nicht erwartet habe.

    „Arena“ war somit ein sehr spannendes, temporeiches Buch, das mich wirklich gefangen hat. Doch mit der Panem-Reihe kommt sie dann doch nicht ran. Aber weit davon entfernt ist das Buch auf keinen Fall. Eine klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    11 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manuela B., 21.09.2017

    Als Buch bewertet

    Die Autorin Holly Jennings nimmt die Leser in ihrem Buch Arena mit in eine Zukunft in der Gamer in virtuellen Arenen kämpfen. Eine der Spielerinnen ist Kali Ling und die Leser können ihren Weg mitverfolgen. Nach einer Niederlage gegen einen Außenseiter findet sie sich in der Gruppe der Verlierer wieder, die sich mehr als die anderen anstrengen müssen um den Sieg in einem wichtigen Turnier zu erringen. Dann stirbt auch noch ein Teamkollege und sie bekommt einen Ersatz an die Seite gestellt was alles nicht einfacher macht.

    Die Geschichte wird als der Sicht von Kali erzählt und der Leser erlebt so direkt die Gefühls-und Gedankenwelt der Protagonistin. Durch fesselnden Schreibstil und gut gesetzter Spannungsbögen bleibt die Leselust permanent erhalten und ich konnte das Buch nur schwer weg legen. Die Geschichte ist stimmig aufgebaut und das Szenario wird anschaulich gezeichnet. Kalis Weg zu einem selbstbestimmten Leben hat mir mehrere Stunden Lesevergnügen geschenkt und ich würde mich freuen wenn es einen weiteren Band gäbe der Kalis Weg weiter verfolgt, wobei das Ende der Geschichte keine losen Stränge übrig lässt. Die weiteren Charaktere tragen die Geschichte gut und sind entsprechend ihrer Rolle in der Geschichte gut gezeichnet.

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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manuela B., 21.09.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Die Autorin Holly Jennings nimmt die Leser in ihrem Buch Arena mit in eine Zukunft in der Gamer in virtuellen Arenen kämpfen. Eine der Spielerinnen ist Kali Ling und die Leser können ihren Weg mitverfolgen. Nach einer Niederlage gegen einen Außenseiter findet sie sich in der Gruppe der Verlierer wieder, die sich mehr als die anderen anstrengen müssen um den Sieg in einem wichtigen Turnier zu erringen. Dann stirbt auch noch ein Teamkollege und sie bekommt einen Ersatz an die Seite gestellt was alles nicht einfacher macht.

    Die Geschichte wird als der Sicht von Kali erzählt und der Leser erlebt so direkt die Gefühls-und Gedankenwelt der Protagonistin. Durch fesselnden Schreibstil und gut gesetzter Spannungsbögen bleibt die Leselust permanent erhalten und ich konnte das Buch nur schwer weg legen. Die Geschichte ist stimmig aufgebaut und das Szenario wird anschaulich gezeichnet. Kalis Weg zu einem selbstbestimmten Leben hat mir mehrere Stunden Lesevergnügen geschenkt und ich würde mich freuen wenn es einen weiteren Band gäbe der Kalis Weg weiter verfolgt, wobei das Ende der Geschichte keine losen Stränge übrig lässt. Die weiteren Charaktere tragen die Geschichte gut und sind entsprechend ihrer Rolle in der Geschichte gut gezeichnet.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susanne G., 24.02.2018

    Als Buch bewertet

    Kurzbeschreibung
    In L.A. dem Mekka des Gamings spielt und lebt die 20- Jährige Kali Lin, die als Gamerin im Spiel eine virtuelle Gladiatorin ist.
    Dieses Spiel bestimmt nicht nur ihr Leben, sondern auch das ihrer Kameraden, die als Team Defiance in der Turnier Liga bis auf Platz eins kommen sollen.
    Dabei weiß Kali das ihre Verträge an Clarence dem Boss bindend sind. Das heißt eine Glamour Welt zu erzeugen wo alles einfach reibungslos abläuft.
    Allerdings läuft nicht immer alles nach Plan und der plötzliche Tod eines Teamkameraden stellt alles in Frage.
    Ein neuer Ersatz kommt in den Trupp in Form des arroganten Rooke, der Kali bis aufs Blut reizt und doch ein Geheimnis vor der Gruppe zu verbergen scheint.



    Cover
    Das Cover ist sehr passend zum Inhalt und gefällt mir mit der Kämpferin die mitten hinein abzutauschen scheint in die virtuelle Welt des Spiels, der Arena.



    Schreibstil
    Die Autorin Holly Jennings hat hier eine tolle temporeiche spannungsgeladene Dystophie geschrieben die mich begeistert hat.
    Zum einen lernen wir verschiedene Protas kennen mit ihren ganz eigenen Charakteristika die sie ausmachen. Zum Beispiel Kali, die ihre Herkunft zu verbergen versucht so scheint es mir, da sie halb Chinesin und halb Amerikanerin ist. Zu oft wurde sie wegen ihres Asiatischen Aussehens gehänselt und versucht sich im Spiel nicht nur ihrem liebsten Hobby nachzugehen, sondern genießt es auch die Oberhand über einen Gegner zu gewinnen.
    Aber auch die anderen aus ihrem Team, wie die beiden Hannah und Lily gefallen mir mit ihrer Art, obwohl auch bei Ihnen mit dem Image gespielt wird. Selbst Derek und Nathan, den man hier nur kurz kennenlernt sind eher Vorzeige Barbies.
    Den genau das will der Chef der Gruppe. Sie sollen ihre Rollen in Perfektion spielen und zwar nicht nur auf dem Schlachtfeld.
    Interessant ist dabei allerdings, das hinter diesem Hollywood Glamour nicht die strahlende Welt des Gamings liegt, sondern tiefe Abgründe mit Ersetzbarkeit der Spieler.
    Da hat sich die Autorin Gedanken gemacht indem sie mit denProtas spielt und sie in fast ausweglose Situationen befördert oder moralische Abgründe. Den was ist falsch frei zu sein, der Mensch der du bist. Genau die Freiheit selbst. Den die spielt in dieser Scheinwelt wie es scheint eine sehr große Rolle. Keine Entscheidung ist geprägt von ehrlichen Gefühlen und scheint die Spieler zu erdrücken. Immer perfekt sein zu müssen.
    Für mich sehr gut umgesetzt und ich freu mich auf mehr.💖


    Meinung
    Das Rage Turnier hat begonnen ...

    Genau dieses Turnier ist der höchste Level und mitten in den Qualifizierungen werden die hochgelobten Kandidaten vom Team Defiance besiegt.
    Das wiederum ist schlecht, da die Sponsoren und Fans gleichermaßen genervt sind. Denn Defiance war die ganze Zeit für alle schon der höchste Favorit.
    Allerdings taucht ein neues Team auf mit einer raffinierten Taktik und macht Defiance das Leben schwer.

    Kali ist es gewohnt das auch mal verlieren dazu gehört obwohl es ihren Ehrgeiz besser zu sein anstachelt. Nach einem gemeinsamen Abend mit ihrem Team Kollegen Nathan, muss sie kurzfristig weg um von ihrem Chef Clarence eine Ernennung als Team Kapitän entgegen zu nehmen, was sie als erste Frau in diesem Posten ausmacht.

    Mit was Kali aber nicht gerechnet hätte ist das Nathan beim erwachen Tod neben ihr liegt. Dahingerafft von einer Überdosis. Den viele Spieler driften nicht nur bei ihren Trainings und Kampf Sessions ab in die virtuelle Welt, sondern genehmigen sich mit der Designer Droge HP das auch privat.
    Der Kick spornt sie an und keiner scheint dieses Problem ernst zu nehmen. Selbst in den Discos bekommt man zu seinen Getränken Drogen angeboten.

    Für Kali eine befremdliche Situation, die ihr immer noch in den Knochen sitzt. Den auch wenn zwischen ihr und Nathan nur rein Körperlich etwas lief, lässt sie der Alptraum nicht los und sie lässt sich auf Befehle Tabletten verschreiben und gerät selbst so in einen Sumpf der Abhängigkeit auf dem Spielfeld die beste zu sein.

    Clarence hat schon gleich Ersatz für Nathan in Form von James Rooke, der sehr still ist und irgendwie immer abweisend zu sein scheint. Zwischen ihm und Kali scheinen die fetzen zu fliegen und doch kommen sie sich Stückweise näher und erfahren so mehr über den anderen. Aber die Gefahr zu verlieren im Rage Turnier bleibt.Dazu müssen sie eine Einheit bilden und sich selbst besser einchätzen und vertrauen.
    Eine Zeit des Kampfes bei der für alle ihre Zukunft auf dem Spiel steht beginnt.

    Ich liebe die Einblicke in die Scheinwelt des Gamings hier, wie auch die der Sponsoren und der sogenannten Chefs, die denken sie könnten über Leben und Tod entscheiden.
    Alles hat bei denen eine Stellenwert und man selbst ist nichts außer der Zahl, die man an Geld einbringt.
    Dabei bleiben die Gefühle und der Kontrollverlust einfach so auf der Strecke.

    Das gefällt mir sehr gut diese Art der Sichtweise von Schein zu sein den man hier erfährt. Quasi ein Blick hinter die Kulissen und das mit starken Protagonisten besetzt.


    Fazit
    Absolut empfehlenswerte Story die Lust auf mehr macht. 💖
    Ein Unfall der alles verändert und ein Kampf der schon kurz bevor steht.

    5 von 5 Sternen

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Meggie, 15.10.2017

    Als Buch bewertet

    In einer nahen Zukunft bestimmen Computerspiele das Leben. Virtual Reality ist in aller Munde. Und es gibt Menschen, die damit ihren Lebensunterhalt verdienen. Die Fangemeinschaft ist groß und die Popularität rast steil nach oben.
    Kali Ling ist eine Kriegerin. Zusammen mit ihrem Team "Defiance" kämpft sie regelmäßig in Arenen um den Sieg. Und manchmal stirbt sie. Das ist ihr zwar schon oft passiert, doch sobald sie zurück in der Realität ist, kann alles von vorne beginnen.
    Kali treibt auf einer Welle des Erfolges und lässt sich mitreißen. Alkohol, Drogen und die Sucht nach der Virtual Reality bestimmen ihr Leben. Jäh wird sie jedoch daran erinnert, was es heißt, in der Realität dem Tod zu begegnen, als ihr Teammitglied Nathan an einer Überdosis Drogen stirbt - und droht, in Vergessenheit zu geraten.

    Das Buch ist rasant - wie ein virtuelles Autorennen. Es gibt ein Auf und Ab, man fährt Achterbahn, zumindest bis zur Hälfte des Buches.
    Ab da wird es ruhiger, überschaubarer, aber nicht weniger interessant.

    Das Zukunftsszenario erinnert an dem Film "Tron", von dem sich die Autorin auch hat inspirieren lassen.

    In einer Kapsel liegend und mit Kabeln mit einem Computer verbunden, taucht man ab in eine virtuelle Realität, die so echt wirkt, dass man auch alles um sicher herum spürt. Sonnenstrahlen, das weiche Gras oder die staubige Erde. Auch Gerüche und Laute wirken echt.

    Kali Ling ist knapp 20 Jahre alt und auf dem Höhepunkt ihrer Karriere. Dies macht sie unvorsichtig. Beim Vorentscheidung zum großen Turnier werden sie und ihr Team von den Newcomern InvictUs gnadenlos fertig gemacht und getötet. Nun müssen sie in der Verlierergruppe antreten. Ihre Chancen sind gering. Um damit fertig zu werden, stürzt sich das Team in Alkohol, Drogen und Party.
    Was Nathan, einem Teammitglied, zum Verhängnis wird. Er stirbt an einer Überdosis Heroin.

    Kali stürzt dies in eine schwere Krise. Das Team ist am Ende, obwohl sie als Favoriten gehandelt wurden. Und zu allem Überfluss scheint es auch keinen groß zu interessieren, das Nathan gestorben ist.
    Schnell muss für Ersatz gesorgt werden. Rooke taucht auf. Verschwiegen und anscheinend auch nicht teamfähig, er bringt alles durcheinander. Bis Kali merkt, dass mehr hinter allem steckt und Ruhm nicht alles sein kann.

    Die Protagonisten sind mir alle von Anfang an sehr sympathisch gewesen. Vor allem Kali und Rooke, die beide gegen das System rebellieren, haben es mir besonders angetan.
    Kali ist eine junge Frau, die in der Virtual Reality eigentlich besser zurecht kommt, als in der Realität. Die Rolle, die sie als Kriegerin spielt, passt besser zu ihr. Eigentlich hat sie sich nur selbst noch nicht gefunden. Ihr Platz im Leben ist zwar der Richtige, doch sind es falsche Umstände, die dazu führen, dass sie sich nicht wohlfühlen. Rooke dagegen weiß, woran es liegt und versucht, sie auf den richtigen Weg zu führen.

    Der Schreibstil der Autorin ist durchweg fesselnd, so dass ich nach langer Zeit mal wieder ein Buch hatte, dass ich an einem Tag verschlungen habe.
    Spannend und packend zugleich, realitätsnah und doch in einer weit entfernten Zukunft. Trotzdem lässt sich vieles auf die Gegenwart übertragen. Der Druck, der auf vielen lastet, führt gerade bei Jugendlichen oft zu überstürzten und unüberlegten Handlungen, so dass es schwer ist, wieder in die richtige Bahn zu gelangen.
    Es ist wichtig, Freunde und Familie zu haben, die einem in so schwierigen Lebensphasen zur Seite stehen und eine helfende Hand bieten.

    Das Zukunftsszenario, welches die Autorin hier gezeichnet hat, ist sehr gut vorstellbar und nicht abwegig, so rasant, wie unsere Fortschritte sind. Eine virtuelle Realität ohne Brille zu erleben, kann ich mir sehr gut vorstellen.
    Umso realistischer macht dies die Zukunft und die damit verbundene Story der Autorin.

    Fazit:
    Eine sehr realitätsnahe Dystopie mit vielen gegenwärtigen Elementen.

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  • 4 Sterne

    1 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    rudolf c., 02.06.2018

    Als eBook bewertet

    Wenn man diese Art von Büchern liebt (wie ich) dann lesenswert!

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  • 4 Sterne

    2 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Chaoskenda meets Magnolia, 29.09.2017

    Als Buch bewertet

    Erste Worte:
    Es wäre nicht das erste Mal gewesen, dass ich starb.


    „Arena“ ist flüssig und Temporeich geschrieben. Mir hat der Roman sehr gut gefallen und ich konnte ihn auch kaum aus der Hand legen. Am liebsten hätte ich ihn in einem Rutsch durch gelesen.
    Der Roman ist sehr fesselnd und stimmig dennoch fehlt mir etwas das ich schwer in Worte fassen kann, ich weiß es geht fesselnder und genau dieses Gefühl hat mir einfach gefehlt.
    Leider habe ich noch keinen Vergleich zu anderen Romanen von Holly Jennings aber mir hat der Schreibstil sehr gut gefallen und ich würde wieder einen Roman von ihr lesen solange mich das Thema auch anspricht. Ich fand „Arena“ sehr Originell und mir hat die Grundidee sowie die Umsetzung sehr gefallen. Natürlich hoffe ich auf weitere Romane die auch an diese Richtung gehen.

    Die Protagonisten allen voran Kali und Rooke haben mir sehr gefallen. Ich finde Rooke sehr interessant und es ist schnell zu merken das in ihm mehr steckt und das er was zu verbergen hat. Trotz seiner Anfänglichen Art fand ich ihn sympathisch und das bestätigt sich auch im Verlauf der Geschichte.
    Kali fand ich Anfangs etwas eigenartig etwas abgedreht und abgehoben aber das gab sich um laufe der Geschichte und sie wurde mir immer sympathischer. Sie hat tolle Ideen und ich bin mir sicher dass sie einen Weg finden wird um umzusetzen was sie sich am Ende des Romans vorstellt.
    Clarence ist für mich allerdings ein Geldgieriges Arschloch, sorry das ich das so sage aber das mit ihm geht ja gar nicht. Allerdings fällt mir dazu auch ein, So ist das Leben. Sein verhalten ist Realistisch und nachvollziehbar und obwohl ich ihn nicht mag füllt er seine wichtige Rolle sehr gut aus.
    Insgesamt konnte ich mich gut in Kali hinein denken und auch die Aktionen und Reaktionen der anderen Protagonisten sind sehr gut nachvollziehbar.

    Die Szenen sind sehr gut durchdacht und ausgearbeitet ich mag besonders die Szenen in der VR aber auch die Szenen in der Realität sind klasse. Ich finde die Atmosphäre sehr gelungen und das Tempo ist klasse.
    In die einzelnen Situationen konnte ich mich gut hinein denken und ich konnte sogar überrascht werden.

    Das Cover passt eigentlich sehr gut zu der Geschichte wobei sie doch eigentlich weiße Anzüge tragen, hmmm. So ganz überzeugen kann es mich aber nicht, es ist gut aufgebaut und ja es spricht auch an aber es ist nicht ganz der Hingucker den ich mir erwünscht hätte. Mich hat hier mehr der Klappentext angesprochen und gereizt.


    MEIN FAZIT:
    „Arena“ ist ein gelungenes Debut das ich sehr gerne gelesen habe. Ich hoffe das von Holly Jennings noch mehr in dieser Richtung erscheint. Es ist sehr temporeich aber mir fehlte es ein wenig an dem gewissen Fesselfaktor obwohl es sehr spannend geschrieben ist. Natürlich kann ich „Arena“ sehr empfehlen.

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