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  • 5 Sterne

    11 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    clematis, 25.01.2023

    Als Buch bewertet

    Nicht standesgemäß im Burgenland

    Isabellas Vater ist ein ortsbekannter Säufer, ihre Großmutter gar eine von denen, die mit den Wagen durchs Land gezogen sind. Und ausgerechnet diese junge Frau heiratet Graf Ferdinand von Hohenfelsen und sorgt damit für Tratsch und Klatsch in Oberwart. Als dann noch die Gegenbraut auf der Hochzeit Blut spuckt, nimmt die Katastrophe ihren Lauf.

    Übersichtliche Kapitel, welche mit passenden Weisheiten zu Flora und Fauna beginnen, führen durch Martina Parkers humorvollen Roman, der Krimi ergibt sich fast nebenbei. Das Burgenland als Ort der Handlung bietet viel Platz für urige Redewendungen und bodenständige Szenen. Typische Speisen und Treffpunkte lassen den Roman so richtig lebendig werden. Insbesondere als Ostösterreicher entlockt einem der Text immer wieder ein Schmunzeln, weniger gängige Ausdrücke werden mittels Fußnoten auch ins Hochdeutsche übertragen. Das charakteristische Flair des östlichsten Bundeslandes ist stets ausgezeichnet eingefangen, die fröhlichen Damen des örtlichen Gartenvereins können auf keinen Fall anderswo ihre Nasen in fremde Angelegenheiten stecken. Bildhaft und gut vorstellbar gezeichnet sind die Figuren, Jagdrevier und Wohngegend sind ebenfalls nach wenigen Seiten greifbar, sodass man schnell mitten in der turbulenten Handlung steckt. Martina Parker weiß, wovon sie schreibt, das ist nicht zu überlesen.

    Skurril und ungewöhnlich präsentiert sich dieser Gartenkrimi, der sehr viel mehr ist als ein Krimi: Milieustudie, Erinnerungen an Kleiderschürzen, Kirtag und Schaumhäferl, Hausapotheke, Umweltschutzgedanken, Standesdünkel und vieles mehr. Wer klassische Ermittlungen erwartet, wird womöglich enttäuscht sein, wer sich jedoch einlässt auf humorvolle, unterhaltsame Stunden, der ist hier goldrichtig. Auch wenn „Aufblattelt“ bereits der dritte Band einer Reihe ist, so ist die Handlung in sich abgeschlossen und auch allein gut und verständlich zu lesen. Ich habe mich jedenfalls köstlich amüsiert und gleich den ersten Teil auf meine Wunschliste gesetzt.

    Titel Aufblattelt
    Autor Martina Parker
    ISBN 978-3-8392-0326-2
    Sprache Deutsch
    Ausgabe Taschenbuch, 458 Seiten
    ebenfalls erhältlich als ebook und Hörbuch
    Reihe Gartenkrimi
    Erscheinungsdatum 25. Jänner 2023
    Verlag Gmeiner

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  • 5 Sterne

    9 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hornita, 09.12.2022

    Als Buch bewertet

    Gemütlich-uriger Burgenland-Krimi;
    Dies ist schon das dritte Buch aus dieser Reihe mit der Lokaljournalistin Vera Horvath und ihren Hobby-Gärtnerinnen. Man kann das Buch problemlos lesen, ohne die anderen Bücher zu kennen. Die Geschichte wird aus einer übergeordneten Perspektive erzählt und ist zu jedem Kapitelbeginn mit kleinen Gartengeschichten gespickt. Mir hat es sehr gut gefallen, da das Land- und Dorfleben treffend und niveauvoll geschildert wird, man kann fast von einer Milieustudie sprechen. In geringem Maße wird lokaler Dialekt eingestreut - gerade ausreichend, um die Atmosphäre zu unterstützen. Die Krimi-Elemente halten sich in Grenzen, es wird nicht klassisch zielgerichtet ermittelt, sondern die Dinge passieren einfach so wie sie passieren. Es gibt viele starke Frauen im Buch und die Figuren sind natürlich und glaubhaft dargestellt. Auch den Landadel fand ich toll getroffen. Sehr schön fand ich auch, dass nichts übertrieben oder klamaukhaft war, sondern sich alle Elemente sehr natürlich zu einem großen Ganzen zusammenfügen. Auf jeden Fall habe ich Lust auf die anderen Bücher aus der Reihe bekommen!

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    melange, 26.02.2023

    Als eBook bewertet

    Liebe zur Natur

    Zum Inhalt:
    Das Schicksal meint es nicht gut mit der Grafenfamilie. Erst sucht sich der Stiefsohn von Bertl eine Bürgerliche mit fragwürdigem familiären Hintergrund aus, dann stirbt Bertls Tochter auf der Hochzeit. Und die Kette von Unglücken will nicht abreißen.

    Mein Eindruck:
    Das Beste an diesem Krimi waren die Erklärungen zur Flora im Südburgenland. Das machte Spaß und brachte einen - wenn auch nicht unbedingt erwarteten - Erkenntnisgewinn, den die Kriminalgeschichte schuldig blieb. Die Opfer waren reichlich egal, da man über sie kaum etwas erfuhr (ganz im Gegensatz zum Löwenzahn). Die Morde geschahen irgendwie alle mehr oder weniger nebenbei, weder bei Grafens noch bei der Bevölkerung war Anspannung oder größeres Interesse zu spüren und die Liebesgeschichten hatten auch nicht unbedingt Tiefe.
    Doch eins ist durchaus kurios: Obwohl man nicht unbedingt das Gefühl hatte, von der Geschichte gefesselt zu werden, war das Buch dann doch schnell gelesen. Parker zeigt damit, dass sie ihre Leserschaft bei der Stange halten kann, ohne dass sie diese mit einer spannenden, tiefgründigen Story beglücken muss. Dafür nutzt sie ihr Talent, viele Ideen zu haben und mit diesen Ideen viele Möglichkeiten anzudeuten.

    Mein Fazit:
    So fühlen sich Gräfin Kathas erlegte Schmetterlinge: Eingeschläfert

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  • 5 Sterne

    7 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martin S., 10.02.2023

    Als Buch bewertet

    Äußerst unterhaltsamer Kriminalroman

    Die Familie zu Hohenfelsen ist schon eine ganz besondere im Burgenland, und so ist es auch mehr als verwunderlich, als bekannt wird, dass sich der Sohn mit einer normal "Bürgerlichen" verehelicht. Beim rauschenden Fest steht aber alles unter einem schlechten Stern, denn nach einer holprigen kirchlichen Trauung bricht beim Wurf des Blumenstraußes ein Familienmitglied zusammen und stirbt. Der Schock ist zunächst groß und niemand weiß so genau, ob es nun ein natürlicher Tod war, oder ob jemand nachgeholfen hat. Die Katastrophe nimmt ihren weiteren Verlauf und die Gartenladies sind mittendrin...

    Ich habe schon viel Positives über die "Gartenkrimis" aus der Feder der erfolgreichen Autorin Martina Parker gehört, aber noch keines ihrer Bücher gelesen. So bin ich mit dem aktuellen Band "Aufgeblattelt" in die Reihe gestartet und hatte zu keiner Zeit Verständnisprobleme. Martina Parker erzählt die Geschichte in einem temperamentvollen Schreibstil, der mit einer gesunden Prise Humor gespickt ist und sich hervorragend lesen lässt. Schnell war ich Burgenland gefangen und die Geschichte lies mich nicht mehr los. Der Spannungsbogen wird langsam aufgebaut und schwebt über dem Ganzen, manchmal steht der kriminalistische Hintergrund aber gar nicht so im Fokus, sondern die interessant gezeichneten Protagonisten oder sehr informative und gut recherchiert wirkende Fakten aus der Flora und Fauna. Das spannende Finale rundet die Geschichte dann mit einer für mich überraschenden und gut nachvollziehbaren Auflösung gelungen ab.

    Insgesamt hat mir "Aufgeblattelt" als mein erster Gartenkrimi ausgesprochen gut gefallen. Die Reihe überzeugt mich zunächst mit ihren sehr liebevoll in Szene gesetzten Protagonisten, einem wohldosierten Lokalkolorit, der immer wieder mit der originalen Redensart präsent war und nicht zuletzt mit dem Erzähltalent der Autorin. Ich empfehle das Buch daher sehr gerne weiter und bewerte es folgerichtig mit den vollen fünf von fünf Sternen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gabi P., 15.02.2023

    Als Buch bewertet

    Unterhaltung vom Feinsten!
    Der mittlerweile dritte Gartenkrimi von Martina Parker. Und wieder macht es sehr viel Spaß, das Buch zu lesen.
    Die junge nicht standesgemäße Isabella heiratet den Sohn vom Grafen. Und damit beginnt das Sterben. Unglück, Versehen oder Mord? Schon bald ist der ganze Gartenklub um Vera wieder mitten in den Ermittlungen.
    Auch dieses Buch lebt vom teilweise sehr schwarzen Humor, skurrilen Personen und Begegnungen, menschlichen Abgründen und viel Gartenwissen. So beginnt jedes Kapitel mit einem fun-fact aus der tierischen Gartenwelt. Lustig und lehrreich. Die über 400 Seiten fliegen nur so dahin, man mag das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen, die Beschreibungen sehr bildhaft. Ich hatte wirklich sehr unterhaltsame Stunden im Südburgenland und freue mich wirklich schon auf eine Fortsetzung mit den Gartenladies.

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  • 5 Sterne

    Gertie G., 23.01.2023

    Als eBook bewertet

    „Die Caspari Hohenfelsen waren eine Patchworkfamilie. Aber eine, die schlecht gequiltet war und bei der an allen Ecken und Enden die Nähte aufzuplatzen schienen.“

    Als der adelige Ferdinand Isabella, der Tochter des Dorftrunkenboldes, einen Heiratsantrag macht, gibt es jede Menge Gerede im Ort und die adelige Sippe ist not umused.
    Isabella bekommt die gewünschte typisch burgenländische Hochzeit, bei der die Halbschwester des Bräutigams plötzlich tot zusammenbricht. Unfall oder Mord?

    Diese Frage stellen sich nicht nur die Ermittler, sondern auch Journalistin Vera Horvath und ihre Gartenfreundinnen. Vera beginnt zu recherchieren und entdeckt, dass einiges bei der Familie von Hohenfelsen nur eine schlecht getünchte Fassade ist.

    Als dann wenig später noch Ferdinands Halbbruder Fritzgoli durch einen Reitunfall zum Pflegefall wird, glaubt niemand mehr an einen Zufall.

    Und dann, ja dann wird das Familienoberhaupt noch von einem Armbrustbolzen getroffen, der ausgerechnet dem Chef der umstrittenen Baufirma Pannonia-Bau gehört. Allerdings ergibt die Obduktion einen überraschenden Befund.

    Meine Meinung:

    Dieser Krimi ist der dritte von Martina Parker und natürlich im Südburgenland angesiedelt. Wieder mit dabei die bereits bekannten Gartenfreundinnen, zu denen nun auch Isabella, der Naturschutz sehr stark am Herzen liegt, sowie Tochter Letta, die nervtötende Hilda, Veras Mutter, und der Dunkel-Tom.

    Auf die doch recht große Rolle, die Veras Mutter beim Umbau des Hauses spielt, hätte ich gerne verzichten können. Sie ist fast so übergriffig wie Fritzgoli, der Grapscher.

    Es werden allerlei Spuren gelegt, die in Sackgassen führen. Trotzdem habe ich recht bald eine vielversprechende Idee gehabt, was das Motiv sein könnte. Und ja, dieses anfangs vage Idee hat sich bewahrheitet.

    Martina Parkers Schreibstil ist unverwechselbar. Da darf der jüngst Spross von Fritzgoli, ein Baby im falschen Moment „Prost“ sagen, Isabellas Großmutter die Hohenfelsens rumänisch verfluchen und die Gartenfreundinnen im tiefsten südburgenländischen Dialekt ihre Weisheiten verbreiten. Keine Angst, die werden als Fußnot übersetzt.

    Der Standesdünkel ist sehr gut dargestellt. Doch gibt es sie nicht nur bei den Adeligen, sondern auch Hilda kann damit aufwarten, aber hier heißt es Vorurteil.

    Jedes Kapitel hat neben einer Überschrift noch Wissenswertes zum Thema Schädlinge oder Pflanzen vorangestellt.

    Das Cover passt vorzüglich zu den beiden Vorgängern „Zuagroast“ und „Hamdraht“. Es ist möglich, jeden Krimi einzeln zu lesen, allerdings brächte man sich um amüsante Lesestunden. Der 4. Band mit dem Titel "Ausgstochen" erscheint im Herbst 2023

    Fazit:

    Diesem unterhaltsamen Gartenkrimi gebe ich gerne 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Annalina L., 10.02.2023

    Als Buch bewertet

    Dies ist bereits der dritte Gartenkrimi der Autorin Martina Parker, der aber auch unabhängig von den ersten beiden Bänden gelesen werden kann. Ich kenne und liebe aber alle drei Bücher und kann deshalb auch die vorherigen Bände sehr empfehlen!

    Obwohl die Figuren bleiben, steht jedes Buch für sich alleine und hat eigene Themen und Schwerpunkte. Diesmal haben wir eine gräfliche Familie, bei der so einiges im Argen ist, und viel zum Thema Wald und Wild. Trotzdem kommt der Gartenclub nicht zu kurz und man lernt viel über Kräuter und Rezepte- und weitere regionale Besonderheiten wie z.B. Hochzeitsbräuche. Es werden außerdem quasi am Rande noch die Themen Missbrauch und Selbstverletzung aufgegriffen, was ich sehr wichtig finde.

    Wie auch schon bei den ersten beiden Büchern, ist mir auch hier der Einstieg wunderbar leicht gefallen. Man erhält im Prolog einige Anhaltspunkte und muss dann versuchen, im Verlaufe der Geschichte einen Sinn daraus zu machen. Ich konnte dem Schreibstil wunderbar folgen und mochte das Buch gar nicht mehr zur Seite legen. Die Charaktere sind nach wie vor wunderbar gestaltet, oft mit Augenzwinkern, und man kann sich das Burgenland wunderbar vorstellen. Ich liebe ja die Leichtigkeit, mit der man durch die Seiten fliegt und so viel über Natur lernt. Bereits am Kapitelanfang ist immer ein "Fun Fact", der zum Teil auch einen Bezug zum Kapitel selbst hat und mich immer wieder staunen und schmunzeln ließ. Mord kommt zwar auch vor, steht aber nicht im Vordergrund, was ich überhaupt gar nicht schlimm finde. Die Mischung aus Leichtigkeit und Humor, Regionalem, Natur und Mord fand ich auch hier wieder sehr unterhaltsam und gelungen!

    Eine klare Leseempfehlung für alle Garten- und Cosy Crime- Liebhaber*innen! Eine ganz wundervolle Reihe, zu der ich nichts Vergleichbares kenne!

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  • 5 Sterne

    Angelika T., 04.02.2023

    Als Buch bewertet

    Genial einfallsreich, super spannend, unglaublich unterhaltsam und auch noch lehrreich, für mich ein Highlight!

    Im Hause der adeligen Hohenfelsens’ steht eine Hochzeit an. Doch die Braut des Juniors entspricht ganz und gar nicht deren Vorstellungen. Jeder im Ort weiß, sie ist die Tochter eines Säufers, mixt Kräutertinkturen und dann noch die Großmutter: Eine Hexe? Als bei der Feier die Gegenbraut tot zusammenbricht, fragt sich nicht nur die Polizei, ob es sich um ein Verbrechen handelt.

    Ein Dorf im Südburgenland, traumhafte Natur und Menschen, die einem sofort ans Herz wachsen! Martina Parker hat auch mit ihrem dritten Band der Gartenklub-Reihe für mich ins Schwarze getroffen! Das zarte Cover ist wieder wunderbar gelungen, die Haptik angenehm und man erkennt die ersten Hinweise auf eine spannende, irgendwie tragische und doch herrlich unterhaltsame Geschichte!
    Die Autorin schreibt flüssig, lebendig, farbenfroh und so detailreich, dass sofort das große Kopfkino anspringt. Ihre Charaktere haben Ecken und Kanten, sind liebenswert bis abstoßend und auf jeden Fall unglaublich echt. Und wie keine andere versteht sie es, mit reichlich trockenem Humor jede Menge Situationskomik einzufangen.
    Während man über Wissenswertes auf Flora und Fauna staunt, entwickelt sich ein ganz und gar spannender, einfallsreicher Krimi mit Eigendynamik, unerwarteten Wendungen und einem unvorhersehbaren Ende. Ein Buch mit einer genialen Mischung aus Krimi und Liebe zur Natur, dem ich gerne einen sechsten Stern gegeben hätte! Meine wärmste Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Jürg K., 08.01.2023

    Als Buch bewertet

    Jeder im Bezirk wusste, wer der Isabella ihr Vater war. Der alte Säufer. Und ihre Großmutter - über die sprach man besser gar nicht. Das ist ja wie in der „Neuen Post“. Nur besser, weil man im Südburgenland ist und die Leute persönlich kennt. Das Cover ist bildlich so gestaltet, dass man sich den Hinweis, dass es sich um einen Garten Krimi handelt, fast nicht sieht. Ein Blickfang ist es so oder so. Zu Beginn der Geschichte werden dem Leser die in dieser Geschichte vorkommenden Personen vorgestellt. Die Autorin hat in dieser Geschichte viele Ausdrücke verwendet, welche Gewöhnungsbedürftig sind. Doch man gewöhnt sich schnell daran. Beim Lesen gelangte ich zur Überzeugung, dass es sich hier um einen leichten Kriminalfall handelt. Beim Lesen kristallisieren sich viele Möglichkeiten für einen Täter heraus. Es ist sicher aussergewöhnlich Gartenwissen mit einer Kriminalgeschichte zu verknüpfen. Hier ist es bestens gelungen. Beim Lesen wünsche ich viel Vergnügen.

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  • 4 Sterne

    mabuerele, 25.04.2023

    Als Buch bewertet

    „...Kleine Äste flogen durch die Gegend. Eine traf Isabella ins Gesicht. Ein Schmerz wie ein Peitschenhieb...“

    Zusammen mit Ferdinand protestiert Isabella gegen das Abholzen der Wälder. Mit diesen spannenden Prolog beginnt die Geschichte.
    Die Autorin hat eine amüsanten Krimi geschrieben. Der Schriftstil arbeitet viel mit Metaphern. Häufig dürfen die Protagonisten im burgenländischen Dialekt sprechen. Der wird in Fußnoten übersetzt, ist aber auch so gut zu verstehen.
    Bei der Familie des Grafen habe ich fast den Eindruck, dass die etwas überzeichnet ist. Da hat jeder seine Macken. Die Gartenfreunde dagegen sind eine buntgemischte Gesellschaft unterschiedlicher Charaktere.
    Ansonsten gibt es viele ruhige Szenen. Ich erfahre eine Menge über die Zusammenhänge in der Natur, über Gartenkunst und die Verwendung von Pflanzen.

    „...Der Winterschlaf der Bäume ist ein Teil des ewigen Kreislaufs der Natur. Wenn die Temperaturen fallen und die Tage länger werden, stellt der Baum sein Wachstum vorübergehend ein...“

    Im Hinblick uaf die Hochzeit ihres Sohnes Ferdinand gehen der Gräfin Katha folgende Gedanken durch den Kopf.

    „...Aber wer kann schon zu seinem Hochzeitstag in die Zukunft blicken? Bis dass der Tod euch scheidet, ist manchmal eine verdammt lange Zeit!...“

    Das sagt mit Sicherheit einiges über ihre eigene Ehe. Es ist ihre zweite.
    Isabella will eine burgenländische Hochzeit und bekommt sie. Doch der schönste Tag ihres Lebens wird überschattet vom Tod von Ferdinands Halbschwester Mimi. War es Mord oder ein Unfall?
    Die Ermittlungen kommen nicht richtig voran. Da gibt es den nächsten Toten.
    Die Geschichte enthält ein paar unerwartet Wendungen. Gleichzeitig wird das Privatleben der Protagonisten gekonnt in das Geschehen einbezogen. Das betrifft Veras Beziehungen zu ihrer Mutter, aber auch die Sorgen mit ihrer gerade pubertierenden Tochter.
    Am Ende bleibt keine Frage offen.
    Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen.

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  • 4 Sterne

    Buchwurm05, 08.02.2023

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Isabella und Ferdinand haben eines gemeinsam: ihre Liebe zur Natur. Dafür ketten sie sich sogar an Bäume, um den Wald vor einer Rodung zu schützen. Ihre Herkunft jedoch könnte unterschiedlicher nicht sein. Während Isabella im Dorf als Tochter eines Alkoholikers bekannt ist, kommt Ferdinand aus einer Grafenfamilie. Umso erstaunlicher ist es für die Einheimischen, dass die beiden heiraten. Die Hochzeit wird zum Erstaunen aller in alter burgenländischer Landtradition abgehalten. Doch beim Brautstrauß werfen passiert es: Ferdinands Stiefschwester bricht zusammen und stirbt. Und das ist erst der Anfang.....

    Leseeindruck:
    "Aufblattelt" ist Band 3 aus der Klub der Grünen Daumen Reihe, kann aber auch ohne Vorkenntnisse gelesen werden. Wie man unschwer am Titel erkennen kann, spielt der Krimi im Südburgenland und man bekommt es auch ab und an mit Dialekt zu tun. Hierzu gibt es dann meist Fußnoten am unteren Seitenrand. Auch muss man wissen, dass man keinen klassischen Krimi zu lesen bekommt, der das Hauptaugenmerk auf die Ermittlungen legt. Vielmehr geht es um Naturthemen und enthält hierzu einiges an Informationen. Die Figuren haben alle so ihre Eigenarten. Durch ihre lebendige Art konnten sie mich gut unterhalten. Bei der einen oder anderen Szene hatte ich ein breites Grinsen im Gesicht. Der Fall selbst kommt erst ab etwa der Hälfte des Buches so richtig ins Rollen und die Lösung ist nicht ganz so einfach als gedacht.

    Fazit:
    "Aufblattelt" verbindet Krimi mit viel Wissenswertem rund um Wald und Garten. Das muss man wissen und mögen, wenn man danach greift. Mich konnte die Geschichte gut unterhalten und bekommt von mir eine Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    Johann B., 30.01.2023

    Als eBook bewertet

    Es sieht so aus, als sei der Mitarbeiter von „Pannonia-Bau“ als Rambo unterwegs. Ohne Rücksicht auf Leib und Leben der Demonstranten rast er durch den Wald und holzt Bäume ab, die direkt geschreddert werden. Und mittendrin Isabella Kirnbauer und ihr bester Freund, ein Graf. Die möchten durch ihre Aktionen verhindern, dass ein ganzer Wald für ein paar Wohnblocks gerodet werden soll. Sie ketten sich sogar an Bäume an und nehmen es in Kauf, verletzt zu werden.

    Im Südburgenland gibt es also auch junge Leute, die sich um die Zukunft unserer Umwelt sorgen. Dass sie sich dann auch menschlich näher kommen, scheint nicht verwunderlich. Und dass Eltern und Bekannte immer wieder Gegenargumente für die Verbindung finden, stört die Liebenden nicht. Die Hochzeit wird exakt nach den Wünschen der Braut Isabella stattfinden. Bis dann ein Gast blutend zusammenbricht…“Aufblattelt“ hat aber noch mehr Tote zu bieten.

    Auch wenn es der dritte Band einer Reihe ist, dieses Buch kann unabhängig davon gelesen werden. Es ist eine Mischung aus Pflanzenkunde und humorvoller Tätersuche. Wer viel Spannung erwartet, der wird enttäuscht sein. Es gibt aber etliche Verdächtige und viele Wendungen. Das macht die Story abwechslungsreich. Das Verhältnis zwischen Adel und „einfachen“ Leuten konnte die Autorin gelungen darstellen. Die wenigen Passagen in Dialekt werden am Schluss übersetzt. Trotz einiger Längen las ich den „Gartenkrimi“ gerne. Auch das Cover spricht mich als Gartenfreund sehr an. Ob ich aber weitere Bücher der Autorin lesen, das weiß ich noch nicht.

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  • 4 Sterne

    Ralph W., 05.02.2023

    Als eBook bewertet

    Spannend und außergewöhnlich


    "Aufblattelt" von Martina Parker ist kein normaler Krimi. "Aufblattelt" braucht ein wenig Zeit, um in die Gänge zu kommen. Aber die Geschichte ist von Beginn an so interessant, dass es den Leser gar nicht stört, dass zunächst nichts nach einem Kriminalfall ausschaut. Irgendwann geht es dann aber los und neben den hochinteressanten Garten- und Kräutertipps des "Gartenklubs" nimmt auch die Story Fahrt auf. Und wie - rasant schlingert der Krimi durch ein Labyrinth aus Verdächtigen, Motiven, Alibis und steuert auf das große Finale zu - wobei, der Leser kann bis zur Auflösung nur grob ahnen, worum es eigentlich geht und ist trotzdem von der genialen Auflösung überrascht.

    Ein äußerst lesenswerter Krimi, der einen weiten Spannungsbogen aufbaut, mit dem Erzähltempo spielt und durch die "Garten-Geschichten" immer wieder willkommene Auszeiten einbaut. Außergewöhnlich, spannend, unvorhersehbar - einfach gut!

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  • 4 Sterne

    Sabine D., 11.03.2023

    Als Buch bewertet

    Nach dem ich das Cover und den Titel gesehen hatte, konnte ich mir nicht vorstellen, worüber es in dem Roman geht. Auch an Hand des Kurzinhalts wusste ich es nicht genau. Das regte aber erst recht mein Interesse, den Roman zu lesen. Die Autorin Martina Parker schreibt spannend und unterhaltsam.
    Ich konnte mich sehr gut in die Protagonistin Vera und ihre Freunde hineinversetzen, da ihre Handlungen menschlich sind und daher nachvollziehbar. Ich bin mit Dialekte und alten Gebräuchen aufgewachsen, daher hatte ich viel Spass beim Lesen damit. Der Leser erfährt viel interessantes über Flora und Fauna. Ich wurde bestens von dem spannenden und einfallsreichen Krimi, der unerwartete Wendungen und ein unvorhersehbaren Ende hat. Das Buch begeistert mit einer Mischung aus Krimi und Liebe zur Natur. Ich werde mir die anderen Teile auf jeden Fall besorgen.

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  • 4 Sterne

    Sylvia B., 30.01.2023

    Als eBook bewertet

    Mord im Gartenmilieu
    Aufgeblattelt von Martina Parker
    Ein unscheinbares Cover verbirgt hier einen regionalen Gartenkrimi. Die Geschichte ist überschaubar. Die Autorin gibt mir als Leser mehrere Möglichkeiten zur Auswahl... Und so frage ich mich, wer ist hier zwischen Flora und Fauna der Mörder? Das Buch lies sich trotz Dialekt leicht, war humorvoll und ist bereits der 3. Roman unserer Autorin.

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  • 3 Sterne

    Ursula L., 30.03.2023

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:
    Die beiden Begriffe Gartenkrimi und Südburgenland haben mich dazu gebracht, dass ich noch ein weiteres Buch aus der Serie „Klub der grünen Daumen“ lesen wollte. Allerdings musste ich sehr lange warten, bis der kriminelle Teil endlich anfing. Rund ein Drittel des Buches dauerte es, allerdings war es durchaus unterhaltsam, denn aus dem Bereich Natur und über Tiere habe ich einiges erfahren. Außerdem lernte ich reichlich Personen kennen, denen besondere Charaktere zugeordnet wurden.
    Meiner Neugierde ist es zu verdanken, dass ich das Buch bis zum Ende gelesen habe, denn ich wollte natürlich wissen, wer denn nun der Täter ist. Die Autorin hat dafür gesorgt, dass es reichlich Verdächtige gab und ich am Ende wirklich überrascht wurde. Sehr gut hat mir gefallen, dass ich auch viel über Sitten und Gebräuche des Südburgenlandes erfahren konnte. Leider haben mich viele Begriffe im Lesefluss gehemmt, weil ich immer wieder auf die Erklärungen schauen musste.

    Fazit:
    Ich persönlich würde das Buch nicht unbedingt als Gartenkrimi bezeichnen, zumindest hatte ich mir darunter etwas anderes vorgestellt. Einordnen würde ich das Buch eher als unterhaltsame Lektüre, in der vieles über Natur vermittelt wird, es gab ein bisschen Spannung und interessante Nebenschauplätze. Wer dies alles mag, wird wahrscheinlich Freude an dem Buch haben.

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  • 3 Sterne

    Bücherfreundin, 25.12.2023

    Als Buch bewertet

    Der Klappentext hörte sich mal nach einem etwas anderen Krimi an, aber insgeseamt hat er mich doch ein wenig enttäuscht.. Für mich gibt es zu viele Kritikpunkte, die mir das Lesevergnügen zu sehr vermiest haben.

    Im Südburgischenland soll eine unstandesgemäße Hochzeit zwischen dem Grafen Ferdinand und seiner bürgerlichen Braut Isabelle gefeiert werden, doch dann passieren einige Todesfälle, die sich nicht immer als Unfälle erklären lassen.

    So beginnt der 3. Teil der Gartenkrimireihe "Aufblattelt" von Martina Parter, der nicht nur ein Kriminalfall ist, sondern sich auch recht viel mit Flora und Fauna beschäftigt. Das ist auch schon einer meiner Kritikpunkt, denn es war für mich einfach zuviel Garteninfo gewesen (ich habe aber ehrlicherweise 3 schwarze Daumen bei Pflanzen). Außerdem war dies mein erster Roman der Reihe und auch der Autorin, wodurch mir ggf. einige Zusammenhänge zwischen den Beteiligten fehlte.

    Aber am meisten hat mich der recht viele burgenländische Dialekt gestört. Zwar wird viel davon in Fußnoten ins Hochdeutsche übersetzt, aber für mich hat es auf Dauer den Lesefluss zu sehr gestört und auch genervt.

    Somit war es für mich eine Enttäuschungund ich habe mich eher durchgequält, aber vielleicht war ich einfach nur die falsche Zielperson gewesen.

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  • 4 Sterne

    anke3006, 25.01.2023

    Als eBook bewertet

    Ein Gartenkrimi, da bin ich neugierig geworden. Ein Roman mit Krimielementen, sehr viel Gartenwissen, dazu angesiedelt im österreichischen Burgenland. Die Hauptfigur Vera Horvath ist gut charakterisiert und es macht Spaß sie bei ihren Recherchen zu begleiten.
    Für mich war es der erste Roman von Martina Parker. Mir hat die Geschichte gefallen. Ein lockerer Erzählstil, gut für zwischendurch.

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  • 5 Sterne

    Karina, 02.02.2023

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Auch das dritte Buch der Autorin war wieder pures Lesevergnügen. Freue mich schon auf das Nächste.

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  • 3 Sterne

    Goldie-hafi, 23.11.2023

    Als eBook bewertet

    Das Buch ist der dritte Teil einer Reihe , was man aber nicht unbedingt merkt, denn die Geschichte lässt sich auch so gut lesen. Nett beschrieben ist die Umgebung des Burgenlandes, da macht es richtig Spaß, im Gegensatz zu dem Kriminalfall. Der hätte für meinen Geschmack etwas detailreicher ausgearbeitet werden können. Genauso, wie die Figuren, die manchmal etwas eindimensional rüber gekommen sind. Ansonsten ist es ein netter Cosy Crime, der reichlich skurril ist. Schön für Zwischendurch zu lesen.

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